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Las Vegas Spielscouts 2010 - 22. August Teil 2

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Fahrt zum Hotel und erste Eindrücke

An den Einreiseschaltern kam uns leider ein Flieger voll Mexikaner zuvor, so dass wir eine Stunde in der Schlange standen. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass wir uns über die Volksgruppe ärgern sollten. Nach dem Wiederauffinden der Koffer ging es raus aus dem klimatisierten Flughafen, und wir alle bekamen einen Schock. Bei greller Sonne wehte es einem wie aus einem Fön entgegen. Der aber nicht mehr ausging. So eine Temperatur habe ich noch nicht erlebt. Gefühlte 50 Grade heisse Backofenluft. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber dran, im Gegensatz zu unseren Sommern ist die Luft so trocken,  dass sich gar kein Schweiss auf der Haut bildet. Richtig angezogen läßt es sich aushalten, außer in der prallen Sonne.

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Die erste, und bestimmt nicht letzte Überraschung war die riesige Stretchlimosine, die uns samt Chauffeur abholte. Innendrin eine Riesensitzbank, wo wir uns erstmal lang ausstreckten und reichlich Eis aus dem Kühlfach einfach unter die Hemden schütteten. Das tat gut. Der Kofferraum war der Länge des Gefährts nicht angemessen, so dass der Chauffeur sie kurzerhand festschnallte und die Klappe offenließ. Den Besitzern der oben liegenden Koffern wurde etwas die Lust an der Fahrt genommen, da sie Angst um ihre Wäsche hatten.

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Beim einladen der Koffer merkte Julia, dass ihr Koffer nach der Landung in LV von der Security aufgebrochen wurde! Josef's Koffer wurde auf dem Rückflug inspiziert worden, aber er hatte Glück, dass er die Kombination auf 000 stehen hatte. Beide fanden in ihren Koffern folgende Zettel. Josef hatte beim Rückflug noch ein "Erlebnis" mit der Security, darüber später mehr.

Koffer

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 Dann ging es über den Las Vegas Blvd. zum berühmten Las Vegas Schild, wo das erste Gruppenfoto gemacht wurde. Ein Gruppenfoto hat logischerweise nur Holger in seiner Kamera, ihr seht es auf der Seite Merkur-Magie.de

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Tanja !

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Martin!

Martin

Weiter zu unserem Hotel Hollywood im Herzen des Strips, ein paar Eindrücke von der Fahrt:

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Holger muss zum ersten und bei weitem nicht zum letzten Mal die Dollars rausrücken.

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Wir checkten ein.Der Hoteleingang:

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Die Zimmer waren alle gleich und kosteten pro Tag etwa 90$. Sie sind recht gross und mit unterschiedlichen Filmassesoirs ausgestattet. Hier die Zimmer von Moritz und Josef

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Die Original (?) Peitsche von Indianer Jones im Zimmer von Martin:

Peitsche

Für 20$ Aufpreis nahm ich ein Zimmer im 30. statt im 6. Stock mit traumhaftem Blick über den Strip und zum Belagio Wasserspiel.  Im Nachinein gesehen keine richtige Entscheidung, da ich kaum im Zimmer war.

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Ein Bild später vom Abend aus dem Fenster meines Zimmers:

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Erstmal duschen, auspacken. Nach einer Stunde Treffen vor dem Hotel und der erste Rundgang im Casino des Hauses.

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Die Casinos sind unbeschreiblich gross und unübersichtlich. Gefühlt tausende verschiedener Automaten, meist mit nur einem Spiel, wetteiferten einander mit grellen Licht-Animationen. Die ersten $2 waren schnell verspielt.  Die Automaten sind so unregelmäßig aufgestellt und oft über 2m hoch, so dass man mangels gekennzeichneter Wege sofort die Orientierung verliert. Ich habe selbst am letzten Tag im Casino des Planet Hollywood noch neue Automaten entdeckt, wenn man einfach mal andere Wege läuft. Die Atmospäre ist nicht wirklich gemütlich, sondern es ist sehr laut, zusätzlich läuft Musik, abends in doppelter Lautstärke, und durch die unübersichtliche Aufstellung laufen einem dauern andere Leute direkt hinter dem Rücken vorbei, was ich nicht mag. Da lobe ich mir die dezenten, ruhigen deutschen Spielotheken. Zwei Fotos aus dem Bellagio Casino.

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Das besondere Attraktion war das "Pleasure Pit", ein Teil des Casinos. Alle Automaten sowie die ganze Einrichtung waren in rosa gehalten. Abends wechselte die Belegschaft im ganzen Casino. Züchtig bekleidete Croupiers und anderes Personal wurde durch junge Damen in Reizwäsche ersetzt. Ein Bild vom Glücksrad des Pleasure Pit mit der attraktiven Bedienung:

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Pleasure_Pit

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Dann gingen wir zum 50m breiten Buffet in einem Restaurant des Hotels und speisten ausgiebig, was nach einem Tag Anfahrt und Flug höchst nötig war. Für $39,95 , einem Sonderpreis in Las Vegas, konnte man 24 Stunden lang essen, was die meisten der anwesenden Amerikaner anscheinend über Gebühr ausnutzen.

Buffet

Holger teilte die ersten $100 Spielkapital an jeden aus. So sollte es jeden Tag weitergehen! Wir streiften zusammen durch das Casino und testeten ausgiebig die Geräte, wobei sich gleich heftige Diskussionen um Spielsysteme ,Sound und Grafiken entspannten. Die ersten Favoriten wurden gekürt. Mit dem Spielgeld kommt man erstaunlich weit. Zwar muss man in der Regel mindestens 20ct setzen, um Aussichten auf Feature zu haben, an manchen Geräten auch 40ct, doch erstaunlich viele mittlere Gewinne stocken den Punktespeicher immer wieder auf. Gefühlt haben die Geräte eine höhere AQ als in Deutschland.

Danach verließen wir das Hotel und gingen über Strip zur anderen Seite Richtung Bellagio. An dem riesigen Teich davor staunten wir über die fantastische Wasser- und Lichtshow. Zwei Videos von Moritz und mir:

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Drei Bilder des Spektakels bei Tag und Nacht:

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Wir genossen den Blick zum Hotel Paris Las Vegas mit dem originalgetreuen, etwa halb so grossen Eifelturm gegenüber. Auch das eigene Hotel wirkt aus der Entfernung gewaltig.

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Im Belagio der Luxus pur. Die Eingangshalle ist ein Anziehungspunkt für Touristen, obwohl es auf europäische Augen kitschig wirkt.

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Im riesigen Casino des Bellagio ging der Abend gemeinsam weiter. Erste grössere Gewinne und Verluste stellten sich ein. Mein Glück war am „White Shark – Night Edition“ ein Minor Jackpot von $86, den ich nicht verstanden hatte, weil keinerlei Gewinnkombination einlief. Noch besser war eine Featureserie am „Invaders vom Planet Mulah“ mit einem Fast-Vollbild. Das Gerät sollte übrigens mein Favorit der ganzen Reise werden. Unglaublich lustige Grafik, Videos, Sound und Gameplay. Falls es demnächst im Magie auftaucht, wisst Ihr warum ... Muuh !

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Am Ende des ersten Tages, der bis 23h Ortszeit ging, war ich $105 im Plus. Besonders das Spiel Zeus II fand allgemeine Anerkennung. Mit verschiedenen Grafiksets versehen sind meist mehrere Geräte zusammen aufgebaut, und wie spielten fachsimpelnd und die Features der anderen bewundernd eher gemeinsam. Auf dem Rückweg gab es die fantastisch erleuchteten Gebäude zu bewundern, die noch besser aussehen als am Tag. Im weiteren Reisetagebuch wird es noch viel mehr Nachtaufnahmen zu sehen geben.

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Völlig misslungenes Foto, doch es hat gewissen Reiz.

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23h Ortszeit heisst 8h unserer Zeit, so dass wir seit dem Aufstehen um 5h am Vortag seit 27 Stunden wach waren. Im Flugzeug war kaum an Schlafen zu denken. Wir trennten uns und suchten unsere Zimmer auf. Trotzdem hatte ich grosse Schwierigkeiten, einzuschlafen. Das Geklingel und die Aufregung des Tages fuhren Achterbahn im Kopf. Eine Schlaftablette half darüber hinweg und ich schlief endlich ein. Solche Tage sollten zur Normalität werden.

 

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