Fragen über Fragen und lauter Frust!
Verfasst: 06.02.2010, 18:25
Hallo liebe Goldserianer,
ich weiss, dass hier ist ein Automatenforum, aber momentan sehe ich keine andere Möglichkeit, als mich bei euch auszuheulen. Ich fühle mich einsam, das heißt nicht etwa, dass ich unbedingt eine Frau an meiner Seite brauche, sondern wirklich einsam. Freunde gibt es zwar, aber bei denen könnt ich mich nicht ausheulen, und da liegt schon das Hauptproblem. Mit meinen Eltern komme ich nicht immer klar, wir sprechen zwar über meine Probleme, aber allein die Tatsache, dass ich so selten wie möglich Daheim bin zeigt schon eine gewisse Distanz. Also was bleibt? Der Psychologe, der Suchtberater, der Facharzt. Mehr nicht. Nicht mal ein anderes Forum oder etwa Plattformen wie Lokalisten. Also dachte ich mir, vielleicht gehts ja hier. Ich gehe sehr offen mit meiner Krankheit um und so kam es, dass mich gestern ein sagen wir mal "Fast-Freund" (ich kenne ihn nur aus meiner Stammkneipe)auf meine Probs ansprach und dabei gleich mal damit ankam, dass ich mehr als nur meine Psychologen und Ärzte zum ausheulen brauche. Wie recht er doch hat. Er empfahl mir natürlich, nachdem rauskam dass mein "Freundeskreis" eher einer Zweckgemeinschaft - zwischen eben der Gruppe und mir - gleicht, guten Kontakt zu halten zu meinen Eltern. Schon klar, aber nicht einfach. Aber selbst dann würde ich noch mehr brauchen, als nur Familie. Eben Freunde. Und da fühl ich mich verdammt einsam. Dazu erkläre ich mal mich und meine Welten - ich bewege mich eben nicht nur in einer. Ich war schon immer ein bisschen schwierig, rechthaberisch, sturköpfig, Einzelgänger. Früher eher ruhig, heute mal ruhig, mal laut (meistens anscheinend mit blöden oder unpassenden Sprüchen). Bis 2008 war ich auch sagen wir mal relativ lahm gekleidet, halt immer nur gemütlich, alte klassische Jeans, einfache Sportschuhe, langweilige Shirts. Bis ich dann - animiert durch meine (fast schon zu krasse) Liebe zu einem Mädchen - die Augen öffnete und mich eigentlich weiterhin so kleidete, nur mit ein bisschen mehr elan im Stil. Man kann es als einen Mix aus der Skater- und HipHop-Szene bezeichen. Ich fühle mich nach wie vor pudelwohl, sehe aber besser aus. Nun, dadurch wurde es nicht wesentlich einfacher. Das Aussehen kann man ändern, meinen Charakter nur schwer. Ich versuche immer ich selbst zu seien, das machts wahrscheinlich so schwer Frauen kennenzulernen und - noch viel wichtiger - überhaupt neue Leute kennenlernen. Ich bin halt sehr direkt, spare nicht mit der Wahrheit (im Gegenzug dazu Lüge ich manchmal meine Eltern an ), bin ja teilweise ein Arschloch. Und ich selbst sehe mich als totalen Versager. (Habe ich wohl durch das Mobbing während der Schule "eingeimpft" bekommen). Da liegt wohl das Problem, aber ich veruche ja alles, ich bin sehr höflich und nett, aber das reicht wohl nicht. Bevor wir nun dazu kommen, wie das in meinem Freundeskreis aussieht, erkläre ich nun die Welten in denen ich mich bewege. Es gibt 4 Welten. Die erste ist die Daheim, aber auch jedenfalls bis zu meinem Krankenstand die berufliche. Da ich da aber kaum zurecht komme und kam, flüchte ich oft aus dieser Welt. Die zweite Welt, das ist die Fußballwelt. Dort geht es einigermaßen, da habe ich auch Freunde, sogar solche, die mich zum lachen bringen. Mehr ist das allerdings nicht, man trifft sich zu den diversen Sportveranstaltungen (nicht nur Fußball, ich bin durch und durch Bayernfan, gehöre zum "Harten Kern" und schaue mir auch die Basketballabteilung an, früher war sogar Handball mit dabei!)und dann geht man wieder Heim, ab und zu wird vielleicht mal gefeiert. Die dritte Welt ist mein Freundeskreis, dazu aber später mehr. Und die vierte Welt ist die Zockerwelt, sie findet in Spielhallen statt, aber auch manchmal bei Bigrisc und hier im Forum natürlich. Mehr muss ich wohl nicht erwähnen. Zurück zum Freundeskreis. Ich fühle mich, obwohl ich schon ein bisschen mehr mit ihnen mache, sehr ausgegrenzt. Das fängt schon damit an, dass ich beim heute üblichen Bussi-Bussi ausgeschlossen bin, hier haben die Mädchen wohl berührungsängste. Ich habe anscheinend einen schlechten Ruf, allein durch einen sexuellen Fetisch, der natürlich durch unachtsamkeit von mir ans Tageslicht kam. Dieser Fetisch ist bei der Germeringer Jugend gemeinhin bekannt. Bei meiner Geburtstagsfeier wurde es noch deutlicher. Die Mädels umarmten mich alle - schnell und kalt, wie als ob es ne lästige Pflicht ist. Und gestern sprach ich mit meinem sogenannten besten Kumpel, ob wir nicht noch Runde mit seinem Auto drehen. Zuerst sagte er ja, zu später Stunde jedoch sagte er mir er will Heim ins Bett. Allerdings bekam ich mit, dass eine von den Mädels noch mit ihm was machen wollte. Mein Kumpel fuhr mich - zusammen mit dem Mädel - Heim. Also gilt es als wahrscheinlich, dass die beiden noch etwas machten, wo sie mich nicht dabei haben wollten (kommt hier nicht auf schweineren, er hat ne Freundin und sie will zur Zeit nichts von Männern wissen). Das ist nämlich das nächste. Ich war, obwohl ich gut zuhören kann, noch nie einer, der trösten, zuhören oder helfen durfte. Als ob sie alle zusammen ein Geheimnis vor mir hätten. Und dann auch noch meine Spielerei, gestern wieder Geld verballert, ich hatte es im Griff, zur Zeit wieder nicht. Es läuft wie es scheint alles gegen mich. Und wo ausheulen? Übel oder? Klar ist jetzt die Frage was soll ich von euch erwarten. Aber hier konnte ich mal so ein bisschen Frust von der Seele schreiben, vielleicht hat auch jemand einen Rat. Kritik ist auch erwünscht, allerdings bin ich schon sehr selbstkritisch, als ist es nicht ein muss. Ich sage vielen Dank fürs Zuhören.
Gruß, Tommy
ich weiss, dass hier ist ein Automatenforum, aber momentan sehe ich keine andere Möglichkeit, als mich bei euch auszuheulen. Ich fühle mich einsam, das heißt nicht etwa, dass ich unbedingt eine Frau an meiner Seite brauche, sondern wirklich einsam. Freunde gibt es zwar, aber bei denen könnt ich mich nicht ausheulen, und da liegt schon das Hauptproblem. Mit meinen Eltern komme ich nicht immer klar, wir sprechen zwar über meine Probleme, aber allein die Tatsache, dass ich so selten wie möglich Daheim bin zeigt schon eine gewisse Distanz. Also was bleibt? Der Psychologe, der Suchtberater, der Facharzt. Mehr nicht. Nicht mal ein anderes Forum oder etwa Plattformen wie Lokalisten. Also dachte ich mir, vielleicht gehts ja hier. Ich gehe sehr offen mit meiner Krankheit um und so kam es, dass mich gestern ein sagen wir mal "Fast-Freund" (ich kenne ihn nur aus meiner Stammkneipe)auf meine Probs ansprach und dabei gleich mal damit ankam, dass ich mehr als nur meine Psychologen und Ärzte zum ausheulen brauche. Wie recht er doch hat. Er empfahl mir natürlich, nachdem rauskam dass mein "Freundeskreis" eher einer Zweckgemeinschaft - zwischen eben der Gruppe und mir - gleicht, guten Kontakt zu halten zu meinen Eltern. Schon klar, aber nicht einfach. Aber selbst dann würde ich noch mehr brauchen, als nur Familie. Eben Freunde. Und da fühl ich mich verdammt einsam. Dazu erkläre ich mal mich und meine Welten - ich bewege mich eben nicht nur in einer. Ich war schon immer ein bisschen schwierig, rechthaberisch, sturköpfig, Einzelgänger. Früher eher ruhig, heute mal ruhig, mal laut (meistens anscheinend mit blöden oder unpassenden Sprüchen). Bis 2008 war ich auch sagen wir mal relativ lahm gekleidet, halt immer nur gemütlich, alte klassische Jeans, einfache Sportschuhe, langweilige Shirts. Bis ich dann - animiert durch meine (fast schon zu krasse) Liebe zu einem Mädchen - die Augen öffnete und mich eigentlich weiterhin so kleidete, nur mit ein bisschen mehr elan im Stil. Man kann es als einen Mix aus der Skater- und HipHop-Szene bezeichen. Ich fühle mich nach wie vor pudelwohl, sehe aber besser aus. Nun, dadurch wurde es nicht wesentlich einfacher. Das Aussehen kann man ändern, meinen Charakter nur schwer. Ich versuche immer ich selbst zu seien, das machts wahrscheinlich so schwer Frauen kennenzulernen und - noch viel wichtiger - überhaupt neue Leute kennenlernen. Ich bin halt sehr direkt, spare nicht mit der Wahrheit (im Gegenzug dazu Lüge ich manchmal meine Eltern an ), bin ja teilweise ein Arschloch. Und ich selbst sehe mich als totalen Versager. (Habe ich wohl durch das Mobbing während der Schule "eingeimpft" bekommen). Da liegt wohl das Problem, aber ich veruche ja alles, ich bin sehr höflich und nett, aber das reicht wohl nicht. Bevor wir nun dazu kommen, wie das in meinem Freundeskreis aussieht, erkläre ich nun die Welten in denen ich mich bewege. Es gibt 4 Welten. Die erste ist die Daheim, aber auch jedenfalls bis zu meinem Krankenstand die berufliche. Da ich da aber kaum zurecht komme und kam, flüchte ich oft aus dieser Welt. Die zweite Welt, das ist die Fußballwelt. Dort geht es einigermaßen, da habe ich auch Freunde, sogar solche, die mich zum lachen bringen. Mehr ist das allerdings nicht, man trifft sich zu den diversen Sportveranstaltungen (nicht nur Fußball, ich bin durch und durch Bayernfan, gehöre zum "Harten Kern" und schaue mir auch die Basketballabteilung an, früher war sogar Handball mit dabei!)und dann geht man wieder Heim, ab und zu wird vielleicht mal gefeiert. Die dritte Welt ist mein Freundeskreis, dazu aber später mehr. Und die vierte Welt ist die Zockerwelt, sie findet in Spielhallen statt, aber auch manchmal bei Bigrisc und hier im Forum natürlich. Mehr muss ich wohl nicht erwähnen. Zurück zum Freundeskreis. Ich fühle mich, obwohl ich schon ein bisschen mehr mit ihnen mache, sehr ausgegrenzt. Das fängt schon damit an, dass ich beim heute üblichen Bussi-Bussi ausgeschlossen bin, hier haben die Mädchen wohl berührungsängste. Ich habe anscheinend einen schlechten Ruf, allein durch einen sexuellen Fetisch, der natürlich durch unachtsamkeit von mir ans Tageslicht kam. Dieser Fetisch ist bei der Germeringer Jugend gemeinhin bekannt. Bei meiner Geburtstagsfeier wurde es noch deutlicher. Die Mädels umarmten mich alle - schnell und kalt, wie als ob es ne lästige Pflicht ist. Und gestern sprach ich mit meinem sogenannten besten Kumpel, ob wir nicht noch Runde mit seinem Auto drehen. Zuerst sagte er ja, zu später Stunde jedoch sagte er mir er will Heim ins Bett. Allerdings bekam ich mit, dass eine von den Mädels noch mit ihm was machen wollte. Mein Kumpel fuhr mich - zusammen mit dem Mädel - Heim. Also gilt es als wahrscheinlich, dass die beiden noch etwas machten, wo sie mich nicht dabei haben wollten (kommt hier nicht auf schweineren, er hat ne Freundin und sie will zur Zeit nichts von Männern wissen). Das ist nämlich das nächste. Ich war, obwohl ich gut zuhören kann, noch nie einer, der trösten, zuhören oder helfen durfte. Als ob sie alle zusammen ein Geheimnis vor mir hätten. Und dann auch noch meine Spielerei, gestern wieder Geld verballert, ich hatte es im Griff, zur Zeit wieder nicht. Es läuft wie es scheint alles gegen mich. Und wo ausheulen? Übel oder? Klar ist jetzt die Frage was soll ich von euch erwarten. Aber hier konnte ich mal so ein bisschen Frust von der Seele schreiben, vielleicht hat auch jemand einen Rat. Kritik ist auch erwünscht, allerdings bin ich schon sehr selbstkritisch, als ist es nicht ein muss. Ich sage vielen Dank fürs Zuhören.
Gruß, Tommy