Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

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Gast

Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Gast »

Ich meine wir hatten mal über das Thema Beinahgewinne oder so ähnlich ein Thread gehabt. Kann diesen aber leider nicht finden, sonst hätte ich den Beitrag dort eingefügt


Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Eine knappe Niederlage verschreckt Menschen mit Hang zum Glücksspiel keineswegs: Trotz negativer Folgen werden Zocker durch eine knappe Niederlage geradezu zum Weitermachen provoziert. Schuld ist das Belohnungssystem im Hirn.

Zwanghaftes Spielen gehört nach der Hirnforschung in die gleiche Kategorie wie die Drogensucht: In beiden Fällen wird im Gehirn der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet, der das Belohnungssystem aktiviert. In der Folge sind Spielsüchtige nicht mehr in der Lage, selbst bei negativen Folgen dem Impuls zum Glücksspiel oder Wetten zu widerstehen.

Warum das so ist, haben nun Wissenschaftler University of Cambridge untersucht. An der Studie nahmen sowohl Nichtspieler als auch Personen mit Hang zur Lotterie und zu Sportwetten teil. Diese spielten an einem Glücksspielautomaten, bei dem sich zwei Räder mit je sechs Symbolen drehten. Kamen in einer horizontalen Zone zwei gleiche Symbole zum Stehen, erhielt die Versuchsperson 50 Pence (75 Cents), alle anderen Spielsituationen wurden nicht belohnt. Stoppte allerdings ein Rad, so dass ein passendes Symbol halb in der Gewinnzone zu sehen war, galt dies als Beinahe-Gewinn.

Um die Denkaktivitäten der Probanden sichtbar zu machen, wurden die Durchblutungsänderungen der Gehirne beim Spielen mit funktioneller Magnetresonanztomographie registriert. Zu ihrem Erstaunen stellten die Wissenschaftler fest, dass bei einem Fast-Gewinn die gleichen Hirnregionen der aktiven Spieler aktiviert wurden wie bei einem vollen Erfolg. Und genau in diesen Arealen sitzen die Zellen, die das Glückshormon freisetzen. Bei Menschen ohne Spielbegeisterung fiel die Selbstbelohnung aus: Sie verbuchten einen Beinahe-Gewinn als Niederlage, berichten die Forscher im Fachblatt "The Journal of Neuroscience" (Bd. 30, Nr. 18).

"Das Ergebnis legt nahe, dass bei Spielsüchtigen eine knappe Niederlage eine massive Dopamin-Ausschüttung bewirkt, obschon sie mit keinerlei realer Belohnung verbunden ist", erklärt Clark. Das erkläre, weshalb sie einfach nicht mehr mit dem Spielen aufhören können. Zusätzlich wurde bei den Beinahe-Siegen auch das Lernzentrum der Versuchspersonen aktiviert.

Tatsächlich belegen Studien, dass Glücksspieler sich der Illusion hingeben, dass sie das Spiel durch ihre Fähigkeiten steuern könnten. Der erhöhte Dopamin-Spiegel während der knappen Niederlagen unterstütze dieses Missverständnis und verstärke den Drang der Süchtigen zum Weiterspielen, schreiben die Wissenschaftler.

Quelle
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Zuletzt geändert von Gast am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

leinadbhv
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von leinadbhv »

Naja das kann ich zumindest für mich nur teilweise bestätigen.
Gerade bei Novos gibt es ja sehr oft Beinahgewinne.
Das regt mich eigentlich ehr auf und bewegt mich nie dazu noch mehr rein zu schmeissen.

Aber ich hab es schon sehr oft erlebt das Leute viel nachgeschmissen haben weil Beinahgewinne gekommen sind. Immer nach dem Motto "gleich muss es doch mal klappen".

Ich würde mich als aufgeklärt bezeichen und weiss ganz genau das die Beinahgewinne kein Zufall sind (wie alles an Automaten). Daher reizt es mich wohl auch nicht.
Zuletzt geändert von leinadbhv am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

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Esteka
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Esteka »

leinadbhv hat geschrieben:Gerade bei Novos gibt es ja sehr oft Beinahgewinne.
Meinst Du, das ist bei Novos programmseitig gesteuert? Bei den klassischen Automaten mit ungleichverteilten Walzen hatten die Felder über und unter den Sonnen oft besonders hohe Wahrscheinlichkeiten und waren besonders wertlos ("80").
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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hab_noch_dm
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von hab_noch_dm »

Esteka hat geschrieben: Meinst Du, das ist bei Novos programmseitig gesteuert?
wenn dem nicht so wäre, und ich wäre hersteller, dann würde ich veranlassen, dass es so gehandhabt würde.

ist ja immer mein reden. wo eine möglichkeit vorhanden, wird sie auch genutzt.
obschon mir Günter das mal versucht hat, auszu"rechnen"...
Zuletzt geändert von hab_noch_dm am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Esteka
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Esteka »

Mit den Herstellern und Spieleentwickler, mit denen ich in den letzten Jahren gesprochen habe, habe ich immer argumentiert, dass in den zufälligen Spielverlauf eingegriffen werden müsste.

Beispiel: Lange Verlustserien, die häufiger auftreten, führen zu Frustration, der Spieler verläßt das Gerät und spielt dieses Spiel nicht mehr.

Abhilfe (mathematisch vereinfacht dargestellt): Wenn Featureserien entsprechend der "Walzenstreifen" im Schnitt alle 200 Spiele erscheinen sollen, es aber nicht passiert, sollte ab dem 200. Spiel ein interner Zähler jedes Spiel um 0,5 erhöht werden. Dieser Wert wird als Prozentwert für eine interne, unsichtbare Ausspielung vor Spielbeginn verwendet. Im 300. Spiel ohne Featureserie wird also zusätzlich zum zufälligen Einlauf zu 50% gewonnen und ein Featureserienbild reingedreht. So ist die maximale Verlustphase ohne Featureserie 400 Spiele.

Das könnte man auch offen sichtbar in Form von Bonustürmen darstellen, die sich jeweils für "2 Muscheln" um 1 aufbauen und beim 50. Mal die dritte Muschel reindrehen. Das erhöht die Verweildauer der Spieler.

Anderes Beispiel. Manche Featureserien werfen 50€ im zweiten Dreh und dann nichts mehr. Warum nicht dieses Ergebnis anders verwenden? 5 Verlängerungen mit vielen kleinen Gewinnen führen zum gleichen Endergebnis. Der Spieler hat aber mehr Spass und Spannung gehabt und ist mit dem gleichen Ergebnis zufriedener. Zufriedene Spieler kommen wieder.

Die Spieleentwickler haben immer argumentiert, dass das Spiel dadurch berechenbar wird. Berechenbarkeit ist aber langweilig und es wird das Gegenteil des gewünschten Ziels erreicht.

Was ist nun richtig?
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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hab_noch_dm
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von hab_noch_dm »

wobei sich dein post ja auf einen tatsächlich erzielten gewinn bezieht, der von einer ballung etwas geglättet werden sollte.

dass ein einlaufender gewinn wirklich zufällig und alleine mathematisch geregelt geschehen könnte, wäre gut möglich.

aber das "anfixen" kann man doch steuern und beeinflussen. vielleicht sogar anhand des spielverhalten des spielgastes (tastendruck, o.ä.).

na, ich würd´s jedenfalls machen, wenn ich so dinger bauen würde. ;)

ach, die edith schon wieder:

ich würde auch (mit viel aufwand) im vorfeld untersuchungen anstellen, wie man am besten solche spielsysteme erstellt. nicht nur - wie es scheinbar in der vergangenheit (gegenwart) gehandhabt wurde:
spieldesign überlegen, gerät bauen, und dann an einigen wenigen probeexemplaren die reaktion des spielgastes und der einnahmen des gerätes testen, sondern mit richtig guten marktanalytischen werkzeugen...
und dann genau solche ergebnisse, wie sie die eingangs erwähnte untersuchung liefern, mit ins spielprogramm / design einfliessen lassen...

wenn ich so überlege, was es alleine alles für untersuchungen gibt, die die "simple" einrichtung / ausstattung eines einkaufsmarktes betreffen...
vom lichtdesign, über die künstlichen gerüche, die höhe der regale, und, und, und...
Zuletzt geändert von hab_noch_dm am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Esteka
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Esteka »

Geräte werden für die Käufer gebaut, den Aufsteller. Würde das die Autoindustrie genauso machen, wären Autos 4m breit und 1,50m lang, damit sie im Schaufenster mehr hermachen. Typische Gespräche auf der IMA drehen sich ausschließlich um Kasse, ungeliebte Auszahlspitzen und Manipulationsfestigkeit. Wenn das Gerät in Betrieb überhaupt interessiert, dann wird im Testprogramm die Animationen des Höchstgewinnes bei Maxeinsatz reingedreht. Jackpot, Feuerwerk und tanzende Mädchen überall. Der Verkäufer zwinkert mit den Augen und versichert, das würde die Kasse und den Lebensstandard des Aufstellers aber nicht schmälern.

Kaum ein Spieler wird den Höchstgewinn aber jemals sehen, dagegen mit Designschwächen im kleinen Spiel verärgert (siehe Gewinne eines höheren Multiplikators bei Blasting Barrels im letzten Spiel, ruckelnde Animationen, 2ct-Gewinne, miese Grafik, in Höchstgeschwindigkeit und Dauerlauf abspulende Featureserien, langweilige Fressphasen usw.).

Auf der IMA stehen 1000 Automaten still oder im Dauerlauf, 1500 Tagesbesucher sitzen an den Cocktailbars. Wir von Goldserie fallen sofort auf, weil wir die Spiele spielen.

Der Endkunde soll sein Geld reinwerfen und zufrieden sein. Kein anderer Wirtschaftszweig mißachtet seine wahren Kunden so arrogant wie die Automatenbranche.
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Günter
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Günter »

Esteka hat geschrieben:Die Spieleentwickler haben immer argumentiert, dass das Spiel dadurch berechenbar wird. Berechenbarkeit ist aber langweilig und es wird das Gegenteil des gewünschten Ziels erreicht.

Was ist nun richtig?
Ich glaube: Beides.

Sobald ich bemerke, dass ein Spiel nicht zufällig abläuft, wird es für mich langweilig. Wenn das Spielverhalten geglättet wird, muss es für den Spieler unmerklich geschehen.
Esteka hat geschrieben:Der Endkunde soll sein Geld reinwerfen und zufrieden sein. Kein anderer Wirtschaftszweig mißachtet seine wahren Kunden so arrogant wie die Automatenbranche.
Das würde ich so nicht sagen. Hersteller und Aufsteller werden darin übereinstimmen, dass ein Spiel gelungen ist, wenn viel daran gespielt wird, und das möglichst nicht nur bei Mindesteinsatz.

Sehr schön kann man das bei AdP sehen. Es werden unzählige Spiele hergestellt. Nur eine Auswahl schafft es bis in die Verkaufsgeräte, und nur die Topspiele überleben mehrere Gerätegenerationen.

Günter
Zuletzt geändert von Günter am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

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hab_noch_dm
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von hab_noch_dm »

dann war BoR ein zufallstreffer?

aua...

na dann habt ihr ja jetzt die möglichkeit, direkt darauf einzuwirken:

es stehen doch versuchsgeräte eines herstellers dem verein zur verfügung.
dann mal ran an die geräte, testen, was das zeug hält, und mit der entwicklungsabteilung die ergebnisse beklönen...

ich habe aus deren hause übrigens den cretus shogun. den find ich technisch gesehen ganz o.k., obwohl man da auch ein paar dinge hätte servicefreundlicher gestalten können (lampenwechsel)...
Zuletzt geändert von hab_noch_dm am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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adrian
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von adrian »

Hallo Goldserianer,

ich bin überzeugt, daß Beinahegewinne nicht nur durch Zufall erzeugt werden. Bei Book of Ra ( ja das Spiel, was so selten gespielt wird ) werden oft solche Effekte erzeugt-- wie oft hörste in der Spielo-schau mal --eins drunter , dann wäre es das gewesen-etc.
Oft laufen auf den ersten zwei Walzen Bücher ein und danach heißt es "servus" bzw. in einer bestimmten Spielphase ( ich nenne diese mal Anfixphase) laufen ständig 2 Bücher rein.

Auffällig beim MAXPOT --habe neulich mal darüber berichtet-

Mike erzählt immer alles Zufall -- kannste vergessen.

bei 3 Sitzungen liefen insgesamt : 80 mal zwei gleichfarbige JACKPOT-Felder rein und das dritte natürlich nicht.

Soviel Zufall gibst nicht.

Mag sein, daß der Kleinschmarrn zufällig läuft -- aber ab einem gewissen Zeitpunkt greift die Software ein und

schaltet den Zufall aus-- muß ja irgendwo so sein, um langfristig die Eckwerte der SPVO einzuhalten.
Zuletzt geändert von adrian am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

Gast

Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Gast »

hab_noch_dm hat geschrieben: na dann habt ihr ja jetzt die möglichkeit, direkt darauf einzuwirken:

es stehen doch versuchsgeräte eines herstellers dem verein zur verfügung.
dann mal ran an die geräte, testen, was das zeug hält, und mit der entwicklungsabteilung die ergebnisse beklönen...
Kein schlechter Ansatz, Uli :hoch

Evtl. können ja Drago oder Wikinger01 etwas zu der Motivation sagen, aus welchen Gründe sie dem Verein die Geräte zur Verfügung gestellt haben.
Zuletzt geändert von Gast am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

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Esteka
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Esteka »

Natürlich meinte ich mit meiner Kritik die übliche Praxis einiger Hersteller. Ausnahmen gibt es immer. Neox/JvH zeigt aktuell viel Interesse am Endkunden. Bei Bally Wulff hatte ich einige Zeit auch den Eindruck, aber dann wurde umstrukturiert und sie hatten genug mit sich selbst zu tun.
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Aztek06
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Aztek06 »

Esteka hat geschrieben:Neox/JvH zeigt aktuell viel Interesse am Endkunden.
Aber auch nur weil sie kaum Multigambler verkaufen, würden sie Zahlen wie ADP oder Novomatic haben wäre auch dieser Firma der Endkunde egal.
Zuletzt geändert von Aztek06 am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

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Esteka
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Esteka »

Das stimmt. Um in den Markt zu kommen, muss man sich anstrengen und neue Wege gehen. Wenn man dick im Geschäft ist, sind die Beharrungskräfte gross und man verändert gar nichts mehr (Novomatic).
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.
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Günter
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Re: Hirnforschung Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an

Beitrag von Günter »

adrian hat geschrieben:ich bin überzeugt, daß Beinahegewinne nicht nur durch Zufall erzeugt werden. Bei Book of Ra ( ja das Spiel, was so selten gespielt wird ) werden oft solche Effekte erzeugt-- wie oft hörste in der Spielo-schau mal --eins drunter , dann wäre es das gewesen-etc.
Oft laufen auf den ersten zwei Walzen Bücher ein und danach heißt es "servus" bzw. in einer bestimmten Spielphase ( ich nenne diese mal Anfixphase) laufen ständig 2 Bücher rein.
So etwas entsteht bei zufälligen Walzen aber ganz natürlich.

Von 243 Kombinationen, in denen Du 5 Forscher auf dem Bildschirm siehst, ergeben beispielsweise nur 5 eine volle Gewinnlinie. Du wirst also zwangsläufig fast 50 Mal häufiger die Forscher sehen, als eine volle Linie zu bekommen. Und die stehen dann erstaunlich oft fast auf einer der 5 Gewinnlinien.

Betrachtest Du nur mal die mittlere Gewinnlinie für sich, dann gibt es auf jeder Walze zwei Möglichkeiten, dass Du den Forscher siehst, er aber als einziger nicht auf der mittleren Linie steht. Du siehst also 10mal häufiger einen einzelnen Forscher neben der Reihe stehen, als dass sie in der Mitte eine Linie bilden.

Was die Bücher angeht, würdest Du etwa 10mal häufiger zwei Bücher bekommen, als drei Bücher, wenn die Walzen zufällig anhalten sollten. Das ist einfach ein typischer Wert für diese Art von Spielen. Zähle doch einfach mal mit. Der genaue Wert sollte dann irgendwo zwischen 8 und 12 liegen und würde von der Walzengröße und der Anzahl der Bücher auf den Walze abhängen.

Und genauso, wie man das Feature zweimal hintereinander bekommen kann, könnten auch Sequenzen entstehen, in denen man 30 oder 40 mal zwei Bücher sieht, ohne das Feature zu bekommen.

Ob das Gerät nun zufällig auf die Walzen zugreift, oder Einfluß nimmt, steht durch solche Beobachtungen noch lange nicht fest.
adrian hat geschrieben:Auffällig beim MAXPOT --habe neulich mal darüber berichtet-

Mike erzählt immer alles Zufall -- kannste vergessen.

bei 3 Sitzungen liefen insgesamt : 80 mal zwei gleichfarbige JACKPOT-Felder rein und das dritte natürlich nicht.

Soviel Zufall gibst nicht.
Der Maxpot hat noch ein ganz anderes Problem. Er besitzt nur 3 Walzen mit 24 Positionen, will aber neben der Sonnenkombination noch direkte Jackpotgewinne geben. Dafür sind die Walzen natürlich viel zu klein, besonders bei kleinem Einsatz, wo man nicht einfach mal so den höchsten Jackpot geben kann.

Wie der Maxpot das realisiert, ob es neben der Farbgebung des Jackpotsymbols eine plausible "zufällige" Erklärung gibt, oder ob "zuviele" Kombinationen mit zwei gleichen Jackpotsymbolen entstehen, kann ich nicht beurteilen.

Günter
Zuletzt geändert von Günter am 17.05.2018, 23:44, insgesamt 9-mal geändert.

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