Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

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kobayashi
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von kobayashi »

Esteka hat geschrieben:Ganze Städte werden im 501m Abstand mit Einer-Spielhallen zugebaut. An zentraler Stelle gibt es einen gemmütlichen Warteraum mit Bewirtung. Per Monitor werden die besetzen und freien Maschinen angezeigt. Der Gast reserviert mit Knopfdruck ein Gerät, das wird aus der Ferne in den Pausenmodus geschaltet. Er wird mit der Limo hingefahren. Wenn das die Politik will...
Ich weiss nicht ob es die auch außerhalb von Berlin gibt, die WALL-KLO's wo man für 50ct sein Geschäft verrichten kann. Automatische Klohäuschen, die sich nach jeder Benutzung selbst hochdruckreinigen und somit extrem wartungsarm sind.

Die im 501er Radius mit je einem GSG versehen und die Verbindung aus Scheiße und der neuen Gesetzeslage wäre perfekt. :twisted:
Zuletzt geändert von kobayashi am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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starrace
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von starrace »

Das Ausftellen von Münzbertrieben Toilettenanlagen föder die Urinsucht und muss daher eingeschränkt werden! :mrgreen:
Zuletzt geändert von starrace am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

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hab_noch_dm
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von hab_noch_dm »

Sie dürfen deshalb nicht mehr als 1ne innerhalb eines Radius von 501 Städten aufgestellt werden.
Zuletzt geändert von hab_noch_dm am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Günter
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Günter »

12 Geräte in 6 Konzessionen, das wären 2 Geräte pro Konzession. Da könnte man die Halle in ein Drive-in umbauen. Parken am Automaten, und niemand muss sich mehr Gedanken machen, ob das Auto vor der Spielhalle gesehen werden könnte.

Scherz.

Aus meiner Sicht teilen sich Gesetzgeber und Branche die Schuld an den Problemen, die da gerade entstehen.

Mehrfachkonzessionen gibt es, seit ich in Spielhallen verkehre. Viele alte Hallen haben sich dabei nie verändert. Je nach gesetzlicher Lage wurden sie mit Pappwänden neu eingeteilt. 3 Geräte, 2 Geräte, 10 Geräte, 12 Geräte, Quadratmeter, mit Tür, ohne Tür, mit Sichtschutz, ohne Sichtschutz, mit Raucherschutz, ohne Raucherschutz, ...

Mit den Multigamern ging die Tendenz zu größeren Spielhallen. Man wollte Casino sein, mit möglichst wenigen Einschränkungen. Gewünscht war die gesellschaftliche Anerkennung des Glücksspiels (was es nie gab, und vermutlich auch nie geben wird).

Dass der Gesetzgeber da einschreitet, ist verständlich. Er hätte es aber schneller machen können. Es war seit Jahren abzusehen, dass sich die Entwicklung fortsetzen würde. Gut, man muss berücksichtigen, dass die meisten Menschen nicht in Spielhallen verkehren, also auch die meisten Abgeordneten. Man gibt Gutachten und Evaluierungen in Auftrag, und das zieht sich über Jahre hin.

Den Aufstellern mache ich den Vorwurf, dass sie weiter große Klötze in die Landschaft gestellt haben, als schon abzusehen war, dass es größere Einschränkungen geben würde. Ich glaube nicht, dass die Aufsteller blauäugig sind. Ich denke, man hat sich gesagt, da passiert schon nichts, und je mehr große Klötze gebaut sind, desto größer der Hebel, mit dem man auf die Politik Einfluß nehmen kann.

Mindestens 5 Jahre Übergangszeit hätte ich auch für sinnvoll gehalten. Die großen Aufsteller werden fast nur Mehrfachkonzessionen betreiben, und davon hunderte. Mit dem Verschieben von Pappwänden ist es da zum ersten Mal nicht mehr getan. Es ist die Stunde der kleinen Aufsteller.

Günter
Zuletzt geändert von Günter am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Doppel Jackpot
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Doppel Jackpot »

Ich war heute in meiner Stamm-Spielo und habe mich gewundert, warum vier von zwölf Geräten nicht aktiv und um 180 Grad gedreht waren.

Voller Vorfreude habe ich die Aufsicht gefragt, ob es denn ab morgen neue Geräte gebe (ist ja der 01.07.).

Nö, meinte sie, die werden alle abgebaut auf Anordnung des Ordnungsamtes.

Es wäre jetzt nur noch 8 statt 12 Geräte je Konzession erlaubt... :-o

Der Witz an der Geschichte ist, dass wir das vor zwei bis drei Jahren schon einmal hatten.

Und irgendwann waren doch wieder 12 Geräte erlaubt.

Und nun doch wieder nur 8...

Ich frage mich echt, was für Schwachnacken da am Entscheidungshebel sitzen - das ist doch nicht normal... :runter
Zuletzt geändert von Doppel Jackpot am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

spielt
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von spielt »

Ein ausführlicher Situationsbericht zu Spielhallen in München von der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kom ... -1.3567827" onclick="window.open(this.href);return false;

Nebebei bemerkt ist es irgendwie lustig 48 Spielgeräte auf 144 qm unterbringen zu wollen ;-)

Das muss man sich mal vorstellen, in der Bayerischen Landeshauptstadt mit zu Zeit 1540000. Einwohnern gibt es NUR 113 Standorte.

Ohje mir wird übel :runter :-o
Zuletzt geändert von spielt am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Esteka
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Esteka »

Mir stellt sich die Frage, ob die niedersächsischen und Berliner Unternehmer nicht schon aus dem Verfassungsrecht Hilfe bekommen können. Es kann doch nicht sein, dass ein und der selbe Sachverhalt in verschiedenen Bundesländern krass unterschiedlich gehandhabt wird.

Hier sofortige Schließung zum Stichtag, keine Härtefallregelungen, keine Mehrfachspielhallen, stenge Einhaltung der Abstandsregelungen.

Dort allgemeine Härtefallregelung, Mehrfachkonzessionen bis 48 Geräte noch mind. 5 Jahre zulässig und Mindestabstände für Bestandsstandorte irrelevant.

Das riecht nach verfassungsrechtlich unzulässiger Ungleichbehandlung.
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Realkojack
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Realkojack »

Dann kann man sich ja jetzt mit Raumfüllequipment eine goldenen Nase verdienen. Zimmerbrunnen, üppige künstliche Planztöpfe...
Zuletzt geändert von Realkojack am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
Realkojack

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kobayashi
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von kobayashi »

Ich war gestern mal nur kurz interessehalber in "meiner" Merkur Spielothek.

Bis jetzt seit dem 1.7 alles unverändert auf dem bekannten Berliner Niveau, mit 4x8 Konzessionen, Speise/Getränke Verbot, große Sichtschutzwände zwischen jedem Gerät.

Das Personal konnte (wollte ?) mir aber keine Auskunft geben wo der Zug an diesem Standort hingeht mit dem Berliner Landesspielhallengesetz.

In den letzten Monaten war aber schon zeitweise ein Spielbereich (=Konzession) geschlossen, da nur 3 Man(n) Personal vor Ort war und pro Konzession eine eigene Aufsicht vorgeschrieben ist in Berlin.
Zuletzt geändert von kobayashi am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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tapier
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von tapier »

Das die Mehrfachkonzessionen verschwinden würden war absehbar.
Immerhin muss man bedenken das diese erst durch seltsames auslegen der SpielV möglich waren.
Es hieß immer : "Pro Spielhalle 12 Geräte, einzelne Spielhallen sollen baulich und von außen ersichtlich getrennt sein."
Und gerade bei letzteren wurde sich meist nicht daran gehalten.

Ich weine den Megahallen keine Träne nach.

Die Einzelkozessionen können überleben, wenn es bei 12 Geräten bleibt, bei weniger Geräten im Zusammenspiel mit TR5 und der ausufernden "Vergnüngssteuer" ist es nicht möglich diese wirtschaftlich zu betreiben.
Zuletzt geändert von tapier am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Realkojack
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Realkojack »

Dann muss aber auch eine Regelung her, die es untersagt, dass eine Person mehrere Geräte blockiert. Und es muss mir in den blöden Umbuchpausen eine alternative Unterhaltung angeboten werden. Ich habe keine Lust, wie doof 20 min vor einem toten Bildschirm zu sitzen.
Sonst haben die Einzelkonzesionen schnell ein Umsatzproblem.
Zuletzt geändert von Realkojack am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
Realkojack

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Esteka
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Esteka »

Realkojack hat geschrieben:Und es muss mir in den blöden Umbuchpausen eine alternative Unterhaltung angeboten werden. Ich habe keine Lust, wie doof 20 min vor einem toten Bildschirm zu sitzen.
Umbuchungspausen stammen aus der Spielverordnung / Technischen Richtlinie und werden sich nicht ändern. Eher zunehmen, weil demnächst nach 60 statt 80€ Std. Verlust Zwangspause ist. Und nach jeder Spielstunde. Der "tote" Bildschirm hat die gleiche staatliche Quelle.
Der Verordnungsgeber wird einen Teufel tun und Dir mehr Unterhaltung bieten. Im Gegenteil. Das kleine Spiel soll ausradiert werden, wenn es nach vielen Politikern geht.
Zur Unterhaltung in den Spielpausen kannst Du demnächst an die Champion Geräte gehen, aufs Klo, vor die Tür rauchen oder Autos zählen.
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Realkojack
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von Realkojack »

Oder ich nehme mir ein Buch mit und lese solange. Oder schaue fern.
Oder spiele attraktive Online-Casino-Spiele auf dem Smartphone.
Oder ich bleibe ganz weg und gehe spazieren und kaufe mir unterwegs ein Eis.

Schon interessant, dass es- unabhängig von Parteien- nur 2 Sorten Politiker gibt:
Die einen schreien nach mehr Spielhallen und noch mehr Spielhallen, weil es das Stadtsäckel überquellen lässt.
Und dann die anderen, die das Geld nicht sehen, nicht brauchen und alle Arbeitsplätze eiskalt vernichten wollen.
Bald gibt es überhaupt keine Arbeit mehr für einfache, weniger qualifizierte Menschen, die schnell eingearbeitet werden können. :neutral:
Zuletzt geändert von Realkojack am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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michifox
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von michifox »

Geräte blockieren soll doch auch nicht mehr möglich sein, da man nur noch ein Gerät spielen kann. Wie das praktiziert werden soll, ist wohl noch offen.
Zuletzt geändert von michifox am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

gmg
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Re: Landesspielhallengesetz Niedersachsen schlägt zu

Beitrag von gmg »

michifox hat geschrieben:Geräte blockieren soll doch auch nicht mehr möglich sein, da man nur noch ein Gerät spielen kann. Wie das praktiziert werden soll, ist wohl noch offen.
Das ist reguliert, jedoch technisch durch die Hersteller noch nicht umgesetzt:

Mit der Spielerkarte.

Grüße
Zuletzt geändert von gmg am 16.05.2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

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