Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Aufgrund einer Korrektur eines Fehlers in meiner BAZN-Liste konnte ich Erkenntnis Nummer 5 (die "Manhattan-Gaucho-Frage") überarbeiten. Hier geht es direkt zum korrigierten Beitrag.
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zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Erkenntnis Nummer 7:
Bevor 1983 ein neuer Nummernkeis mit 101 (oder 100?) begonnen wurde, fällt bei den alten BAZN zwischen etwa 1981 und 1982 eine große Lücke zwischen den BAZN 450 und 500 auf. Es gibt keinen einzigen Fund von 451 bis 499. Ab 500 (Quadromint Herz As, NSM) gab es vor der "Rückstellung" aber noch zahlreiche weitere BAZ im alten Nummernkreis. Die bislang höchste gemeldete Nummer ist 549 (Saturn Jupiter, Stella/adp-Gauselmann). Ich dachte zunächst an den Übergang von drei auf vier Jahre Zulassungszeit. Was aber auch nicht zu stimmen scheint, weil der Merkur Komet mit der BAZN 447 auch schon mit 4 Jahren Zulassungszeit gesichtet wurde. Was hat es mit dieser großen Lücke auf sich?Sind da möglicherweise Dutzende von Entwürfen und Prototypen in der Anfangszeit der CPU-Steuerung wegen technischer Unzulänglichkeiten oder nachträglicher Nichtzulassungsentscheidungen seitens der PTB verschwunden?
Denkbar wäre auch, dass hier so seltene Exoten wie der Merkur Duo und der Merkur Hawaii Extra enthalten sind.
Wer weiß mehr?
Bevor 1983 ein neuer Nummernkeis mit 101 (oder 100?) begonnen wurde, fällt bei den alten BAZN zwischen etwa 1981 und 1982 eine große Lücke zwischen den BAZN 450 und 500 auf. Es gibt keinen einzigen Fund von 451 bis 499. Ab 500 (Quadromint Herz As, NSM) gab es vor der "Rückstellung" aber noch zahlreiche weitere BAZ im alten Nummernkreis. Die bislang höchste gemeldete Nummer ist 549 (Saturn Jupiter, Stella/adp-Gauselmann). Ich dachte zunächst an den Übergang von drei auf vier Jahre Zulassungszeit. Was aber auch nicht zu stimmen scheint, weil der Merkur Komet mit der BAZN 447 auch schon mit 4 Jahren Zulassungszeit gesichtet wurde. Was hat es mit dieser großen Lücke auf sich?Sind da möglicherweise Dutzende von Entwürfen und Prototypen in der Anfangszeit der CPU-Steuerung wegen technischer Unzulänglichkeiten oder nachträglicher Nichtzulassungsentscheidungen seitens der PTB verschwunden?
Denkbar wäre auch, dass hier so seltene Exoten wie der Merkur Duo und der Merkur Hawaii Extra enthalten sind.
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Eigentlich müsste man den "Nun Ran" von adp auch noch zur Sunny-Familie zählen... Allerdings ist er als einziger auf adp-Gauselmann zugelassen, die anderen Geräte sind alle von Mega.muenzspielfreund hat geschrieben:Erkenntnis Nummer 3:
Das war die Sunny-Familie...
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Im Rahmen eines Kurzbesuchs bei Klaus-Nomi konnte ich heute wieder ein paar Nummern einfangen und in die Liste einpflegen. Es waren auch ein paar dabei, die wir bislang noch gar nicht hattem (z. B. Sputnik von NSM und Rotomat Classic von Wulff). Nach wie vor gibt es im "alten" Nummernkreis um 1982 keine Nummern zwischen 450 und 500. Woran das wohl liegen mag (?).
muenzspielfreund hat geschrieben:Erkenntnis Nummer 7:
Bevor 1983 ein neuer Nummernkeis mit 101 (oder 100?) begonnen wurde, fällt bei den alten BAZN zwischen etwa 1981 und 1982 eine große Lücke zwischen den BAZN 450 und 500 aus. Es gibt keinen einzigen Fund von 451 bis 499. Ab 500 (Quadromint Herz As, NSM) gab es vor der "Rückstellung" aber noch zahlreiche weitere BAZ im alten Nummernkreis. Die bislang höchste gemeldete Nummer ist 549 (Saturn Jupiter, Stella/adp-Gauselmann). Ich dachte zunächst an den Übergang von drei auf vier Jahre Zulassungszeit. Was aber auch nicht zu stimmen scheint, weil der Merkur Komet mit der BAZN 447 auch schon mit 4 Jahren Zulassungszeit gesichtet wurde. Was hat es mit dieser großen Lücke auf sich?Sind da möglicherweise Dutzende von Entwürfen und Prototypen in der Anfangszeit der CPU-Steuerung wegen technischer Unzulänglichkeiten oder nachträglicher Nichtzulassungsentscheidungen seitens der PTB verschwunden?
Denkbar wäre auch, dass hier so seltene Exoten wie der Merkur Duo und der Merkur Hawaii Extra enthalten sind.
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Soeben habe ich erstmals festgestellt, dass nicht nur im alten Nummernkreis ab etwa 1961, sondern auch im Nummernkreis ab etwa 1982 die Nummern zwischen 450 und 500 unbelegt sind. Einzige Ausnahme ist die Löwenplay M7, sie hat die 495.
Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Möglicherweise war die M7 auch 435. Die zwei Nummern, die ich habe, könnten einerseits 495 aber auch 435 sein. Dafür sprechen würde, dass die M7 Young Line die 444 hat. Und ich glaube kaum, dass die M7 Young Line vor der M7 kam. Beim nächsten Auftauchen einer M7 mit Nummer werden wir Gewissheit bekommen.
Wenn es wirklich die 435 und nicht die 495 ist, würde es bedeuten, dass sowohl im neuen als auch im alten Nummernkreis die 451 bis 499 komplett unbelegt sind. Sehr merkwürdig...
Wenn es wirklich die 435 und nicht die 495 ist, würde es bedeuten, dass sowohl im neuen als auch im alten Nummernkreis die 451 bis 499 komplett unbelegt sind. Sehr merkwürdig...
Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Im mythologischen Erdkreis der heidnischen Druiden sind diese Nummern dem Satan geopfert und dürfen nicht ausgesprochen werden.
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)
Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Es sei denn Du hast ne Orgondecke!Im mythologischen Erdkreis der heidnischen Druiden sind diese Nummern dem Satan geopfert und dürfen nicht ausgesprochen werden.
Zuletzt geändert von Volley am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Flipperscheune
Natürlich auch mit Geldspielern!
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Super Idee!
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)
Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Haben die Orgondecken auch BAZN ?
Zuletzt geändert von Wildmops am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse Hartl
Meine Geräte :...mittlerweile zu viele aber wohl noch lange nicht genug
Meine Geräte :...mittlerweile zu viele aber wohl noch lange nicht genug
Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Auf dem Foto von der derzeit in den Kleinanzeigen feilgebotenen Löwenplay M7 ist aufgrund der schlechten Bildqualität zwar nicht die komplette Nummer erkennbar, allerdings sieht es definitiv danach aus daß die ersten drei Ziffern die 435 sind. (Und nicht 495).muenzspielfreund hat geschrieben:Möglicherweise war die M7 auch 435. Die zwei Nummern, die ich habe, könnten einerseits 495 aber auch 435 sein. Dafür sprechen würde, dass die M7 Young Line die 444 hat. Und ich glaube kaum, dass die M7 Young Line vor der M7 kam. Beim nächsten Auftauchen einer M7 mit Nummer werden wir Gewissheit bekommen.
Wenn es wirklich die 435 und nicht die 495 ist, würde es bedeuten, dass sowohl im neuen als auch im alten Nummernkreis die 451 bis 499 komplett unbelegt sind. Sehr merkwürdig...
Zuletzt geändert von slave am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Ja, ein gutes Foto von der Zulassungskarte einer Löwenplay M7 wäre nicht schlecht, damit wir Sicherheit in die Sache bekommen. Wenn es wirklich die BAZ 435 anstelle von 495 ist (wovon ich mittlerweile auch stark ausgehe), dann hätten wir im "neuen" Nummernkreis tatsächlich das gleiche "Loch" zwischen 450 und 500, wie im "alten" Nummernkreis. Dieses Rätsel um die ungenutzen Nummern in beiden Nummernkreisen werden wir wahrscheinlich niemals mehr lösen können...
Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…
Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
So, nun hau' ich einen raus -
von muenze forder' ich Applaus,
denn ein Rätsel lösen wir hiermit -
das ist ein weiterer großer Schritt !
slave
von muenze forder' ich Applaus,
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das ist ein weiterer großer Schritt !
Grußmuenzspielfreund hat geschrieben:Ja, ein gutes Foto von der Zulassungskarte einer Löwenplay M7 wäre nicht schlecht, damit wir Sicherheit in die Sache bekommen. Wenn es wirklich die BAZ 435 anstelle von 495 ist (wovon ich mittlerweile auch stark ausgehe), dann hätten wir im "neuen" Nummernkreis tatsächlich das gleiche "Loch" zwischen 450 und 500, wie im "alten" Nummernkreis. Dieses Rätsel um die ungenutzen Nummern in beiden Nummernkreisen werden wir wahrscheinlich niemals mehr lösen können...
slave
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
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Re: Interessante Erkenntnisse aus Bauartzulassungsnummern
Erkenntnis Nummer 8:
Günter Wulff Apparatebau – Langer Übergang von der Elektromechanik zur Mikroprozessorsteuerung
Bei wohl kaum einem anderen Hersteller hat es eine derart lange Mischproduktion aus den herkömmlichen, elektromechanischen Geräten und den neueren mit CPU-Technik gegeben. Nachdem 1980 als erstes Wulff-Gerät mit Mikroprozessortechnik der Rototron Atlas (BAZN 413) seine Zulassung erhielt, wurden neben weiteren Geräten mit CPU-Steuerung parallel insgesamt auch noch fünf weitere Geräte mit der alten Technik zugelassen. Es handelte sich dabei um die nachfolgenden Geräte:
BAZN 417 Rotomat Manhattan (1980)
BAZN 423 Multimat Profi Star (1980)
BAZN 440 Rotomat Classic (1981)
BAZN 441 Rotomat Gaucho (1891)
BAZN 449 Multimat Superstar (1981)
Demnach war der Rotomat Gaucho zwar der letzte zugelassene elektromechanische Rotomat. Das letzte elektromechanische Geräte von Wulff, das zugelassen wurde, war jedoch der Multimat Superstar.
Auffällig ist auch, dass die geteilte Frontscheibe bei den elektromechanischen Rotomat-Geräten erst NACH der Zulassung des Rototron Atlas aufgegeben wurde. Der Manhattan war der erste Rotomat mit durchgehender Frontscheibe. Die beiden letzten Geräte mit zweiteiliger Frontscheibe waren Rotomat Goldpokal (BAZN 409) und der Rotomat Goldmedaille (BAZN 410) aus dem Jahr 1979. Bei diesen Geräten wurde bereits die Rückgabetaste vom Mittelsteg zwischen den beiden Frontscheiben auf die linke Einwurfblende verlegt.
In der Betrachtung der zeitlichen Zusammenhänge war der Verzicht auf die zweiteiligen Frontscheiben möglicherweise der Absicht geschuldet, die Optik der älteren Rotomat- und Rototron-Geräte ein wenig der neueren Generation mit durchgehenden Frontscheiben anpassen zu wollen.
Günter Wulff Apparatebau – Langer Übergang von der Elektromechanik zur Mikroprozessorsteuerung
Bei wohl kaum einem anderen Hersteller hat es eine derart lange Mischproduktion aus den herkömmlichen, elektromechanischen Geräten und den neueren mit CPU-Technik gegeben. Nachdem 1980 als erstes Wulff-Gerät mit Mikroprozessortechnik der Rototron Atlas (BAZN 413) seine Zulassung erhielt, wurden neben weiteren Geräten mit CPU-Steuerung parallel insgesamt auch noch fünf weitere Geräte mit der alten Technik zugelassen. Es handelte sich dabei um die nachfolgenden Geräte:
BAZN 417 Rotomat Manhattan (1980)
BAZN 423 Multimat Profi Star (1980)
BAZN 440 Rotomat Classic (1981)
BAZN 441 Rotomat Gaucho (1891)
BAZN 449 Multimat Superstar (1981)
Demnach war der Rotomat Gaucho zwar der letzte zugelassene elektromechanische Rotomat. Das letzte elektromechanische Geräte von Wulff, das zugelassen wurde, war jedoch der Multimat Superstar.
Auffällig ist auch, dass die geteilte Frontscheibe bei den elektromechanischen Rotomat-Geräten erst NACH der Zulassung des Rototron Atlas aufgegeben wurde. Der Manhattan war der erste Rotomat mit durchgehender Frontscheibe. Die beiden letzten Geräte mit zweiteiliger Frontscheibe waren Rotomat Goldpokal (BAZN 409) und der Rotomat Goldmedaille (BAZN 410) aus dem Jahr 1979. Bei diesen Geräten wurde bereits die Rückgabetaste vom Mittelsteg zwischen den beiden Frontscheiben auf die linke Einwurfblende verlegt.
In der Betrachtung der zeitlichen Zusammenhänge war der Verzicht auf die zweiteiligen Frontscheiben möglicherweise der Absicht geschuldet, die Optik der älteren Rotomat- und Rototron-Geräte ein wenig der neueren Generation mit durchgehenden Frontscheiben anpassen zu wollen.
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