Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

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muenzspielfreund
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Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von muenzspielfreund »

Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

1990 und 1991 erschienen aus dem Hause adp-Gauselmann zwei Geldspielgeräte, die auf den ersten Blick genau gleich aussahen. Es scheint so, als würden sie lediglich in der farblichen Gestaltung minimal voneinander abweichen. Bei genauerer Betrachtung, sowie beim Spielen und beim Studieren der Spiel- und Gewinnpläne stellt sich dann jedoch heraus, dass sich die Spielsysteme an vielen Stellen doch sehr unterschiedlich sind.

Die Rede ist vom Merkur Pro und dem Merkur Super Pro.
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Während der Merkur Pro eigentlich ein recht gängiges ist und auch heute noch regelmäßig im Internet auf Auktions- und Kleinanzeigenplattformen auftaucht, war der Merkur Super Pro schon immer ein ziemlich seltenes Gerät und ist daher heutzutage nicht mehr ganz so leicht zu bekommen, wie sein Vorgänger.

Die Unterschiede der beiden Geräte sollen in diesem Artikel einmal etwas näher vorgestellt werden.

Risikoleitern und Risikospiel

Zunächst einmal ist erwähnenswert, dass die Geldbeträge im Gegensatz zu den Sonderspielwerten beim Übergang vom ersten auf das zweite Modell die Seiten gewechselt haben (die linke Leiter startet beim Merkur Pro bei 40 Pf und die rechte bei 30 Pf, beim Merkur Super pro hingegen ist es genau umgekehrt). Das gilt aber nur für die Geldbeträge, nicht für die Sonderspielfelder in den Leitern. Ebenfalls recht schnell fällt dann auf, dass die rechte Leiter beim Merkur Super Pro um eine Stufe gekürzt wurde, also über einen Schritt weniger verfügt, wodurch als Folge der unterschiedlichen Abstände der Risikofelder untereinander (beim Vergleich der linken mit der rechten Leiter) eine gewisse Asymmetrie in Erscheinung tritt. Das allerdings ist nicht unbedingt ungewöhnlich und kam immer wieder einmal vor (Beispiele: Merkur Disc, Merkur Queen).

Darüber hinaus fällt auf, dass die farbigen Ausspielbereiche beim Merkur Pro die Risikofelder nur halb hinterlegen, wogegen sie sie beim Merkur Super Pro vollständig umschließen. Bei beiden Geräten finden die Kleingewinnausspielungen für 30- und 40 Pf-Gewinne nur statt, wenn die linke Walze im laufenden Spiel nicht nachgestartet wurde. Wurde die linke Walze nachgestartet, so werden die 30- bzw. 40 Pf als Direktgewinn in die Risikoleiter gesetzt. Die Anzeige, ob bei einer entsprechenden Kombination eine Ausspielung stattfinden wird oder nicht, ist bei beiden Geräten ebenfalls unterschiedlich. Beim Merkur Pro gibt es noch die Leuchtdiodenanzeigen Ausspielung JA (grün) und NEIN (rot). Beim Merkur Super Pro sind die roten Leuchtdioden entfallen. Hier gibt es nur noch jeweils eine grüne LED und der Text wurde geändert auf „Ausspielung bei Licht“. Sinngemäß genau das gleiche, aber eine andere Form der Anzeige.
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Der Merkur Pro war extrem farbenfroh. Dieses wurde vor allem durch die farbigen Geldbeträge in den Risikoleitern erreicht. Sie hatten in den Risikofeldern die jeweils gleiche Farbe, wie auf den Spielwalzen. Wer noch nie am Merkur Pro gespielt hat, dem werden die scheinbar unfairen Risikoschritte beim Wechsel von den Geldbeträgen in den Sonderspielebereich auffallen. Hier wird nämlich links von 3 DM auf 3 Sonderspiele und rechts von 2,40 DM auf 2 Sonderspiele riskiert. Wer das Gerät jedoch einmal bespielt, wird schnell feststellen, dass es beim Riskieren des jeweils höchsten Geldbetrages eine Fallbremse auf den darunter liegenden Betrag gibt. Misslingt der Risikoschritt vom Geldbetrag auf Sonderspiele, so fällt man nur um eine Stufe. Der Restbetrag kann erneut riskiert werden. Landet man ein zweites Mal durch Risikoverlust auf dem zweithöchsten Geldbetrag der Leier, so ist das Risikospiel beendet und der verbleibende Gewinn wird aufgebucht. Das ist eine durchaus attraktive Variante des Risikospiels. Trotzdem konnte sie sich anscheinend nicht durchzusetzen.

Beim Merkur Super Pro waren die Farben der Geldbeträge in den Risikoleitern wieder einheitlich (Standardfarbe gelb) und die Leitern wurden wieder mit herkömmlichen Risikoschritten versehen, sodass von 2,40 DM auf 3 und von 1,60 DM auf 2 Sonderspiele riskiert werden konnte. Dieses bedeutete gleichzeitig den Wegfall des Risikofeldes 3 DM und die Streichung der Fallbremsen bei den höchsten Geldbeträgen aus den Leitern des Merkur Pro. Als neues Feature wurde beim Merkur Super Pro dem Spielgast die Möglichkeit eingeräumt, das Risiko auf einen 1:3-Modus mit Doppelsprüngen umzuschalten. Dieses Feature gab es auch bei anderen Geräten (z. B. Venus 4 Asse und Venus Multi Excellent). Der aktive Risikomodus wird dabei durch entsprechende Leuchtanzeigen „1:1“ und „1:3“ an den unteren Enden der Leitern angezeigt.

Splitten von Sonderspielgewinnen in der Risikoleiter

Werden 5 bis 40 Sonderspiele durch Serienkombinationen gewonnen, so können beim Merkur Pro vor dem ersten Riskieren mit der Teilgewinnübernahme links 3 und rechts 2 Sonderspiele in die Leitern gesetzt werden und der Rest angenommen werden. Diese Möglichkeit ist beim Merkur Super Pro nicht gegeben.

Sonderspieldirektgewinne/Sonderspieleausspielungen

Die Direktgewinne von Sonderspielen und Sonderspieleausspielungen sind grundlegend bei beiden Geräten mit den gleichen Werten und Feldern versehen. Einzige Ausnahme bildet beim Merkur Pro der Gewinn 4 Sonderspiele als Direktgewinn bzw. in der unteren Ausspielung im Tableau. Beim Merkur Super Pro wurde dieser Wert auf 5 Sonderspiele angehoben. Dadurch wurde auch dieser Gewinn als Ganzes riskierbar. Beim Merkur Pro hingegen wurden von den 4 Sonderspiele 3 zum Risiko angeboten und das übrige Sonderspie aufgebucht. Die beim Merkur Super Pro stellweise ungünstigeren Ausspielwahrscheinlichkeiten werden durch verschiedene Features und die andere Gestaltung des Spielsystems mutmaßlich wieder ausgeglichen.

Startausspielungen

Beim Merkur Pro gab es noch die beliebten Start-Ausspielungen bei 5 und 6 Sonderspielen in der Leiter. Durch Betätigen der Start-Taste wurde dabei eine solche Ausspielung ausgelöst, wie sie auch bei vollem Pfeiljackpot auf der entsprechenden Seite gegeben wird. Beim Merkur Super Pro gab es diese Start-Ausspielungen nicht mehr. Dieses lag darin begründet, dass die Ausspielwahrscheinlichkeiten bei vollem Pfeiljackpot nun für das niedrigste und nicht mehr für das zweitniedrigste Feld in der Ausspielung am größten waren. Das wiederum hatte damit zu tun, dass die Pfeiljackpots sich beim Merkur Super Pro durch ein zusätzliches Feature schneller füllten als beim Merkur Pro (siehe Rubrik Pfeiljackpots). Trotzdem hätten die Start-Ausspielungen auch dem Merkur Super Pro auch sehr gut zu Gesicht gestanden. Dieses Feature war damals sehr beliebt. Notfalls hätte man dafür eine eigene Ausspielung mit eigenen Ausspielwahrscheinlichkeitswerten installieren müssen, was bei den meisten anderen Geräten aus dieser Zeit ohnehin üblich war.

Pfeiljackpots

Die Pfeiljackpots sind eine der Hauptattraktionen des Merkur Pro und des Merkur Super Pro. Dabei gibt es auch hier einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen beiden Geräten. Bei beiden Geräten wird bei Auftreten von vier oder fünf Sonnen auf den ersten zwei Walzen ohne Sonne oder halbe Sonne auf der dritten Walze je nach Kombination ein weiterer Pfeil neben der linken oder der rechten Risikoleiter beleuchtet. Ist eine Leiter voll erleuchtet, dann wird eine Sonderspieleausspielung auf der zugehörigen Risikoleiter ausgelöst. Anschließend werden mit Ausnahme des ersten alle Pfeile des ausgelösten Jackpots gelöscht. Der jeweils andere Jackpot wird auf vier leuchtende Pfeile erhöht, sofern dort zuvor noch weniger als vier Pfeile leuchteten. Die die Pfeile erhöhenden Kombinationen erscheinen mitunter recht häufig, was zur Spielfreudigkeit der Geräte beiträgt.

Beim Merkur Pro ist die Ausspielung für einen ausgelösten Pfeiljackpot wertvoller. Es handelt sich bei diesem Gerät um die gleiche Ausspielung, wie die jeweils zugehörige 5S/6S-Start-Ausspielung (welche es wie erwähnt beim Super Pro nicht gibt). Dementsprechend haben die Felder 5S und 6S in diesen Ausspielungen die höchste Trefferwahrscheinlichkeit. Beim Merkur Super Pro hingegen wird zu 69,9% das jeweils niedrigste Feld der Ausspielung gegeben (2S/3S). Dieses wird beim Merkur Super Pro langfristig aber durch ein Feature ausgeglichen, dass zu häufigeren Jackpot-Auslösungen als beim Merkur Pro führt: Denn hier werden mit Glück auch gleich mehrere Jackpotstufen bei Auftreten einer entsprechenden Kombination gegeben. Das funktioniert so ähnlich wie bei den Mini-Jackpots der NSM-Geräte aus der gleichen Zeit (z. B. Rotamint Take 7 und Triomint Arena). Und zwar wird bei Auftreten einer Jackpotkombination erst einmal ein Pfeil eingeschaltet. Anschließend können in einer Art Risikospiel weitere Pfeile beleuchtet werden. Umgekehrt kann aber auch ein Pfeil verloren gehen. Da dieses Zusatzspiel aber nur fortgesetzt wird, wenn die nächsthöhere Stufe erreicht wurde, sind Verringerungen der Pfeilleiterstände nicht möglich. Es kann einem also allenfalls passieren, dass der gerade eben gewonnene Pfeil durch die Kombination bei Verlust direkt wieder gelöscht wird, sodass sich der Jackpotstand nicht verändert hat (so, als ob gar keine Kombination eingelaufen wäre). Sobald man aber eine Stufe erfolgreich „riskiert“ hat, zeigt die Leiter nach Beendigung des Zusatzspiels mindestens eine Stufe mehr an als vor Einlauf der Kombination. Durch mehrfachen Erfolg im Zusatzspiel erhöht sich die Pfeilleiter beim Merkur Super Pro somit gelegentlich auch um mehr als eine Stufe bei Auftreten einer Jackpotkombination.

Sonderspiele, Sonderspielarten und Freispiele

Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass es am oberen Ende der Risikoleitern ebenfalls einen Unterschied zwischen den beiden Modellen gibt. Wo es beim Merkur Pro 50 Top-Sonderspiele zu gewinnen gibt, werden beim Merkur Super Pro 50 Multi-Sonderspiele als Höchstgewinn in den Leitern angeboten.

In den Top-Sonderspielen des Merkur Pro erfolgt bei jedem Spiel ohne Gewinn am unteren Rand des rechten Walzenfensters eine Ausspielung mit zwei Leuchtdioden (Top-Start-Ausspielung). Eine Diode ist mit „JA“ (grün) und eine mit „NEIN“ (rot) gekennzeichnet. Beide Felder werden mit gleicher Häufigkeit ausgewählt. Wird „JA“ ausgespielt, erfolgt einmalig im laufenden Spiel ein zweiter Lauf der dritten Walze. Ausnahme von der zuvor beschriebene Regel: Zeigen die ersten beiden Walzen jeweils mindestens eine Sonne an, so erfolgt keine Top-Start-Ausspielung und es werden auch ohne Gewinn und/oder ohne gestreiftes Feld 3 DM gewonnen. Bei den Zählerständen 11, 22, 33, 44, 55, 66, 77, 88 und 99 in normalen Sonderspielen wird beim Merkur Pro ähnlich wie in den Top-Sonderspielen gewonnen. Hier wird bei Nichtgewinn die mittlere Walze einmal nachgestartet (ohne vorherige Top-Start-Ausspielung). Auch hierbei gilt die oben erläuterte Ausnahmeregel sinngemäß: Zeigen die ersten beiden Walzen jeweils mindestens eine Sonne an, so erfolgt kein Nachstart und es werden auch ohne Gewinn und/oder ohne gestreiftes Feld 3 DM gewonnen.
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Die Multi-Sonderspiele beim Merkur Super Pro hingegen funktionieren ganz anders. Hier werden bei den (nicht gestreiften) Feldern 1,60 DM und 2,40 DM auf der dritten Walze 6 bzw. 8 Freispiele gegeben. Die 6 bzw. 8 Freispiele können auf 2 bzw. 3 Sonderspiele riskiert werden. Es ist dabei nur ein Risikoschritt möglich, sodass die 2 bzw. 3 Sonderspiele bei Risikoerfolg automatisch aufgebucht werden. Darüber hinaus wird beim Merkur Super Pro bei den Zählerständen 11, 22, 33, 44, 55, 66, 77, 88 und 99 in normalen Sonderspielen ebenfalls wie in Multi-Sonderspielen gewonnen (also auch hier 6 bzw. 8 Freispiele bei 1,60 DM bzw. 2,40 DM auf der rechten Walze).

In Normalspielen werden beim Merkur Super Pro bei drei Mal 1,60 DM in den Walzenfenstern ebenfalls 6 Freispiele und bei drei Mal 2,40 DM 8 Freispiele zusätzlich zum Geldgewinn gegeben.

Beim Merkur Pro gibt es die Freispielgewinne durch 1,60 DM und 2,40 DM auf der rechten Walze nicht. Hier werden Freispiele generiert, indem in normalen Sonderspielen bei Gewinn nicht 3 DM, sondern 2,40 DM plus 2 Freispiele gegeben werden, wenn der Zählerstand mehr als 9 anzeigt und dabei keine Sonne oder halbe Sonne auf der rechten Walze erschienen ist. Darüber hinaus werden bei einem 3 DM-Gewinn in normalen Sonderspielen und Top-Sonderspielen ohne Sonne bei Zählerstand 1 bis 9 anteilig 2,40 DM zum Risiko angeboten. Wird kein Risiko gespielt, werden die kompletten 3 DM aufgebucht. Wird hingegen Risiko gespielt, dann wird (nur!) in normalen Sonderspielen (unabhängig vom Risikoergebnis) der Restgewinn von 60 Pf in 2 Freispiele umgewandelt. Außerdem werden bei Einlauf von Serienkombinationen ebenfalls grundsätzlich 2 Freispiele gegeben. Beim Merkur Super Pro hingegen werden bei Einlauf von Serienkombinationen nur 30 bzw. 40 Pf gegeben, je nachdem ob die rechte Walze eine halbe oder ganze Sonne anzeigt. Freispiele sind beim Merkur Pro im Gegensatz zum Merkur Super Pro nicht riskierbar.

Die Freispiele betreffend gibt es weitere Unterschiede. So kann der Merkur Pro maximal 20 Freispiele mittels 20 grüner Leuchtdioden anzeigen. Dagegen kann der Super Pro bis zu 112 Freispiele anzeigen, was durch 12 grüne (Wert = jeweils 1 Freispiel) und 10 rote (Wert = jeweils 10 Freispiele) Leuchtdioden dargestellt wird.

Über die Freispielzählergrenze hinaus anfallende Freispiele werden beim Merkur Pro in Geld umgewandelt (nicht riskierbare 60 Pf je 2 Freispiele), wogegen sie beim Merkur Super Pro ersatzlos gekappt werden.

Beide Geräte haben einen 200er-Summenzähler, der die maximale Serienlänge von Sonderspielen auf 200 Spiele begrenzt. Werden hierdurch normale Sonderspiele abgeschnitten, so werden die verbleibenden Sonderspiele beim Merkur Pro zu Top-Sonderspielen und beim Merkur Super Pro zu Multi-Sonderspielen aufgewertet. Trotzdem es bei beiden Geräten den 200er-Summenzähler gibt, gilt beiden Geräten auch zusätzlich noch die Zählergrenze 100 beim Sonderspielezähler, sodass auch vor Erreichen der 200 Spiele auf dem Summenzähler zwischendurch Spiele angeschnitten werden können. In diesem Fall findet dann auch keine auch keine Aufwertung der normalen Sonderspiele statt.
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Fallbremsen in den Risikoleitern beim letzten Risikoschritt

Beide Geräte verfügen über eine Fallbremse beim Riskieren von 40 bzw. 48 Sonderspielen auf 50 Top-Sonderspiele (Merkur Pro) bzw. 50 Multi-Sonderspielen (Merkur Super Pro). Beim Merkur Super Pro fällt von 48 auf 6 Sonderspiele und von 40 auf 10 Sonderspiele. Wieso bei Riskieren eines größeren Wertes ein kleiner Restgewinn übrig bleibt, erschließt sich mir nicht. Logisch wären die Fallbremsen 48>12 und 40>10 oder eben 48>6 und 40>5 gewesen. Es gibt meiner Meinung nach keine plausible Erklärung dafür, warum man bei einem größeren Einsatz bei negativem Risiko 7/8 des ursprünglichen Gewinns verliert und man bei kleinerem Einsatz für das gleiche Gewinnziel bei Risikoverlust nur 3/4 des riskierten Gewinns verloren gehen. Von daher könnte es bei längeren Spielsitzungen sogar taktisch klug sein, 48 normale Sonderspiele - im Gegensatz zu 40 normalen Sonderspiele - nicht zu riskieren. Beim Merkur Pro kann sich somit auch der Leiterwechsel von 3 auf 2 Spiele lohnen. Beim Risikoziel „bis Anschlag“ fällt man rechts dann nur zwei anstelle von drei Stufen und es bleiben 10 anstelle von 6 Top-Sonderspielen übrig (zuzüglich des einen Spiels, das durch den Leiterwechsel aufgebucht wurde, insgesamt also 11 anstelle von 6 Top-Sonderspielen übrig, wenn man in die rechte Leiter gewechselt hat). Mehr zum Thema Leiterwechsel beim Merkur Pro weiter unten in der entsprechenden Rubrik.

Beim Merkur Pro wird im Falle des Abstürzens von 48 bzw. 40 Sonderspielen der Restgewinn nicht als normale, sondern als Top-Sonderspiele gewertet wird. Analog dazu werden beim Merkur Super Pro bei Risikoverlust ausgehend von den gleichen Feldern die Restgewinne als Multi-Sonderspiele gewertet. Sind in solcher Situation bereits normale Sonderspiele auf dem Zähler vorhanden, so werden diese beim Merkur Pro ebenfalls in die höherwertigeren Top-Sonderspiele umgewandelt. Ob auch beim Super Pro bereits vorhandene Spiele auf dem Zähler bei Absturz von 40 bzw. 48 S in der Leiter in Multi-Spiele umgewandelt werden, ist im Gewinnplan nicht explizit erwähnt. Ich gehe aber stark davon aus, dass es so ist, weil das Gerät ansonsten zwei getrennte Sonderspielezähler haben müsste, was jedoch nicht der Fall ist. Leider kann ich es mangels Gerät nicht genau prüfen.

Beim Merkur Pro können die Restwerte 10 bzw. 6 Top-S nach erfolglosem Riskieren von 40 bzw. 48 S erneut riskiert werden, sofern die maximale Anzahl von Risikoschritten im laufenden Spiel noch nicht erreicht wurde. Ob das auch beim Merkur Super Pro mit den als Multi-Sonderspiele gewerteten Restgewinnen geht, ist mir ebenfalls leider nicht bekannt. Aber auch hier gehe ich stark davon aus, dass es möglich ist.

Leiterwechsel

Beim Merkur Pro gibt es in bestimmten Spielsituationen eine Option „Leiterwechsel“, welche bei 3,00 DM und bei 3 Sonderspielen möglich ist. Macht der Spieler davon Gebrauch (durch betätigen der Starttaste), so wird bei 3 DM auf die rechte Seite zu 2,40 DM Sonderspielen gewechselt und nach dem Risikospiel wird die Differenz von 60 Pf dem Münzspeicher gutgeschrieben. Beim Leiterwechsel bei 3 Sonderspielen wird auf das Feld 2 Sonderspiele in der rechten Leiter gewechselt. Dabei wird sofort 1 Sonderspiel auf den Sonderspielezähler addiert. Beim Merkur Super Pro ist der Leiterwechsel nicht möglich.
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Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

montico
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von montico »

Hallo Zusammen,

der Merkur Super Pro wahr in meinem Besitzt,

der Super pro hat Lings und rechts ein Pfeil Risiko

und es kann bis zum letzten pfeil hochgedrückt werden,

dann löst eine Ausspielung rechts oder Lings aus von 2 bis 50 Multi Sonderspiele

in Multispielen wenn 1,60 DM einläuft, können 6 Freispiele Riskiert oder bis 2 Sonderspiele gedrückt werden
beim einlauf von 2,40 DM werden 8 Freispiele zum Risiko angeboten.

wenn die 3 Sonderspiele erreicht werden werden diese automatisch angenommen
der Merkur Pro hat ja nur 20 Freispiele
und der Super Pro 112 Freispiele

und wahr sehr spielfreudig wo Heuvi micht besucht hatte vor 2 wochen,
hat er die 6 Sonnen gegeben :mrgreen:

Heuvi hat heute das Gerät Abgeholt,

wollte ich erst garnicht mehr abgeben,

ich sagte zu Heuvi beim letzten mal schon ich stehe zu meinem wort

ich weiß ja das der Super Pro zu einem Sammler geht :D

Gruß montico.
Zuletzt geändert von montico am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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heuvi
Beiträge: 570

Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von heuvi »

Klasse Bericht Münze ::318::
Zuletzt geändert von heuvi am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank 1886
Beiträge: 640

Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von Frank 1886 »

Sehr schöner Vergleich zweier Spitzengeräte.
Zuletzt geändert von Frank 1886 am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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sam rothstein
Beiträge: 1302

Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von sam rothstein »

Moin.
Ein klasse Beitrag mit ausführlicher Beschreibung.
Der Pro erinnert mich an meine Anfänge,obwohl ich zum Zeitpunkt des Erscheinens schon 2-3 Jahre dabei war.
Ein ähnlicher Vergleich mit den Multistern wäre supertoll.
Danke und Gruß
Zuletzt geändert von sam rothstein am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von muenzspielfreund »

Danke, freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt.

Das würde ich nicht so "leicht" hinbekommen. Denn ich besitze beide Geräte nicht. Hier für diesen Artikel konnte ich immerhin meinen Merkur Pro zur Hilfe nehmen. Einen Super Pro habe ich nicht. Aber Bilder davon, die groß genug sind, um den Scheibentext klar und deutlich lesen zu können.
Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

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sam rothstein
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von sam rothstein »

Moin.
Fand die Multistern super.
Auch da gabs diverse Unterschiede,gerade beim Risiko in der Mitte.
Schade das es damit wohl nix wird.
Aber nicht über das jammern,was man nicht bekommt,sondern sich erfreuen an dem was hat oder bekommt.
Und der Bericht oben ist super.
Kann man dann auch nicht für alle Geräte erwarten.
Gruß
Zuletzt geändert von sam rothstein am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Esteka
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von Esteka »

Kennt Ihr denn den Merkur Super Pro im Casino-Gehäuse ?
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von muenzspielfreund »

Den habe ich nie gesehen.
Zuletzt geändert von muenzspielfreund am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

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katzel
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von katzel »

Casino-Gehäuse? Unglaublich :shock:
Zuletzt geändert von katzel am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Der Gewinner sucht für jedes Problem eine Lösung, der Verlierer sucht für jedes Problem eine Ausrede.

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Esteka
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von Esteka »

1.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Esteka am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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katzel
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von katzel »

Is nich wahr....
Sieht sehr gut aus.
Zuletzt geändert von katzel am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Der Gewinner sucht für jedes Problem eine Lösung, der Verlierer sucht für jedes Problem eine Ausrede.

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FrankBln
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von FrankBln »

Legga. :hoch :hoch :hoch
Zuletzt geändert von FrankBln am 16.05.2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

muenzspielfreund
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Re: Unterschiede Merkur Pro und Merkur Super Pro

Beitrag von muenzspielfreund »

Wo ist eigentlich das Bild her? Klar, aus unserer Prototypen-Galerie. Aber ich meine, wo wurde das aufgenommen? Es sieht ja nicht nach einem Prospektfoto aus...
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

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