Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

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multistern
Beiträge: 965

Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von multistern »

Ich habe den Merkur Juwel mal wieder aus der Versenkung geholt und beim Check vor dem aufstellen eine Zusatzplatine entdeckt. Prompt packte mich die Neugier und darum habe ich zwei Fragen an Euch. Vielleicht weiß es ja jemand. Die Zusatzplatine ist an der Position „Signalnetz“, unten rechts auf der CPU angeschlossen. Der eigentliche Stecker ist auf die Zusatzplatine gesteckt. Warum wurde diese Platine eingebaut? Was kann die im „Signalnetz“ bewirken? Und was ist eigentlich dieses Signalnetz??? Ich danke euch :) Fröhliche Feiertage @ all ::134::
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muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von muenzspielfreund »

Vielleicht ein Manipulationsschutz?
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

3GroschenMann
Beiträge: 1997

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von 3GroschenMann »

Habe ich schon mal gesehen bei mir. Welches Gerät? Müsste ich schauen...
Gruß Florian


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Crown Action <- searching for... CPU

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multistern
Beiträge: 965

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von multistern »

Weiß denn jemand was da passiert? Im Signalnetz? Worauf hat das Einfluss?

muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von muenzspielfreund »

In den 1980erjahren wurden Unterhaltungs- und Geldspielautomaten immer wieder gerne einmal mit so genannten Piezozündern aus Piezofeuerzeugen erfolgreich manipuliert. Die Steuereinheiten bekamen durch den kurzen elektrischen Impuls über Masse häufig "wirre Werte" in ihre Speicher geschrieben, was zur Folge hatte, dass die Geräte neu starten, die falschen Werte in den Kredit-, Münz- und/oder Sonderspielespeichern aber nicht gelöscht wurden.

Insbesondere bei Flipperautomaten und vor allem bei Videospielautomaten kann ich mich ziemlich gut daran erinnern, dass es Gruppen von kriminellen Jugendlichen gab, die sich so kostenloses Spiel an den Geräten ergaunerten.

Elektronische Schutzschaltungen verhinderten derartige Handlungsweisen. Bei der kleinen ans Signalnetz angeschlossenen Platine in Deinem Gerät könnte es sich um so etwas handeln.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von seku-games »

Dafür gab es doch die Restschaltung mit Antenne auf dem Serienplan.
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muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von muenzspielfreund »

Dann weiß ich es nicht. War halt nur so eine Idee... Vielleicht ein Schutz gegen andersartige Manipulation?
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

Gelöscht161
Beiträge: 3072

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von Gelöscht161 »

Ich bin jetzt weder Elektroniker, noch sonst auf diesem Gebiet zuhause. Ich habe mir mal die Beschreibung des verwendeten IC´s angeschaut (s.u.) Da dieses Teil als "Reset-Controller" eingesetzt wird, ist die Erklärung von Sven die wohl am nahe liegenste.



"Beim Modell TL7705ACP handelt es sich um einen Spannungswächter mit programmierbarer Zeitverzögerung für 5V-Systeme. Dieser Baustein wurde speziell entwickelt zur Verwendung als Reset-Controller in Mikrocomputer- und Mikroprozessorsystemen. Er erfasst Unterspannungsbedingungen am SENSE-Eingang. Während des Einschaltens wird der RESET-Ausgang aktiv (Low), wenn VCC einen Wert von annähernd 3.6V erreicht. An diesem Punkt (angenommen, dass SENSE über VIT+ liegt) aktiviert die Verzögerungsfunktion eine Zeitverzögerung, nach der die Ausgänge RESET und RESET inaktiv werden (High bzw. Low). Wenn im normalen Betrieb eine Unterspannungsbedingung auftritt, werden RESET und RESET aktiv".

Einschaltreset-Generator
Automatische Reset-Erzeugung nach Spannungsabfall
Großer Versorgungsspannungsbereich
Präzisions-Spannungssensor
Temperaturkompensierte Spannungsreferenz
Extern einstellbare Pulsdauer

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Merkur Juwel (1988), Zusatzplatine???

Beitrag von seku-games »

Vielleicht wurde die Platine auf Grund einer Manipulation bei Geräten mit „Rohrmessung“ eingessetzt.
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