Schmauchspuren auf der Platine

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Der Zocker
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Der Zocker »

Sternvogel hat geschrieben:
m-konversation-anhang.html.jpg
Ich habe jetzt noch ein wesentlich besseres Bild bekommen. Der Entstörfilter ist bereits abgelötet worden.
Dann solltest Du wirklich erstmal die 4 Dioden wechseln und schaue was dann passiert.

LG, Gerd.
Ich hatte schon über 150 verschiedene Geldspielautomaten davon auch einige doppelt.

Dataprint 3000 mit Spinne und separater Tastatur und PC Anschluss
E60 Rücksteller
Eprombrenner BATRONIX Barlino II
ADP die "Blaue" Nachbautastatur

In meiner Werkstatt:
Lötstation LS-937
Entlötstation ZD-915
Heissluft und Lötstation Yihua 862D+
Labornetzteil APS 3005D

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Wildmops
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Wildmops »

...ich würde ihn erst mal kaufen..
Grüsse Hartl

Meine Geräte :...mittlerweile zu viele aber wohl noch lange nicht genug :lol:

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Wildmops hat geschrieben:...ich würde ihn erst mal kaufen..
Das habe ich gestern getan, nachdem ich mit dem Verkäufer einig geworden bin über den Preis. Nächste Woche Mittwoch hole ich mir die Mühle in Bonn ab. :)

Gruß Ralf

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Der Zocker hat geschrieben: Dann solltest Du wirklich erstmal die 4 Dioden wechseln und schaue was dann passiert.
Hallo Gerd,

Das habe ich auch vor, sobald ich das Gerät hier habe. Die Dioden austauschen, die Platine inspizieren, den Störfilter brücken und danach mal schauen, ob die Mühle dann vielleicht schon läuft.

Da ich momentan noch nicht über Schaltpläne für das Gerät verfüge, müßte ich allerdings wissen, welchen Diodentyp ich besorgen muß als Ersatz für diese vier Dioden.

Kann mir das jemand sagen?

Gruß Ralf

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Der Zocker
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Der Zocker »

Der Wert der Dioden sollte sicher noch auf einer Diode zu erkennen sein.

LG, Gerd.
Ich hatte schon über 150 verschiedene Geldspielautomaten davon auch einige doppelt.

Dataprint 3000 mit Spinne und separater Tastatur und PC Anschluss
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Gelöscht161
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Gelöscht161 »

seku-games hat geschrieben:
Sternvogel hat geschrieben:Ah ok, danke. Dass da eine Lampe hingehört, das habe ich mir schon gedacht. Daneben befindet sich der weiße Druckschalter dafür. Wie nobel, dass die Bergmänner sogar an die Bedürfnisse der Techniker gedacht haben. Die Beleuchtung weiß man bestimmt sehr zu schätzen.

Eine Prüflampe kann ich da aber nirgends entdecken. Die wird wohl nicht mehr da sein.
Nobler waren die Hellomaten. Da gab es eine Leuchtstoffröhre.
Nobler, dafür aber pleite und seit 20 Jahren für immer "weg vom Fenster".
Da bekommt dann "in Schönheit sterben" wieder eine ganz andere Bedeutung.

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Der Zocker hat geschrieben:Der Wert der Dioden sollte sicher noch auf einer Diode zu erkennen sein.
Das ist gut möglich, sicher. Aber da kann ich erst in einer Woche drauf schauen, wenn die Mühle hier ist. Ich würde mir die Dioden halt gerne schon bestellen. Denn dann sind sie schon da, wenn ich das Gerät abgeholt habe. So dass ich dann gleich loslegen könnte. :)

Vielleicht kann mir der Kurt weiterhelfen mit seinem Astoria. Der Astoria hat höchstwahrscheinlich auch diese Netzschaltung. Der ist ja auch von 1979, genau wie der Joker Bonus.

Gruß Ralf

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Geloescht161 hat geschrieben: Nobler, dafür aber pleite und seit 20 Jahren für immer "weg vom Fenster".
Da bekommt dann "in Schönheit sterben" wieder eine ganz andere Bedeutung.
Na das lag aber bestimmt nicht an der Leuchtstoffröhre, oder? :mrgreen:

Es war und ist sicherlich in fast allen Bereichen so, dass es zu einer immer höheren Konzentration - hin zu immer weniger Firmen kommt, die dafür natürlich umso mächtiger werden. Wer nur kurz mal den Anschluss verpaßt, der ist heutzutage sehr schnell weg vom Fenster. Das ist für mich schon systemisch bedingt. Das war früher schon noch anders. Das ist leider keine gute Entwicklung. Denn die Kreativität durch mehr Wettbewerb geht dabei verloren.

Gruß Ralf

Gelöscht161
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Gelöscht161 »

Sternvogel hat geschrieben:
Geloescht161 hat geschrieben: Nobler, dafür aber pleite und seit 20 Jahren für immer "weg vom Fenster".
Da bekommt dann "in Schönheit sterben" wieder eine ganz andere Bedeutung.
Na das lag aber bestimmt nicht an der Leuchtstoffröhre, oder? :mrgreen:
Ich vermute doch. Die brachte das Faß zum Überlaufen und dann ist da noch der so genannte Domino-Effekt auch nicht mehr aufzuhalten. :roll: :cry: :cry:
Ein Zulieferer nach dem anderen springt ab, die Banken drehen am (Kredit)-Rädchen. War doch auch letzte Woche im Film über Borgward zu sehen, wie schnell man "weg vom Fenster" ist.

muenzspielfreund
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von muenzspielfreund »

Geloescht161 hat geschrieben:Nobler, dafür aber pleite und seit 20 Jahren für immer "weg vom Fenster".
30...!
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

Gelöscht161
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Gelöscht161 »

muenzspielfreund hat geschrieben:
Geloescht161 hat geschrieben:Nobler, dafür aber pleite und seit 20 Jahren für immer "weg vom Fenster".
30...!
Meine Güte, Sven. 30 Jahre. Annemie ich kann nit mih.

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Geloescht161 hat geschrieben: Ich vermute doch. Die brachte das Faß zum Überlaufen und dann ist da noch der so genannte Domino-Effekt auch nicht mehr aufzuhalten. :roll: :cry: :cry:
Ein Zulieferer nach dem anderen springt ab, die Banken drehen am (Kredit)-Rädchen. War doch auch letzte Woche im Film über Borgward zu sehen, wie schnell man "weg vom Fenster" ist.
Ja, die Wirtschaft kann sehr schnelllebig sein, zweifelsohne. Das war sicherlich schon immer so. Aber da dreht sich das Hamsterrad wohl leider immer schneller. Bei den Automaten gibt es heute nur noch drei Hersteller und viel Einheitsbrei. Bei Bergmann finde ich es besonders schade. Das war schon eine Firma, die gute Produkte geschaffen hat, die auch zweifelsohne sehr innovativ sein konnte.

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katzel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von katzel »

Bei den Automaten gibt es heute nur noch drei Hersteller und viel Einheitsbrei.
Meine Güte, jetzt sterben die schon von heut auf morgen. :-o
Der Gewinner sucht für jedes Problem eine Lösung, der Verlierer sucht für jedes Problem eine Ausrede.

Gelöscht161
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Gelöscht161 »

katzel hat geschrieben:
Bei den Automaten gibt es heute nur noch drei Hersteller und viel Einheitsbrei.
Meine Güte, jetzt sterben die schon von heut auf morgen. :-o
Und plötzlich bist Du weg.
Dieses Phänomen wird auch "sudden death of the mills manufacturer" genannt.

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Sternvogel
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Re: Schmauchspuren auf der Platine

Beitrag von Sternvogel »

Geloescht161 hat geschrieben: Ich vermute doch. Die brachte das Faß zum Überlaufen und dann ist da noch der so genannte Domino-Effekt auch nicht mehr aufzuhalten. :roll: :cry: :cry:
Ein Zulieferer nach dem anderen springt ab, die Banken drehen am (Kredit)-Rädchen. War doch auch letzte Woche im Film über Borgward zu sehen, wie schnell man "weg vom Fenster" ist.
Hallo Manfred,

du meinst bestimmt diesen sehr ausführlichen Dokumentarfilm über das Ende von Borgward:

https://www.youtube.com/watch?v=-VZJkEaU3sk&t=2560s" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Film war ein toller Tipp. Ich wußte schon ein wenig über die damaligen Ereignisse bei der Borgwardpleite. Aber so detailliert wußte ich noch nicht, was dabei damals alles passiert ist. Das ist ein spannender Dokumentarfilm, der sehr gut aufzeigt, was im Verborgenen abgelaufen ist. Aber es ist auch ein sehr trauriger Film, der aufzeigt, was ich gemeint habe.

Es geht den Verantwortlichen aus Presse, Wirtschaft und Politik beileibe nicht um die Vielfalt in der Wirtschaft. Es geht ihnen auch nicht primär um die Rettung von Arbeitsplätzen oder gar um die Erhaltung einer erfolgreichen Traditionsfirma.

Und wie dieser Film am Ende ganz richtig anmerkt, ging es dem Konkurrenten, dessen Begehrlichkeit nicht lange auf sich warten ließ, vor allem um eine erfolgreiche "Marktbereinigung". Als netten Nebeneffekt nahm man aus der Konkursmasse für sich selbst natürlich noch gern alles mit, was man gut gebrauchen konnte. Vor allem das Know-how der Konstrukteure.

Heute liegen die Rechte auf den Traditionsnamen Borgward bei den Chinesen. Das musste der alte Borgward wenigstens nicht mehr erleben, das blieb ihm zum Glück erspart.

Viele Grüße
Ralf

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