Walzenstreifen Venus Master (Stella/adp, 1994)
Verfasst: 04.08.2017, 13:05
Wie einige von Euch mitbekommen haben, war unser Vereinskollege Manfred (Geloescht161) so nett, uns für das SonderSpiel kostenlos seinen wirklich sehr gut erhaltenen Venus Master zu überlassen. Ein weiteres Exemplar als Teileträger habe ich zudem auch noch von Disa erhalten.
Hier einmal exemplarisch unser Galeriefoto:
Ich habe das Gerät nun schon längere Zeit bespielt und muss sagen: Der Master ist eine wirkliche Spaßmaschine! Da ist immer etwas los. So gut wie immer stehen irgendwelche Pfeile kurz vor der Auslösung. Und wenn nicht, dann ist der Weg zur nächsten 9999 bei einem der drei Zähler oft nicht mehr weit. Häufig auch mehreres von dem in Kombination. Nett ist auch, dass man bei allen vierstelligen Schnapszahlen bis einschließlich 8888 von den jeweils anderen beiden Zählern bis zu 250 Punkte übertragen kann. Da ist der Weg zur nächsten Schnapszahl dann auch nicht mehr so weit. Hat man erst einmal 9000 Punkte erreicht, dann setzt ein "Turbo" ein: Dann nämlich gehen fortan in Spielen ohne Gewinn nicht mehr die Augenzahlen der Würfel in die darunterliegenden Zähler, sondern ALLE Punkte (die Summer aller drei Würfel) in den Zähler, der über 9000 anzeigt. Da geht es dann ratzfatz bis zur Auslösung (10 bis 15 Minuten).
Was mich an dem Gerät aber immer schon beschäftigt hat:
Wie kann es sein, dass schon bei jedem 7. Erscheinen von 1-1-1 bzw. 6-6-6 durch die Bonuspfeile 50 bzw. 40 Jumbospiele gegeben werden? Bei 3 Würfen gibt es nur 6³=216 verschiedene Kombinationen. Das heißt, dass ohne Nachstart auf 216 Spiele einmal 1-1-1 und einmal 6-6-6 erscheinen müsste. Also würden allein dadurch auf 216*7 = 1.512 Spiele x 0,40 DM = 604,80 EUR Einsatz zusätzlich zu allen anderen Gewinnen 1 x 40 und 1 x 50 Jumbo-Spiele gegeben. Vor dem Hintergrund, dass es ja noch vier weitere Bonus-Türme und die Punktezähler gibt, die bei Auslösen eine Ring-Ausspielung geben und obendrein 1-1-1 und 6-6-6 noch zu einer Ausspielung in der Risikoleiter mit mindestens 6 bzw. 5 Sonderspielen erfolgt, erschien mir das irgendwie ein bisschen viel.
Sollte es tatsächlich so ein, dass die Walzenstellungen und/oder Kombinationen nicht mit gleicher Häufigkeit angezeigt werden? Und hätte es damals (1994) dann auch schon auf der Frontscheibe stehen müssen oder nicht? Fragen über Fragen.
In der vergangenen Nacht habe ich dann zusammen mit Esteka die Lösung des Rätsels gefunden. Die Walzen haben eine 12er-Teilung. Bei sechs verschiedenen Würfelwerten wäre es ja jetzt logisch gewesen, wenn auf jeder der drei Walzen jeweils zwei Mal die Augenzahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 vorkommen würden. Das aber ist nicht der Fall. Wir waren sehr erstaunt, wie die Würfel auf den Walzen verteilt waren (ein X steht für 1x Vorkommen):
Das bedeutet: Auf 216 x "Würfeln" kommt wie beim echten Würfeln jeweils einmal 222, 333, 444. Aber nur 0,125 x 111 und 666. NUR SO war es möglich die Kombinationen 111 und 666 derart wertvoll zu machen. Eine Sonderstellung nimmt die Kombination 555 ein. Sie erscheint 2 x auf 216 x "Würfeln" und damit doppelt so häufig wie beim echten Würfeln. Die Kombination 555 gleicht damit wenigstens zu einem kleinen Teil die seltener erscheinenden Kombinationen 111 und 666 aus.
Das aber schadet dem Spielvergnügen keineswegs. Auch wenn man weiß, dass das "echte" Würfeln auf diese Art und Weise etwas modifiziert wurde... Eher im Gegenteil. Über das Erscheinen von 111 und 666 freut man sich dann um so mehr.
Hier einmal exemplarisch unser Galeriefoto:
Ich habe das Gerät nun schon längere Zeit bespielt und muss sagen: Der Master ist eine wirkliche Spaßmaschine! Da ist immer etwas los. So gut wie immer stehen irgendwelche Pfeile kurz vor der Auslösung. Und wenn nicht, dann ist der Weg zur nächsten 9999 bei einem der drei Zähler oft nicht mehr weit. Häufig auch mehreres von dem in Kombination. Nett ist auch, dass man bei allen vierstelligen Schnapszahlen bis einschließlich 8888 von den jeweils anderen beiden Zählern bis zu 250 Punkte übertragen kann. Da ist der Weg zur nächsten Schnapszahl dann auch nicht mehr so weit. Hat man erst einmal 9000 Punkte erreicht, dann setzt ein "Turbo" ein: Dann nämlich gehen fortan in Spielen ohne Gewinn nicht mehr die Augenzahlen der Würfel in die darunterliegenden Zähler, sondern ALLE Punkte (die Summer aller drei Würfel) in den Zähler, der über 9000 anzeigt. Da geht es dann ratzfatz bis zur Auslösung (10 bis 15 Minuten).
Was mich an dem Gerät aber immer schon beschäftigt hat:
Wie kann es sein, dass schon bei jedem 7. Erscheinen von 1-1-1 bzw. 6-6-6 durch die Bonuspfeile 50 bzw. 40 Jumbospiele gegeben werden? Bei 3 Würfen gibt es nur 6³=216 verschiedene Kombinationen. Das heißt, dass ohne Nachstart auf 216 Spiele einmal 1-1-1 und einmal 6-6-6 erscheinen müsste. Also würden allein dadurch auf 216*7 = 1.512 Spiele x 0,40 DM = 604,80 EUR Einsatz zusätzlich zu allen anderen Gewinnen 1 x 40 und 1 x 50 Jumbo-Spiele gegeben. Vor dem Hintergrund, dass es ja noch vier weitere Bonus-Türme und die Punktezähler gibt, die bei Auslösen eine Ring-Ausspielung geben und obendrein 1-1-1 und 6-6-6 noch zu einer Ausspielung in der Risikoleiter mit mindestens 6 bzw. 5 Sonderspielen erfolgt, erschien mir das irgendwie ein bisschen viel.
Sollte es tatsächlich so ein, dass die Walzenstellungen und/oder Kombinationen nicht mit gleicher Häufigkeit angezeigt werden? Und hätte es damals (1994) dann auch schon auf der Frontscheibe stehen müssen oder nicht? Fragen über Fragen.
In der vergangenen Nacht habe ich dann zusammen mit Esteka die Lösung des Rätsels gefunden. Die Walzen haben eine 12er-Teilung. Bei sechs verschiedenen Würfelwerten wäre es ja jetzt logisch gewesen, wenn auf jeder der drei Walzen jeweils zwei Mal die Augenzahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 vorkommen würden. Das aber ist nicht der Fall. Wir waren sehr erstaunt, wie die Würfel auf den Walzen verteilt waren (ein X steht für 1x Vorkommen):
Das bedeutet: Auf 216 x "Würfeln" kommt wie beim echten Würfeln jeweils einmal 222, 333, 444. Aber nur 0,125 x 111 und 666. NUR SO war es möglich die Kombinationen 111 und 666 derart wertvoll zu machen. Eine Sonderstellung nimmt die Kombination 555 ein. Sie erscheint 2 x auf 216 x "Würfeln" und damit doppelt so häufig wie beim echten Würfeln. Die Kombination 555 gleicht damit wenigstens zu einem kleinen Teil die seltener erscheinenden Kombinationen 111 und 666 aus.
Das aber schadet dem Spielvergnügen keineswegs. Auch wenn man weiß, dass das "echte" Würfeln auf diese Art und Weise etwas modifiziert wurde... Eher im Gegenteil. Über das Erscheinen von 111 und 666 freut man sich dann um so mehr.