Wer wird Millionär Stepper (ADP 2012)

[Esteka]

Noch zur Anpassbarkeit der AQ. Ich denke das ist heute kein großes Problem mehr. Von den WMS-Casino Geräten weiss ich sicher, dass man die AQ im Menu in Prozentschritten einstellen kann. Das ist mathematisch schon alles in die Spiele eingebaut.

Eine individuelle Korrektur der AQ in einer bestehenden Marthematik ist einfach. Eine Änderung des Gewinnplans oder der Walzenstreifen ist nicht nötig. Bspw. will ich eine AQ von 93% um 2% drücken. Dann bilde ich am Beginn jedes Spiels eine Zufallszahl von 1 bis 93. Ist sie 1 oder 2, wiederhole ich die Walzenziehung so oft, bis ein Nichtgewinn-Bild gefunden ist. Diesen kleinen Eingriff bemerkt kein Mensch, und die AQ sinkt langfristig auf 91%.

[kobayashi]

Mit so einer Art Mechanismus könnte man auch sehr einfach eine dynamisch flexible AQ relalisieren um den durchschnittlichen Stundenverlust in den gewünschten Grenzen nach oben oder unten zu korrigieren. Dazu müsste in keines der Spiele direkt eingegriffen werden, nur eine unpassende Ziehung wird einfach verworfen.

So schlicht und einfach und trotzdem extrem effektiv.

Wer weiss ob sowas in der Art nicht bereits in den aktuellen Geräten integriert ist.

[Esteka]

Kleine Korrektur, Alex: Nicht eine unpassende Ziehung wird verworfen, sondern zufällig Nichtgewinnspiele eingestreut.

Ersteres ist viel zu kompliziert. Ich müsste das Ergebnis einer Ziehung analysieren und bewerten. Z.B. Gewinne über 5 € oder Gewinn einer Freispielserie verwerfen, andere Gewinne nicht.

[kobayashi]

Ja schon klar, das war eher ein "Weiterspinnen" dieses Konzeptes zur "Regelung" der Stundenverlustes.

Wenn man alle Spiele einer Plattform so modular programmiert könnte man trotzdem so eine Regulierung durchführen ohne das Kernspiel komplett umzustricken.

Dann wären wir halt wieder beim "Kontrollmodul" was nicht nur kontrolliert, sondern im Einzelfall auch regulierend eingreift.

[Günter]

Die Anlage ohne Zusatzeinsatz könnte ein Experiment sein. Kein Zusatzgewinn für den Aufsteller, eine Attraktion für den Spieler.

Nimmt man 20 Euro Stundenverlust bei 20 Cent Einsatz an, könnte man pro Stunde 10 Euro über Zusatzgewinne auszahlen, und das Gerät würde Einnahmen machen, wie bei 10 Cent Einsatz.

Bisher kenne ich die kostenlose Version nur aus Merkur Spielotheken. Eine der Hallen läuft sehr gut, alle Geräte sind ab 5 Cent Einsatz bespielbar. 5-Cent-Spieler stören dort auch niemanden. Davon gibt es eh nicht viele, und in ein Gewerbegebiet verirren die sich auch eher selten. Außerdem ist die Halle groß genug. Im gleichen Gewerbegebiet sind 2 große Konkurrenzhallen, da würde so eine Anlage Sinn machen. Umsatzeinbußen würde man mit ihr bestimmt nicht hinnehmen müssen.

Vielleicht setze ich mich irgendwann einmal für ein paar Stunden an so eine Anlage, und schreibe Zusatzgewinne und Spieleinsätze mit. Kommt man umgerechnet auf 20 Cent Einsatz auf Zusatzgewinne von um die 10 Euro pro Stunde, spricht das für zusätzliche Gewinne, liegen die Gewinne im Schnitt deutlich höher, spricht es mehr für die Modifikation der Spiele.

Und zum 5-Cent-Einsatz: Ich denke auch, dass der nicht mehr unbegrenzt lange existieren wird. Spätestens nach der Zerschlagung der Mehrfachkonzessionen wird damit Schluß sein.

Wer sind diese 5-Cent-Kunden? Menschen, die mal ein paar Stunden raus kommen wollen, und nicht mehr Geld ausgeben wollen, oder können (wozu ich auch manchmal gehöre). Jugendliche, die mit 5 Euro beeindruckende 20 Euro gewinnen wollen - die Kunden von morgen. Evtl auch Spieler, die gerade pleite sind. Und so viele sind das gar nicht. Wirklich "stören" können sie allenfalls zu Stoßzeiten in kleinen Hallen.

Günter

[spielt]

Eine angebliche AQ von 90 Prozent ist für mich nicht vorstellbar.
Habe mehrfach erlebt das 40 mal oder öfter die Walzen durchgelaufen sind ohne Gewinn / Risikoangebot.

[muenzspielfreund]

Eine angebliche AQ von 90 Prozent ist für mich nicht vorstellbar.
Habe mehrfach erlebt das 40 mal oder öfter die Walzen durchgelaufen sind ohne Gewinn / Risikoangebot.

49 Läufe auf 10 Cent kein Gewinn

UND DANN

1 Lauf auf 10 Cent ein Gewinn von 10oo P

Gewinnquote=200% ...

[spielt]

@Münze:
Wenn nach dem 49 Lauf Geld und Punktespeicher leer gewesen wären ...

[Günter]

So eine Ausschüttung, spielt, führt nicht zu fixen Zahlen. Sie führt wieder nur zu Wahrscheinlichkeiten für jedes mögliche Ereignis. Und auch zu Wahrscheinlichkeiten, dass Ereignisse in bestimmten Zeiträumen nicht eintreten werden.

90% Ausschüttung würden dazu führen, dass man bei Spielen wie Ghost Slider oder Knights Life immer noch meistens verliert. Sie würden dazu führen, dass man mit jedem Drücken der Starttaste bei 20 Cent Einsatz (langfristig) 2 Cent verliert. 13 mal gedrückt würde eine Zigarette kosten, 350 mal gedrückt, und das Geld für einen Kinobesuch wäre weg. 1000 mal gedrückt - was in einer Stunde möglich ist, und 20 Euro wären weg, 60 Euro nach drei Stunden.

Welche Spielsequenzen dabei entstehen, ist zufällig.

Bei den 60% Ausschüttung vergangener Jahre waren mit jedem Spiel 8 Cent weg. Die Stundenverluste hielten sich damals in Grenzen, indem ein Spiel 12 bzw 15 Sekunden dauerte.

Günter

[Günter]

Ich habe mir mal die Zeit (und das Geld) genommen, und ein paar Stunden mit 20 Cent Einsatz an der Anlage mitgespielt.

Ich habe beim Spiel kein Tempo eingehalten. Ich habe auch nicht geschaut, was die anderen Spieler machen. Welche Stepperspiele sie bekommen, mit welchem Einsatz sie gespielt haben.

Ich wollte mir die Zeit vertreiben, und nebenbei die Anlage beobachten. Ich habe ausschließlich auf meine persönlichen Stepperchancen geachtet.

Ich bekam bei der Stepperanlage als Gewinn einmal 4 Euro, einmal 50 Cent, ansonsten mehrmals Gewinne von 1 oder 2 Euro.

Ein Bekannter von mir hat einmal mehrere Stunden konstant mit Autostart an der Anlage gspielt, und meinte, im Schnitt bekäme man ungefähr 4 Stepperspiele pro Stunde.

Mein persönlicher Steppergewinn lag also wahrscheinlich bei 6-8 Euro pro Stunde.

Theoretisch würde mein Einsatz den Rahmen bieten, das Grundspiel unbeeinflußt ablaufen zu lassen. und meine Gewinne über die Stepperanlage zusätzlich zu finanzieren.

Ob dies tatsächlich stattfindet, konnte ich nicht mit Sicherheit feststellen. Dafür müßte ich eine lange Zeit an der Anlage spielen.

Tendentiell würde ich sagen, die Gewinne des Steppers könnten Zusatzgewinne sein. Nach meiner Erfahrung passt es. Der Stundenverlust bei 20 Cent Einsatz könnte den Zusatzgewinn des Steppers problemlos abfangen.

Garantieren kann ich es nicht. Mein Versuch war nur eine Stichprobe.

Günter