Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten) ges.
- Sternvogel
- Beiträge: 1364
Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten) ges.
Ich bin eben bei Ebay über diese Anzeige gestolpert. Vielleicht möchte daran jemand teilnehmen, der Wissenschaft dienen und/oder sich nebenbei etwas Geld verdienen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -107-19654" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich bin altersbedingt aus der Zielgruppe schon raus.
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Ich bin altersbedingt aus der Zielgruppe schon raus.
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Bin auch schon aus dem Alter raus, und Köln ist zu weit weg.
Wäre natürlich schon spannend wenn jemand von uns teilnimmt und dann berichten könnte was da so gemacht wird.
Wäre natürlich schon spannend wenn jemand von uns teilnimmt und dann berichten könnte was da so gemacht wird.
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Wulff : Trianon, Regent 100, SuperJoker
BallyWulff : Winplay SL, Round Runner, Gloria SL, Wide Wall Red Hot Firepot
Löwen : Big Bang
Adp: Bahia, Taifun Quick, ShowDown, Impuls, Merkur Ergoline TR3 Paket
Auf "Halde" :
NSM : Super70
Bergmann : Grand Bonus
Die Antiken : Astoria Supra, Wulff Duplomat
Projekt: Computereinbau in Rotomat Lord
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Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Da kriegst Du einen Datenhelm auf und musst drei Stunden Blazing Star zocken und dann zwei Stunden ohne Geld vor einer Kiste hocken.kobayashi hat geschrieben:Wäre natürlich schon spannend wenn jemand von uns teilnimmt und dann berichten könnte was da so gemacht wird.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
.....schon klar Stefan, dass Du dich darüber lustig machst.
Für dich gibt’s wie für Gauselman& Co. ja nur eine verschwindend kleine Anzahl von Sucht bzw. Problemspieler.
Die Spielohauptumsätze kommen ja vom glücklichen Gelegenheitsspieler und Unterhaltungsgast
Auf die Art der wissenschaftlichen Untersuchung wäre ich auch gespannt. Aber da geht’s mir wie Kobayashi.
Für dich gibt’s wie für Gauselman& Co. ja nur eine verschwindend kleine Anzahl von Sucht bzw. Problemspieler.
Die Spielohauptumsätze kommen ja vom glücklichen Gelegenheitsspieler und Unterhaltungsgast
Auf die Art der wissenschaftlichen Untersuchung wäre ich auch gespannt. Aber da geht’s mir wie Kobayashi.
- Realkojack
- Beiträge: 8995
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Man erfährt erst ganz am Ende der Studie, was überhaupt untersucht wurde. Es muss ja nicht immer um Sucht gehen.
Realkojack
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Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Für ein Trinkgeld umgekrempelt
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- Doppel Jackpot
- Beiträge: 2776
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Von 18 - 50 Jahren...?
Wie weltfremd und naiv sind denn bitte schön die Macher??
In meiner Stammspielhalle tummeln sich - mich eingenommen - doch einige, die das maximale Alter mehr oder weniger deutlich überschreiten - sind die nicht interessannt...'
Und das sind irklich nicht gerade wenige.
Sicherlich werden die Ergebnisse nach Abschluss der Studie dann als "repräsentiv" verkauft...
Wie weltfremd und naiv sind denn bitte schön die Macher??
In meiner Stammspielhalle tummeln sich - mich eingenommen - doch einige, die das maximale Alter mehr oder weniger deutlich überschreiten - sind die nicht interessannt...'
Und das sind irklich nicht gerade wenige.
Sicherlich werden die Ergebnisse nach Abschluss der Studie dann als "repräsentiv" verkauft...
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Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Doppel Jackpot hat geschrieben:Von 18 - 50 Jahren...?
Wie weltfremd und naiv sind denn bitte schön die Macher??
In meiner Stammspielhalle tummeln sich - mich eingenommen - doch einige, die das maximale Alter mehr oder weniger deutlich überschreiten - sind die nicht interessannt...'
Und das sind irklich nicht gerade wenige.
Sicherlich werden die Ergebnisse nach Abschluss der Studie dann als "repräsentiv" verkauft...
Jung, dynamisch und erfolglos soll er sein, der süchtige Versuchs-Zocker.
Sehhilfen, Rolatore, Zahnprothesen und sonstige Körperersatzstücke bzw. -teile sind wegen verzögerter visueller Wahrnehmung unerwünscht und damit Ausschlußtatbestände. Dass ein evtl. vorhandener Herzschrittmacher zur Vermeidung von Interferenzen abzuschalten ist, versteht sich von selber und bedarf keines besonderen Hinweises.
- Sternvogel
- Beiträge: 1364
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Ich würde mich darüber nicht lustig machen. Sucht ist immer ein sehr ernstes Problem für alle davon Betroffenen (und darüber hinaus auch für die Angehörigen). Ganz egal, auf was sich eine Sucht bezieht. Heute wird zum Glück mehr für betroffene Menschen getan als früher, als man noch sehr weitgehend auf sich allein gestellt war. So dass dank solcher Initiativen die Tabuisierung solcher Probleme allmählich überwunden werden kann. Auch über konkrete Hilfsangebote, wie spezielle Suchtkliniken, die es heute längst gibt. Das wäre ohne eine fundierte Forschung im Vorfeld nicht möglich.
Ich glaube, es geht garantiert nicht darum, jemanden sein Hobby madig zu machen, der sein Leben ansonsten im Griff hat. Aber es gibt nun mal nicht wenige Spielsüchtige, die unbedingt Hilfe brauchen. Die sie oftmals sogar wollen und unbedingt brauchen, weil ihr Leben schon längst in Trümmern liegt. Dass der Mensch relativ leicht zu manipulieren ist über subtile psychologische Beeinflussung, das wird von der Industrie gerne gewinnbringend eingesetzt. Davon leben ganze Branchen. Um so wichtiger ist es, dass es auch humanistisch orientierte Initiativen gibt, die Interessierte oder Betroffene über solche Mechanismen aufklären.
Wer mehr über die Studie, über die Kriterien und über ihren Sinn erfahren möchte, der kann sich bei der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln bestimmt erkundigen.
Ich glaube, es geht garantiert nicht darum, jemanden sein Hobby madig zu machen, der sein Leben ansonsten im Griff hat. Aber es gibt nun mal nicht wenige Spielsüchtige, die unbedingt Hilfe brauchen. Die sie oftmals sogar wollen und unbedingt brauchen, weil ihr Leben schon längst in Trümmern liegt. Dass der Mensch relativ leicht zu manipulieren ist über subtile psychologische Beeinflussung, das wird von der Industrie gerne gewinnbringend eingesetzt. Davon leben ganze Branchen. Um so wichtiger ist es, dass es auch humanistisch orientierte Initiativen gibt, die Interessierte oder Betroffene über solche Mechanismen aufklären.
Wer mehr über die Studie, über die Kriterien und über ihren Sinn erfahren möchte, der kann sich bei der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln bestimmt erkundigen.
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- Beiträge: 2394
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Ich sehe so „manche“ Studie sehr kritisch.....
Unabhängig vom Thema, werden Studien leider oftmals mit „fragwürdigen Parametern“ durchgeführt.....
Ironie on:
Ruin kann drei Ursachen haben:
Alkohol
Frauen (Männer)
Und der Rat von Fachleuten......
Ironie off
Unabhängig vom Thema, werden Studien leider oftmals mit „fragwürdigen Parametern“ durchgeführt.....
Ironie on:
Ruin kann drei Ursachen haben:
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Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Sternvogel hat geschrieben:Ich würde mich darüber nicht lustig machen. Sucht ist immer ein sehr ernstes Problem für alle davon Betroffenen (und darüber hinaus auch für die Angehörigen). Ganz egal, auf was sich eine Sucht bezieht. Heute wird zum Glück mehr für betroffene Menschen getan als früher, als man noch sehr weitgehend auf sich allein gestellt war. So dass dank solcher Initiativen die Tabuisierung solcher Probleme allmählich überwunden werden kann. Auch über konkrete Hilfsangebote, wie spezielle Suchtkliniken, die es heute längst gibt. Das wäre ohne eine fundierte Forschung im Vorfeld nicht möglich.
Ich glaube, es geht garantiert nicht darum, jemanden sein Hobby madig zu machen, der sein Leben ansonsten im Griff hat. Aber es gibt nun mal nicht wenige Spielsüchtige, die unbedingt Hilfe brauchen. Die sie oftmals sogar wollen und unbedingt brauchen, weil ihr Leben schon längst in Trümmern liegt. Dass der Mensch relativ leicht zu manipulieren ist über subtile psychologische Beeinflussung, das wird von der Industrie gerne gewinnbringend eingesetzt. Davon leben ganze Branchen. Um so wichtiger ist es, dass es auch humanistisch orientierte Initiativen gibt, die Interessierte oder Betroffene über solche Mechanismen aufklären.
Wer mehr über die Studie, über die Kriterien und über ihren Sinn erfahren möchte, der kann sich bei der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln bestimmt erkundigen.
Hallo Ralf,
ich mache mich über diese Thematik nicht lustig. Dazu ist das Ganze zu ernst. Nur muss man aber auch, und da hat Kurt recht, sehen wer gibt die Studie in Auftrag und was wird damit bezweckt. Zu jeder positiven Verlautbarung findest Du eine andere, negative. Sogesehen bringen m.E. solche Studien nicht viel.
Vielmehr muss an der Ursache bei sich selbst gesucht und gearbeitet werden.
In der Regel fehlt dem pathologischen Spieler, egal ob beruflich oder privat, Lob und Anerkennung. Dies versucht er sich durch übermässiges Spielen am Automaten zu erkaufen. Sei es durch die Wertschätzung der anderen Mitspieler (was wirft der heute wieder viel Geld ein.....was hat der heute wieder für eine Glückssträhne....) oder für sich selbst, da ein Automat keine Widerworte gibt und auch nicht rumzickt.
Dass die Spielautomaten- oder Spielhallenindustrie auf einen Spieler setzt und baut, der gerne lange und viel Geld in die Mühlen steckt, wird schon dadurch deutlich, dass es weder an einem Automaten noch im Sichtbereich eines Automaten eine Uhr gibt, die die Zeit anzeigt. In einem Buch habe ich mal gelesen, daß mit Duftstoffen, die in Spielhallen "vernebelt" werden quasi eine Art Aphrodisiakum, die Spiellust geweckt werden soll.
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Es stellt sich die Frage,wer da wirklich dahinter steckt:"Die Teilnahme dauert insgesamt ca. 5 Stunden. Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie 10€ pro Stunde und einen erfolgsabhängigen Bonus (mind. 2*20€) , den Sie in Gutscheinen eines großen Online-Versandhandels ausbezahlt bekommen."
- Realkojack
- Beiträge: 8995
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Das ist nur das alte Nikotin, welches durch die neuen Tapeten dringt.Geloescht161 hat geschrieben:...In einem Buch habe ich mal gelesen, daß mit Duftstoffen, die in Spielhallen "vernebelt" werden quasi eine Art Aphrodisiakum, die Spiellust geweckt werden soll.
Realkojack
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Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Hallo Ralf,Realkojack hat geschrieben:Das ist nur das alte Nikotin, welches durch die neuen Tapeten dringt.Geloescht161 hat geschrieben:...In einem Buch habe ich mal gelesen, daß mit Duftstoffen, die in Spielhallen "vernebelt" werden quasi eine Art Aphrodisiakum, die Spiellust geweckt werden soll.
dann mache ich das nächste mal einen Geruchstest. Leider fehlt mir zur endgültigen Klarheit allerdings das "Snüffelstück", immer wieder gerne von Meister Röhrich bei "Werner" eingesetzt.
- Sternvogel
- Beiträge: 1364
Re: Probanden mit Interesse an Glücksspiel (Spielautomaten)
Hallo Manfred,
Aber es ist schon so, dass sich einiges getan hat in den letzten Jahrzehnten. Inzwischen gibt es sogar spezielle Suchtkliniken für Spielsüchtige. Davon war in den 70ern und 80ern weit und breit noch nichts zu sehen. Über Prophylaxe wurde früher auch weniger diskutiert als heute. Ich glaube, solche Probleme waren allgemein noch tabuisierter als heute. Ein persönliches Scheitern galt vielleicht noch mehr als eine reine Privatangelegenheit, mit der man lieber nichts zu tun haben wollte.
Liebe Grüße
Ralf
Was mich etwas irritiert hat, ist das generelle Mißtrauen ohne eine ausreichende Kenntnis über die Hintergründe. Das man genauer hinschauen sollte, was hinter einer geplanten Studie steht - und wer diese in Auftrag gibt, das sehe ich natürlich genauso. Von daher wäre es schon gut, wenn jemand daran teilnehmen würde, der von dem Ablauf und von dem Zweck der Sache berichten könnte. Ich kenne mich damit auch nicht so wirklich aus, ich weiß auch nicht, ob Universitäten Auftragsstudien für Interessenverbände ausführen würden. Ich gehe aber davon aus, dass eine humanwissenschaftliche Fakultät als Auftraggeber für diese Studie ihre Forschung auf das Allgemeinwohl des Menschen ausrichtet. Wenn es auch anders sein kann, dann bitte ich um Aufklärung.Geloescht161 hat geschrieben: ich mache mich über diese Thematik nicht lustig. Dazu ist das Ganze zu ernst. Nur muss man aber auch, und da hat Kurt recht, sehen wer gibt die Studie in Auftrag und was wird damit bezweckt. Zu jeder positiven Verlautbarung findest Du eine andere, negative. Sogesehen bringen m.E. solche Studien nicht viel.
Vielmehr muss an der Ursache bei sich selbst gesucht und gearbeitet werden.
Aber es ist schon so, dass sich einiges getan hat in den letzten Jahrzehnten. Inzwischen gibt es sogar spezielle Suchtkliniken für Spielsüchtige. Davon war in den 70ern und 80ern weit und breit noch nichts zu sehen. Über Prophylaxe wurde früher auch weniger diskutiert als heute. Ich glaube, solche Probleme waren allgemein noch tabuisierter als heute. Ein persönliches Scheitern galt vielleicht noch mehr als eine reine Privatangelegenheit, mit der man lieber nichts zu tun haben wollte.
Die Ursachen für ein Suchtverhalten sind sicherlich, genau wie der Mensch selbst es ohnehin ist, durchaus komplex. Da kommt bestimmt immer einiges zusammen. Jedes Schicksal kann anders gelagert sein. Entscheidend ist, dass es zumindest Hilfsangebote gibt. Und um das überhaupt realisieren zu können, dafür finde ich die Forschung auf jeden Fall wichtig. Ich habe einige Jahre lang mal nachts ein Taxi gefahren. Gerade in diesem Job bekommt man so einiges mit aus dem Vergnügungsbetrieb in allen Bereichen. Ich habe auch oft das Aufsichtspersonal aus den Spielhallen nach Hause gefahren. Die bekommen die Nachhausefahrt im Taxi, wenn die Spielhallen schließen, aus Sicherheitsgründen immer bezahlt. Was ich allein darüber schon alles mitbekommen habe an menschlichen Dramen, das war schon nicht ohne. Diese Leute haben es oft nicht leicht. Die müssen so einiges ertragen. Beim Alkohol ist es noch viel schlimmer aber der Alkohol ist zumindest gesellschaftlich akzeptierter. Suchtverhalten ist allgemein leider sehr weit verbreitet.Geloescht161 hat geschrieben:
In der Regel fehlt dem pathologischen Spieler, egal ob beruflich oder privat, Lob und Anerkennung. Dies versucht er sich durch übermässiges Spielen am Automaten zu erkaufen. Sei es durch die Wertschätzung der anderen Mitspieler (was wirft der heute wieder viel Geld ein.....was hat der heute wieder für eine Glückssträhne....) oder für sich selbst, da ein Automat keine Widerworte gibt und auch nicht rumzickt.
Klar, da geht halt um den Umsatz. Spielhallen sind keine sozialen Einrichtungen, das sind knallharte Wirtschaftsunternehmen. Und manipuliert wird der Konsument heute überall. Aber das Bewußtsein um die Suchtproblematik ist in vielen Bereichen immerhin besser geworden, meine ich. Es gibt heute mehr Hilfsangebote als früher. Wenn jemand sich wirklich helfen lassen will, dann ist es heute schon einfacher geworden, Hilfen zu bekommen. Wer keine Hilfe will, dem kann man natürlich ohnehin nicht helfen. Das sehe ich schon als einen Fortschritt an. Ohne die Grundlagenforschung wäre das sicherlich nicht möglich gewesen. Und wo sollte das "Wissen" um die Befindlichkeiten eines Spielers sonst her kommen, wenn nicht von den Spielern selbst? Also quasi aus erster Hand? Mißtrauen ist sicherlich angebracht. Aber ich würde mich erst mal vergewissern, ob es auch begründet ist.Geloescht161 hat geschrieben: Dass die Spielautomaten- oder Spielhallenindustrie auf einen Spieler setzt und baut, der gerne lange und viel Geld in die Mühlen steckt, wird schon dadurch deutlich, dass es weder an einem Automaten noch im Sichtbereich eines Automaten eine Uhr gibt, die die Zeit anzeigt. In einem Buch habe ich mal gelesen, daß mit Duftstoffen, die in Spielhallen "vernebelt" werden quasi eine Art Aphrodisiakum, die Spiellust geweckt werden soll.
Liebe Grüße
Ralf