Auswirkung neue SPVO -- TR.5

[Esteka]

Ich setze mich mal ein Stündchen an den Neon, um mich wieder ans alte Tempo zu gewöhnen...

[4everFCB]

Das ist doch ein schlechter Witz mit den 20ct !

Dann können wir doch gleich in unsere Heimspielos bleiben .....

[marian73]

Das ist doch ein schlechter Witz mit den 20ct !

Dann können wir doch gleich in unsere Heimspielos bleiben .....

Werden die alten geräte mit neuer zulassung halt wieder in die hallen gehängt.
Von meinem standpunkt her keinerlei einwände.
Mal abwarten wie es sich dann so entwickelt.

[privataufsteller]

"The return of the Lampenschinken!"

Geil, ich freu mich drauf!
Die Aufsteller kauen natürlich Nägel vor Wut und Ratlosigkeit. Sorry!

[spielt]

Sonderdödel spiele wie grausam.
10 Sondersp. und einmal Gewinn

[gmg]

Ich bin auf die Kreativität der Entwickler gespannt und sehe es nicht so negativ wie ihr.

Hier nun der neue Gesetzestext mit der entsprechenden Begründung:

"Der Spieleinsatz darf nur in Euro und Cent erfolgen. Ein Spiel beginnt mit dem Einsatz des Geldes, setzt sich mit der Bekanntgabe des Spielergebnisses fort und endet mit der Auszahlung des Gewinns beziehungsweise der Einstreichung des Einsatzes."

Begründung:
Durch die Umwandlung von Geldeinsatz in Punkte ist es den Anbietern gelungen, die Regelungen zu Einsatz und Mindestspieldauer zu umgehen. Punkte werden gekauft. Diese werden dann beim eigentlichen Spielvorgang,der zu Gewinn oder Verlust führt, eingesetzt. Von den Suchtfachleuten wird dieser "Kunstgriff" kritisiert, da hier durch maßgebliche Regelungen zum Spielerinnen- und Spielerschutz umgangen werden. Während in der Spielverordnung die Mindestspielzeit auf 5 Sekunden festgelegt ist, findet das Spiel um Punkte im Sekunden takt statt. Die Ereignisfrequenz, das heißt die Zeit zwischen Einsatz, Spielausgang und nächster Gelegenheit zum Einsatz, ist ein wesentliches strukturelles Kriterium des Gefährdungspotenzials von Glücksspielen. Eine rasche Spielabfolge sorgt für Anspannung und Stimulation. Je schneller das nächste Spiel möglich ist, desto kürzer ist zudem die Zeitspanne des Verlusterlebens. Um den Schutzzweck der Spielverordnung gerecht zu werden, gilt es zu verhindern, dass Umgehungsmöglichkeiten, wie es durch das Spiel um Surrogate ermöglicht wird, ausgeschlossen werden. Die Umgehung der Regelungen der Spielverordnung wurde durch das Punktespiel ermöglicht, weil bestehende Definitionen des Begriffs "Spiel" aufgegeben wurden. Eine effektive Reduzierung des Höchstgewinns und die Einhaltung von Maximaleinsätzen sowie der Mindestspieldauer sind nur gegeben, wenn Umgehungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden. Klare Regelungen sind hier unumgänglich. Die Vergangenheit zeigt, dass die Anbieter nichts unversucht lassen, Regelungen zu umgehen. Wichtig ist, das "Spiel" zu definieren. Sonderspiele wären noch möglich, diese könnten aber in ihrer Anzahl begrenzt werden.


Grüße

[Esteka]

Danke für den Text!

"Kreativität der Entwickler": Man muss ja in fünf Sekunden nicht einen langsamen Walzenlauf machen. Wie wäre es mit zwei Läufen a 2,5 Sek., dann wird es schon flotter. Oder einen zweiten Lauf, wenn der erste keinen Gewinn gibt. Und "Sonderspiele" können wie Freegames realisiert werden. Sogar mit €300 möglichen Höchstgewinn pro Spiel, während die Gesamtgewinnsumme von Freegames aktuell auf €1000 beschränkt ist (ohne AGs). Vielleicht kommen ja endlich Community Games in Mode, wie sie seit 2006 erlaubt sind (mit €2,30 Einsatz bei 90 Sek. Spieldauer) mit mehreren verbundenen Spielstellen. Diese schöne Regel wurde ja nur für das Gongspiel "missbraucht", aber nie "positiv" .

[Esteka]

Die wahrscheinlichste Auswirkung der Regeln (wenn alte Zulassungen erlöschen), ist allerdings, dass alle im Internet zu gewohnten Einsatz- / Gewinnstufen spielen werden.

[gmg]

Gerne!

Ich sehe schon, wie ein Entwickler Gas gibt.....
Viel Spass dabei!

Das Internet ist da und wird uns natürlich wohl immer begleiten....

Die junge Generation wird das Internet mehr nutzen, als die ältere Generation.

Auch hier bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten. Nicht umsonst sind die grossen Anbieter im Netz bereits präsent.
Sie werden auch da den € machen...

Allerdings wird auch diese Entwicklung kritisch gesehen werden. Es erscheint denkbar, auf die Zahlungsdienste einzuwirken.

Grüße

[tapier]

Find ich irgendwie gut,
Back to the roots.
Wie war das in den alten Zeiten?
"Gib mal 10 fünfer!"
3- 5 Geräte damit gefüttert und wenn der Kaffee da war hatte man an irgendeiner Kiste schon was zu drücken oder zu teilen..
Keinen Kopf drum machen was und in welcher Einsatzhöhe man nun spielt und wenn plötzlich irgendwo Musik spielt und man ein 100er Bild gesehen hat, war das grinsen da...

[gmg]

Ich will Dir ja nicht die Laune verderben, aber:
Da kommt dann noch die Spielerkarte.
Das wird schwierig, mit dem Füttern mehrere Kisten....

Grüße

[mrplay]

Mir gefällt es. Vielleicht wird das "kleine Spiel" nun endlich wieder seinem Namen gerecht.

Ich spiele zwar auch gerne mal mit höheren Einsätzen, aber dann muss ich dafür in Zukunft eben ins Casino gehen, wenn mir der Sinn nach Zocken steht. Für Zeitverteib und Unterhaltung kann ich weiterhin in die Halle gehen.

[Günter]

Klingt doch ganz vernünftig. Im Wesentlichen würde das Punktespiel wieder abgeschafft.

Als Spieler ist für mich entscheidend, dass sich Spielideen, wie man sie heute vorfindet, weiter realisieren lassen. Ob man nun mit 5, 50 oder 500 Cent Einsatz spielt, ändert am Spiel wenig, mit niedrigerem Einsatz spielt man viel lockerer.

Autostart braucht man nicht, im Automatencasino gibt es das in der Regel auch nicht, das stört niemanden.

Die aktuelle hohe Auszahlungsquote würde sich wahrscheinlich nicht halten können, die würde wohl auf etwa 85% fallen.

Hätte man das Punktespiel schneller unterbunden, wäre es zu vielen merkwürdigen Einschränkungen der Branche gar nicht gekommen. Spielverordnung und TR waren bis auf den Geldtransfer bedeutungslos geworden.

Die Branche würde sich umstellen müssen. Wenn man nicht zu den einfallslosen Gurken zurückkehrt, an denen man vor 10 Jahren spielen mußte, wird die Kundschaft im Wesentlichen erhalten bleiben. Da wird kaum jemand ins Internet abwandern, das ist nur ein Schreckgespenst.

Günter

[kobayashi]

Ja Highroller, Multikonzessionen und schnelle Spielfrequenz finanzieren uns zur Zeit unsere hohen Auszahlquoten.

Sicher werden die Hersteller auch weiter interessante Multigamer nach den neuen Richtlinien entwickeln können.

Nur die Summe aller kommenden Einschränkungen wird sich schon deutlich auf die Gesamtkassen der Aufsteller auswirken. Aber auch Aufsteller sind Unternehmer und haben natürlich das Recht mit Ihrer Tätigkeit auch Geld zu verdienen.

Wenn ich das mal so in Summe sehe halte ich Deine 85% für sehr optimistisch und tendiere rein gefühlt so in Richtung unter 70% nach Steuern.

[Günter]

Geht man von 20 Cent Einsatz in 5 Senkunden aus, käme man bei 80% Ausschüttung auf maximal 28,80 Euro pro Stunde. Hängt dann vom erlaubten langfristigen Stundenverlust ab.

Günter