SPIEL ALLGEMEIN
Verfasst: 26.12.2011, 12:44
Hallo zusammen.
Aus zwei Ausschnitten von Beiträgen von Alex und Günter habe ich an dieser Stelle einen neuen Thread SPIEL ALLGEMEIN entstehen lassen. Jenseits des Secret Star und doch sicher auch dazu gehörig soll es in diesem Thread darum gehen können, warum gespielt wird.
Alex schrieb dazu in seinem bemerkenswerten Beitrag vom 17.12. in <(Zwischen)-Bilanz>:
<Ist es nicht im Endeffekt der "Kampf" gegen die Maschine die Oberhand zu gewinnen, die uns zu spielen treibt? Ich denke der finanzielle Gewinn ist es nur sekundär.>
Günter schreibt dazu in seinem spannenden Beitrag vom 19.12. in <(Zwischen)-Bilanz>:
<Meiner Meinung nach ist der Spieltrieb der Menschen ursprünglich gar kein Spieltrieb, sondern resultiert daraus, dass Lebewesen in ihrer Umwelt nach Regeln suchen, um an Futter oder Wasser zu kommen, ihr Überleben zu sichern. ………. Wirft man Menschen nun gelegentlich ein großes Futterstück hin, machen sie sich auf die Suche, wie sie das Ereignis wiederholen können. Insofern könnte man sagen, Menschen sind beim Spielen auf der Jagd.
In ihnen spielen sich vermutlich dieselben Gefühle und Gedanken ab. In welcher Richtung mache ich mich auf den Weg? Wie verhalte ich mich am besten? Was habe ich beim letzten Mal gemacht, was zum Erfolg geführt hat? Wie verhalte ich mich gegenüber konkurrierenden Jägern, die mir meine Futterquelle streitig machen wollen? Wie kann ich ihnen ihre Futterquelle abnehmen?>
Was wir aus den beiden Beiträgen nun machen, lasse ich offen. Sowohl ein „Warum gespielt wird?“ als auch ein „Warum ich spiele“ halte ich für einen begehbaren Weg. Auch will ich mich mit meiner vielleicht zu erdrückenden Meinung zunächst zurückhalten.
Es gilt gleichwohl, dass hinter beiden Fragen viele spannende Fragen lauern.
Eine wäre, was wohl die Parallele zwischen den Äußerungen von Alex und Günter sein könne? Der eine schreibt vom Kampf gegen Maschine, der anderen von der Jagd um Futter. Könnte die Parallele mit Überlebenskampf umschrieben werden?
Dann schreibt Günter, der Spieltrieb sei ursprünglich keiner. Dazu erhebt sich natürlich sofort die Frage: Was ist Spielen? – Dazu werde ich mich im Verlauf der Diskussion sicher noch äußern.
Wenn man nach dem Warum einer Sache fragt, kann man ersatzweise nach den Sinn fragen. Nicht nur warum, sondern auch wozu existiert das Spielen an Geldspielgeräten eigentlich? Wozu ist Geld- oder Glücksspiel gut? Was hat Mensch davon?
Freilich werden die Endfragen dieser Diskussion uns an die Stellen zurück gelangen lassen, die viele hier besonders interessieren, also Fragen aufwerfen, auf die Antworten gefunden werden können, die Einblicke geben, wie Spielsysteme sein müssen, um ihren Zweck bestmöglich zu erfüllen.
Liebe Grüße
Mike
Aus zwei Ausschnitten von Beiträgen von Alex und Günter habe ich an dieser Stelle einen neuen Thread SPIEL ALLGEMEIN entstehen lassen. Jenseits des Secret Star und doch sicher auch dazu gehörig soll es in diesem Thread darum gehen können, warum gespielt wird.
Alex schrieb dazu in seinem bemerkenswerten Beitrag vom 17.12. in <(Zwischen)-Bilanz>:
<Ist es nicht im Endeffekt der "Kampf" gegen die Maschine die Oberhand zu gewinnen, die uns zu spielen treibt? Ich denke der finanzielle Gewinn ist es nur sekundär.>
Günter schreibt dazu in seinem spannenden Beitrag vom 19.12. in <(Zwischen)-Bilanz>:
<Meiner Meinung nach ist der Spieltrieb der Menschen ursprünglich gar kein Spieltrieb, sondern resultiert daraus, dass Lebewesen in ihrer Umwelt nach Regeln suchen, um an Futter oder Wasser zu kommen, ihr Überleben zu sichern. ………. Wirft man Menschen nun gelegentlich ein großes Futterstück hin, machen sie sich auf die Suche, wie sie das Ereignis wiederholen können. Insofern könnte man sagen, Menschen sind beim Spielen auf der Jagd.
In ihnen spielen sich vermutlich dieselben Gefühle und Gedanken ab. In welcher Richtung mache ich mich auf den Weg? Wie verhalte ich mich am besten? Was habe ich beim letzten Mal gemacht, was zum Erfolg geführt hat? Wie verhalte ich mich gegenüber konkurrierenden Jägern, die mir meine Futterquelle streitig machen wollen? Wie kann ich ihnen ihre Futterquelle abnehmen?>
Was wir aus den beiden Beiträgen nun machen, lasse ich offen. Sowohl ein „Warum gespielt wird?“ als auch ein „Warum ich spiele“ halte ich für einen begehbaren Weg. Auch will ich mich mit meiner vielleicht zu erdrückenden Meinung zunächst zurückhalten.
Es gilt gleichwohl, dass hinter beiden Fragen viele spannende Fragen lauern.
Eine wäre, was wohl die Parallele zwischen den Äußerungen von Alex und Günter sein könne? Der eine schreibt vom Kampf gegen Maschine, der anderen von der Jagd um Futter. Könnte die Parallele mit Überlebenskampf umschrieben werden?
Dann schreibt Günter, der Spieltrieb sei ursprünglich keiner. Dazu erhebt sich natürlich sofort die Frage: Was ist Spielen? – Dazu werde ich mich im Verlauf der Diskussion sicher noch äußern.
Wenn man nach dem Warum einer Sache fragt, kann man ersatzweise nach den Sinn fragen. Nicht nur warum, sondern auch wozu existiert das Spielen an Geldspielgeräten eigentlich? Wozu ist Geld- oder Glücksspiel gut? Was hat Mensch davon?
Freilich werden die Endfragen dieser Diskussion uns an die Stellen zurück gelangen lassen, die viele hier besonders interessieren, also Fragen aufwerfen, auf die Antworten gefunden werden können, die Einblicke geben, wie Spielsysteme sein müssen, um ihren Zweck bestmöglich zu erfüllen.
Liebe Grüße
Mike