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Disc
Der Merkur Disc war zu seiner Zeit das erfolgreichste Gerät überhaupt.
Es wurde in 5-stelliger Auflagenzahl in vielen verschiedenen Farbvarianten gefertigt.
Das Serienzählwerk war in der Regel weiß mit schwarzen Zahlen, bei einigen Modellen umgekehrt (schwarz mit weißen Zahlen).
Unter Umständen wurden auch Modelle ausgeliefert, bei welchen beide Zählwerksvarianten zum Einsatz kamen.
Die hier abgebildeten Varianten sind nicht vollständig.
Vom Merkur Disc gab es bis zum Ende des Jahrtausends zahlreiche Nachfolger. Die ersten drei waren:
Merkur Elite Disc
Merkur Disc Olympia
Merkur Disc II
Unter Kennern wird der Merkur Disc wegen seiner vielen Nachfolger auch als Ur-Disc" oder auch als ""Disc 100"" bezeichnet.
Letztere Bezeichnung rührt von daher, dass der erste Disc das einzige Modell war, bei welchem in den Leitern rechts von 40 auf 90 Sonderspiele
und links von 50 auf 100 Sonderspiele riskiert werden konnte. Alle nachfolgenden Geräte hatten infolge geänderter technischer Richtlinien
und freiwilliger Selbstbeschränkung der Branche eine Risikogrenze von 50 Sonderspielen.
Die Szenen- und Brancheninterne Bezeichnung ""Disc 100"" für den ""Ur-Disc"" stellte sich später als etwas unglücklich heraus, da im jahr 1992 ein Gerät
zugelassen wurde, dass tatsächlich den Namen ""Disc 100"" trug. Hier gab es neben Sonderspielen auch Freichancen, kurz ""FC"" zu gewinnen, die als Normalspiele,
aber ohne Einsatzabbuchung abgespielt wurden. Diese Freichchancen ließen sich auch wieder bis 90 bzw. 100 FC riskieren, weswegen dieses Gerät zu
diesem Namen kam. Seitdem wird in der Szene und Branche de ""Ur-Disc"" nur noch selten als ""Disc 100"" bezeichnet, damit die Benennung nicht zweideutig erscheint.
In der Erstauslieferung gab es den Merkur Disc mit roter Frontscheibe und goldfarbigem Rahmen:
Danach gesellte sich eine Variante mit schwarzer Frontscheibe und chromfarbigem Rahmen hinzu.
Diese Variante wurde vertriebsseitig ""Disc De Luxe"" genannt.
Als weitere Varianten gab es: Weiße Frontscheibe mit schwarzem Rahmen...
...schwarze Frontscheibe mit lilafarbigen Risiko- und Ausspielfeldern, sowie rot eloxiertem Rahmen...
...und - etwas seltener - eine blaue Frontscheibe mit chromfarbigem Rahmen
Als Sondermodelle gab es den seltenen Disc Black Molly...
...und den Disc Bavaria in Bayerischen Gewand, wobei die 5 Tasten im Original hier eigentlich weiß und nicht rot und gelb sind,...
...sowie eine recht seltene Variante mit brauner Frontscheibe und fünf gelben Tasten.
Diese Sonderedition mit höherwertigerem Gehäuse (Echtholz?) wurde ebenfalls angeboten.
Nicht zu kaufen hingegen gab es eine Sonderedition ""Paul Gauselmann"", wobei es sich hierbei mutmaßlich um ein Einzelstück handelt.
Dieses Gerät hat eine Frontscheibe mit selbernem Glitzerlack und großflächig verspiegelte Bereich um die Risikoleitern und die große Ausspielung.
Als zusätzliche Besondertheit sind die 5 Tasten ebenfalls in einer Ausführung mit Glitzerlack versehen.
Das Gerät befindet sich in der alten Stätte des Deutschen Automaten-Museum in der Merkurallee 1-15 in Espelkamp und gehört zur Sammlung Gauselmann.
Es gab von der Sonderedition auch noch eine zweite, goldfarbene Variante, von welcher leider kein besonders gutes Foto verfügbar ist:
Eintrag erstellt: 31 October 2017 21:36:11 |