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Record

roulomint2
Gerätetyp: Roulomint
Hersteller: NSM-Löwen
Baujahr: 1956
Währung: 10 Pfennig
optische Animation mit LED: Nein
akustische Animation mit MP3: Nein
EZ (elektronische Zulassung): Nein
Beschreibung:

Record

 
 

Roulomint Record (NSM 1956)

 

Grundsätzliches: Nach dem ersten sehr erfolgreichen elektromechanischen 3-Scheibengerät Rotamint (1952, auch Ur-Rotamint genannt) brachte NSM 1956 den Roulomint, als 1-Scheibengerät oder Roulettekessel heraus. Das einmalige Spielprinzip wurde ein Erfolgt für NSM, die bestehenden technischen Mängel sollten mit dem Roulomint Record behoben wurden sein. Einen Vergleich kann ich leider heute nicht mehr stellen, da ich einen Roulomint nicht habe.
Neu war auch die Münzvorlage von 10x10Pfennig, es folgten dann 10 Spiele zu 15sek. hintereinander. Das gab es bei G.Wulff und Bergmann (das Spielprinzip Roulettekessel gab es bei Bergmann später) noch nicht.

Von der Geräteserie gab es noch 1958 den Super und 1961 den Zero.

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Währung/Einwurfmöglichkeit: 10 Pfg. / 10x

Spielpreis: 10 Pfg.

Spielverlauf: Nach Einwurf von mindestens 10 Pfg. beginnt sich der Roulettekessel mit Kugel schnell zu drehen (das Geräusch der Kugel ist nicht zu verachten) und wechselnd blinken die Zahlenfelder 0 bis 6 bzw. Farbfelder auf. Beim Aufleuchten des Feldes „Zahl wählen“ oder „Farbe wählen“ kann ein persönlicher Gewinntipp auf 0 bis 6 abgegeben werden und zusätzlich eine Farbe ausgewählt werden, bis zum Aufleuchten des Feldes „nichts geht mehr“.
Das Foto zeigt die Gewinnverteilung, gewonnen hat hier 5 (0,80 Pfg.) und rot (Auszahlung 0,20 Pfg.).

 

kessel

 

Innenleben/Technik: Nach Einwurf einer 10 Pfg. Münze startet der Kontakt am Münzprüfer den Synchronmotor 1 mit der angeschlossenen Nockenwalze 6 und das Antriebsrad setzt über Federriemen den Roulettekessel 3 in Bewegung. Für den Start der Kugel ist der Magnet 5 verantwortlich mit dem Ausgleichsgewicht 4.

 

roulomint1

 Record

Erscheinungsjahr: 1956

persönliche Meinung: Ein sehr interessantes elektromechanisches Gerät, mit einer einmaligen Optik für ein GSG und mit Geräuscheffekt ohne Soundsystem. Das einfache Spielprinzip ist eher ein Tippsystem zwischen 0 und 6 bzw. 4 Farben mit vielen Kleingewinnen (denn damals zählte der Groschen noch etwas). Ohne Münzeinwurf gibt es keine Animation zum Spielen, wie an den heutigen Automaten, sondern nur ein leises Brummen meldet die Betriebsbereitschaft an.

 

Roulettekessel. Zulassung auf Löwenautomaten bis zum 31. Juli 1959


Eintrag erstellt: 31 October 2017 21:36:30 |
Letzte Änderung: 20 February 2018 23:14:34 |
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