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Gold Silber Bronze

Gold Silber Bronze, Rotomat, Wulff, 1978
Gerätetyp: Rotomat
Hersteller: Günter Wulff Apparatebau
Baujahr: 1978
BAZN: 391
Währung: 30 Pfennig
optische Animation mit LED: Nein
akustische Animation mit MP3: Nein
EZ (elektronische Zulassung): Nein
Beschreibung:

 

Rotomat Gold Silber Bronze Wulff 1978 Printversion AM

 

Ältere Gerätevorstellungen

 

Der Rotomat Gold Silber Bronze ist sowohl optisch als auch vom Spielsystem ein besonders gelungenes Gerät mit hohem Unterhaltungswert. Von den äußeren Walzen haben drei der nur zehn Walzenstellungen wenigstens ein Seriensymol. Jeweils zwei der Stellungen haben eine Medaille im oberen oder unteren Fenster, die dritte hat in beiden Fenstern eine Medaille. Dies sorgt für häufige Serienausspielungen: Beim Spiel ohne Nachstart im Schnitt jedes 134., mit Nachstart sogar jedes 67. Spiel.

Bei wenigstens einer Medaille auf jeder Walze erfolgt eine Serienausspielung im Tableau. Die Felder mit den kleineren Gewinnen (5, 7 und 10 Sonderspiele) sind mehrfach vorhanden, die Spitzengewinne lauten je einmal 20, 50 und 100 Sonderspiele. Um die Quote zu regeln, wurden die Sonderspiele in verschiedene Kategorien eingeteilt: Wird die Serie durch Erscheinen aller 5 Medaillen eingeleitet, so gelten die Sonderspiele als Goldserie, bei 4 Medaillen werden sie als Silberserie und bei nur je einer Medaille auf jeder Walze als Bronzeserie abgespielt. Die Sonderspiele unterscheiden sich in Ihrer Wertigkeit. Kariertes Feld auf der mittleren Walze gewinnt in der Goldserie 3 DM, in der Silberserie 2 DM und in Bronzeserien 1 DM. Kleinere Gewinne durch Betragskombinationen werden auf den entsprechenden Gewinn erhöht, größere Gewinne bleiben erhalten. Unterscheiden sich die Kategorien von vorhandenen und hinzugewonnenen Sonderspielen, wenn während einer laufenden Serie eine weitere Ausspielung ausgelöst wird, dann wird die gesammte Serie in der höheren der beiden Kategorien abgespielt (Aufwertung).

Zusätzlich hat das Spielsystem des Rotomat Gold Silber Bronze noch einen Lichtjackpot mit fünf Feldern, welche verschiedene Gewinnbeträge enthalten. Diese leuchten bei Erscheinen der entsprechenden Gewinnkombination auf. Sind alle fünf Felder komplett erleuchtet, so werden dafür 20 Sonderspiele als Goldserie gegeben.

Fazit zum Gold Silber Bronze: Sehr empfehlenswert! Schade, dass die Einteilung der Serien in verschiedene Kategorien seinerzeit bei den Spielern weniger beliebt war. Es gab bei Wulff gegen Ende 70er Jahren nur noch zwei weitere Geräte (Rotomat Gold-Pokal, 1979 und Rotomat Goldmedaille, 1980), beide dem Rotomat Gold Silber Bronze sehr ähnlich), mit Gold-, Silber- und Bronzeserien. Sicherlich, eine 100er-Bronze-Serie bringt nicht mehr als 20 bis 30 DM, wenn man keine Aufwertung durch eine Kombination für eine Silber- oder Goldserie oder durch den Lichtjackpot erreicht. Dennoch sind auch größere Mengen von Sonderspielen in der Bronze-Serie sehr unterhaltsam. Schließich erübrigt sich während der Bronze-Serie immerhin das Nachmünzen und am Ende ist auch bei kleineren Serien meistens noch etwas an Guthaben dazugekommen. Eine 100er-Silberserie bringt im Schnitt 50 bis 70 DM. 100er-Goldserien zahlen wie herkömmliche Sonderspiele. Das Problem ist, dass für Intensivspieler immer das Maximum an Gewinn und weniger der Unterhalungswert im Vordergrund stehen. Daher konnte sich diese eigentlich gute Spielidee letztendlich nicht durchsetzen.

Ein Versuch, Sonderspiele mit drei Kategorien zu etablieren, wurde etwa zur selben Zeit auch von adp-adp-Gauselmann unternommen. (Merkur Olymp und Merkur Olymp Plus, beide 1979 und beide ebenfalls mit Gold-, Silber- und Bronzeserien). Auch dort blieb es beim Versuch... Erst Mitte der 80er-Jahre kamen wieder Geräte mit zwei und drei Kategorien auf, wobei diese aber in allen Kategorien bei Gewinn 3 DM bringen. Die höherwertigen Sonderspiele (z. B. Multi-Sonderspiele, Top-Sonderspiele, Jumbo-Spiele, etc.) bringen dabei bei bestimmten Beträgen auf der mittleren Walze bzw. Spielscheibe auch ohne kariertes Feld 3 DM oder bestimmte Symbole bringen weitere Sonderspiele oder ermöglichen Doppelsprünge beim Risikospiel.


Eine weitere Vorstellung des Gerätes, verrfasst im Jahr 2009 durch den Nutzer Stachelbaer:

Gold Silber Bronze (Bally Wulff, 1978)

Grundsätzliches:
3-Walzen-Spielgerät mit 2-1-2 Ableseschema (4 Gewinnlinien) -Stoppreihenfolge links-rechts-Mitte
in Spielen mit Wiederstart links dann Reihenfolge -> rechts-links-Mitte

Währung/Einwurfmöglichkeit: 10 Pfg, 50 Pfg, 1 DM, 2 DM, 5 DM

Auszahlung : 10 Pfg, 1 DM und 5 DM

Spielpreis: 30 Pfg

Spielverlauf:
Wie üblich besteht links die einmalige Nachstartmöglichkeit,
die rechte und mittlere Walze können vorzeitig gestoppt werden.

Sonderspiele:
3 Medaillen (links, mitte, rechts) ergeben Bronze - Ausspielung und 1 DM
4 Medaillen ergeben Silber - Ausspielung und 2 DM
5 Medaillen ergeben Gold - Ausspielung und 3 DM
max. 100 Sonderspiele

Ausspielung : 13 Möglichkeiten
2x 5SS - 6x 7SS - 2x 10SS - 1x 20SS - 1x 50SS - 1x 100SS

GSB2

Auszahlung in Sonderspiele (je kariertes Feld) :
1 DM bei Bronze Spielen
2 DM bei Silber Spielen
3 DM bei Gold Spielen

Jackpot : beim Erleuchten von 1.80 - 2.60 - 60 - 2.30 - 80 gibt es 20 Gold-Spiele und 3 DM

GSB3

Startautomatik: nein

Risikoautomatik: nein

Innenleben/Technik: Nockenwalzensteuerung

Walzenbelegung :
10 Symbole je Walze links und rechts
12 Symbole auf mittlerer Walze
(M=Medaille)

Links : M-M/1.60-60/1-1.80/M-50/60-80/2.60-60/50-M/2.30-1/60-1.60/80-1.80 (erstgenanntes oben)

Mitte : (M)/1.-/80/(60)/80/(60)/1/80/(60)/80/(60)/50 (Werte in Klammer kariertes Feld)

Rechts : M-M/1.60-60/60-1.80/M-50/60-80/2.60-60/50-M/2.30-1/60-1.60/80-1.80 (erstgenanntes oben)

Erscheinungsjahr: 1978 Wulff

Rückstelladapter nötig: nein

Hobbymodus: nein

Erhöhte Auszahlquote im Hobbymodus: nein

persönliche Meinung: schönes Gerät

Euer Stachelbaer

 

GSB1


Eintrag erstellt: 31 October 2017 21:36:48 |
Letzte Änderung: 15 October 2019 12:25:08 |
Hits: 4997
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