Donnerstag, April 25, 2024
   
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Action Star 777 (Bally Wulff)

Neues Spielpaket in der Action Star Reihe für den "Hauptstadt-Klub" der Berliner. Insider finden "nur" fünf neue Spiele, doch für alle anderen Kunden dürfte es eine sehr frische Zusammenstellung sein, da viele Spiele aus den Testpaketen Action Star Future IV und VI erstmals in ein marktgängiges Produkt  aufgenommen wurden.

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Im Folgenden werden die fünf neuen Spiele vorgestellt. Spielen kann man sie u.a. im "UFO" der Schmidt-Gruppe in Oberhausen.

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La Salsa ist ein El Torero Klon, auch wenn der Spielbildschirm missverständlich ist. "Frau bleibt am Schirm für weitere Spiele" hatte ich so verstanden, dass man mit diesem Symbol weitere Freegames gewinnen kann. Es ist aber nur ein Sticky Wild.

Grafik und Sound sind unspektakulär, das Gameplay bekannt (mit Ausnahme des während der Freegames ständig tanzenden Mädchen, das ist sehr schön animiert). Da schon mehrere El Torero Klone in den bekannten Spielpaketen von Bally Wulff enthalten sind, halte ich das Spiel für entbehrlich.

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Ein einfaches Früchtespiel. Und wenn noch tausend solcher Spiele produziert werden, werde ich sie nicht spielen. Langweilen kann ich mich billiger.

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Sancho Pancho, leider kein Icon fotografiert.ist ein alter Bekannter vom Spielpaket "GameBox Explosion" von 2009.

Ich habe das Spiel geliebt und war jahrelang enttäuscht, dass es verschwunden ist. Die Auswahl der Anzahl gewonnenen Freispiele durch Antippen von Figuren in einem Auswahlschirm war cool, die Serien konnten sich gut verlängern, und gut zahlen. Darum habe ich mich sehr über diese Sichtung gefreut. Die Grafik ist dezent verbessert worden, zwar kein Highlight geworden, aber mit angenehmen Farben und lustigen Symbolen angemessen. Der Sound erinnert wieder an die erste Version auf dem Gamebox. Es gab damals ein Update mit höherer Spielgeschwindigkeit und schrecklich piepsigen Tönen, die das Spiel damals vielleicht den Spielern verleidet hat.

Die Linienzahl läßt sich in drei Schritten variieren, eine Linie kostet mindestens 1ct Einsatz.

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Ein weiterer Klon, diesmal von Eye of Horus. Die Spielregeln sind exakt 1:1 übernommen worden, so dass man nur noch über die Präsentation diskutieren könnte. Im direkten Vergleich gefällt mir die Eye of Horus etwas besser, vielleicht wegen des mystischen Touches.

Das Spielgefühl ist in den Serien, die ich hatte, dem Original sehr sehr ähnlich. Die Serien kommen erfreulich häufig, aber zu oft gibt es grosse Frusterlebnisse mit (fast)-Nullserien. Dann knallt es mal richtig, und es gibt erstaunlich hohe Gewinne. Die Dynamik des Spiels scheint außerordentlich gross. Das wird vielen Spielern gefallen, aber beeinhaltet auch die Gefahr, dass viele Spieler nach zehn frustrierenden Serien das Spiel nie wieder anpacken.

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Brazilan Samba, leider kein Icon fotografiert.

Als ich den ersten Dreh machte, dachte ich "Wow", ein Klon der erfolgreichen Spiele von psmtec mit einzeln laufenden Walzen, Nachstart bei Gewinnkombinationen und unendlich viel Spannung und Action. Nach dem ersten Gewinn wusste ich, dass Bally Wullff dieses Erfolgsrezept ohne Not über den Haufen geworfen hat. Das Normalspiel läuft wie bei allen anderen Spielen ab: Walzenstart. Walzenstop. Gewinnauswertung. Die einzeln laufenden Walzen werden nicht als Spielelement eingesetzt. Problem daran ist, dass einzeln laufende Walzen optisch sehr unruhig sind und für die Augen anstrengend. Man kann dem Walzenlauf nicht wie gewohnt folgen.

In Freegames wird dann plötzlich das psmtec-Prinzip (was die auch nur übernommen haben von erfolgreichen WMS Spielen wie "John Wayne") verwendet. Nachstart aller übrigen Walzen bei Gewinn. Mir ist das aber zu dünn, es passiert einfach viel zu selten. Erst wartet man 20 Minuten auf eine Serie, die dann in kürzester Zeit endet, und man den Nachstart vielleicht in drei Spielen erlebt.

Nein, Bally, trotz der netten Grafik (das Mädchen auf dem Gewinnplan ist sehr reizend!), Klassenziel verfehlt.

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 Euer Esteka

 

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