Donnerstag, April 18, 2024
   
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Interne Servicetastatur (Bally Wulff)

Bally_Servicetastatur2Frage: Wo ist die interne Servicetastatur bei Bally Wulff Geräten und wie wird sie bedient?

Antwort: Öffne die Gehäusetür Deines Ballys weit und schaue auf die Innenseite.

Links ziemlich weit oben findest Du vier Tasten, mit denen das Gerätemenue bedient werden kann.
Hoch/Runter wechselt zwischen verschiedenen Punkten einer Menueebene.
Links/Rechts wechselt eine Menueebene höher / tiefer.
Häufig müssen zusätzlich noch Gerätetasten, z.B. Start, zur Bestätigung von Eingaben gedrückt werden.

Auf dem Alphadisplay werden die Menuepunkte im Klartext angezeigt.

Ohne Handbuch ist es trotzdem recht unübersichtlich.

PC ist nicht erforderlich, keine Kabel und kein Programm.

Bally_Servicetastatur1

Diskussion


PIN vergessen, was tun?

 

Frage: Menues sind mit Pin gesperrt.

Antwort: Pin steht auf der Datenbank. Sollte die falsch sein, Ausdrucken. Die PIN steht dann auf dem Ausdruck.

 

Im Heimbereich sollte die Schutzklasse auf "schwach" gestellt werden, dann ist die Eingabe der PIN weniger häufig nötig:

Service-Menue: Platzanpassung->Sicherheit->CODE->Schutzklasse->auf Schwach einstellen und mit der Starttaste bestätigen

 


Bally Wulff Technik 2000
Die interne Servicetastatur

Der Servicebaum ist einer der wichtigsten Instrumente im Alltag des Automatentechnikers. Daher wurde auf der Bally Wulff-CD-Rom „Technik 2000 Interaktiv" dieser Menüpunkt auch entsprechend intensiv verarbeitet und dargestellt.

Der Servicebaum


Der Nutzer der CD-Rom findet beinahe zu jedem Punkt des Servicebaums eine Darstellung in Form eines kurzen Videofilms. Hinter jedem der sechs Hauptpunkte (Abbildung 1) unter „Servicebaum" verbirgt sich eine Fülle an Unterpunkten, die alle Positionen des Servicebaums abdecken.

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Hinter dem Hauptmenü „Servicebaum" verbirgt sich die komplette Darstellung dieses weitverzweigten Bereichs.

Zunächst sollte der Punkt Anleitung gewählt werden. Hier wird nach einer kurzen Erläuterung die Möglichkeit gegeben, sich per Mausklick auf die Tastendarstellung (Abbildung 2) wie am echten Gerät durch den Servicebaum zu bewegen. Dabei wird zum einen im Feld darüber angegeben, unter welchem Punkt man sich befindet und ob damit ein Betätigen des Kassentasters oder eine Codeeingabe verbunden ist. Zum anderen wird gleichzeitig in der schematischen Darstellung per aufleuchtendem Feld die Position innerhalb des gesamten Servicebaums signalisiert. Diese Art der Darstellung vermittelt sicherlich ein Gespür für das Wandern durch den Servicebaum und trägt wesentlich zu einem besseren Verständnis dieses komplexen Bereichs bei.

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Mit Hilfe der vier Tastenfelder kann das Wandern durch den Servicebaum simuliert werden.

Greifen wir als Beispiel den Punkt Sicherheit heraus, in den man innerhalb des Servicebaums nur über vorheriges Betätigen des Kassentasters gelangt. Im Videofilm werden dabei die einzelnen Schritte zur Einstellung der unterschiedlichen Sicherheitsstufen aufgezeigt.

Nachdem also der Kassentaster betätigt wurde, erscheint im blauen Alpha-Display zunächst die Meldung „Abfrage inaktiv". Mit den vertikalen Pfeiltasten (Abbildung 2) ist nun zwischen „Kennwort" und „IdentkartenNutzung" zu wählen. In der Regel wird die Kennwort-Version genutzt und im Punkt „Kennwort Ein" mit der Ein-Taste die Kennwort-Eingabe aufgerufen. (Das Kennwort ist übrigens eine vierstellige Zahlenkombination.)

Jetzt erscheinen vier Sternchen, wobei jedes für jeweils eine Stelle des Kennwortes steht. Für jede Stelle kann nun mit der Pfeil-nach-unten-Taste eine Zahl eingegeben werden. Zur Eingabe einer Vier wird beispielsweise diese Taste viermal betätigt, für eine Sieben siebenmal. Mit der Ein-Taste wird jeweils eine Stelle weitergeschaltet. Im Anschluß muß die Eingabe aus Sicherheitsgründen wiederholt werden, dann erscheint „Kennwort OK" im Alphadisplay.

Nun kann zwischen drei Sicherheitsstufen entschieden werden. Automatisch vorgegeben ist „Schwach". Das bedeutet, im Testbaum ist der Servicepunkt Abrechnung geschützt. Bei Stufe „Normal" ist ohne Kennwort nur der Bereich Service bedienbar. Wurde „Stark" gewählt, so ist der gesamte Testbaum (bis auf den Servicepunkt Service) geschützt. Eine Kennworteingabe ist für weitere Funktionen also zwingend erforderlich (Abbildung 3).

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Unter „Sicherheit" gibt es Erklärungen zu den einzelnen Sicherheitsstufen.

Änderungen an diesen Sicherheitseinstellungen sind nur möglich, wenn sich der Nutzer einwandfrei identifiziert hat.

 

Die Code-Eingabe

Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind die Code-Eingabe und Code-Änderung im Servicebaum. Für einige Funktionen wie zum Beispiel Spieleinstellungen oder Auszahltest wird zuerst die Eingabe der Codezahl gefordert. Diese ist auf der Zentraleinheit vermerkt. Wählt man Spieleinstellungen oder Auszahltest an, so ergibt sich folgender Ablauf:
Es erscheinen im Alphadisplay vier Sternchen, wobei jedes für eine Ziffer der vierstelligen Codezahl steht. Eingabebeispiel: Ziffer eins ist eine 9, also wird die Pfeil-nach-unten-Taste (Abbildung 2) neunmal betätigt. Mit der Ein-Taste rückt man dann eine Stelle weiter und verfährt bei der Eingabe der nächsten Ziffer in der gleichen Weise. Ist die eingegebene Codezahl korrekt, wird mit der Ein-Taste abgeschlossen.

Codewechsel

Der werkseitig vorgegebene Sicherheitscode kann hier geändert werden. Dazu wird zunächst im Servicebaum der Punkt Codewechsel gewählt und der alte Code (siehe oben) eingegeben. Dann kann ein beliebiger vierstelliger Code festgelegt und nach dem gleichen Schema programmiert werden. Letzteres muß einmal wiederholt werden, um unbewußte Fehleingaben zu vermeiden.

Die dargestellten Aspekte des Servicebaums sind wegen des Umfangs dieses Menüpunkts auf der CD-Rom selbstverständlich nur ein kleiner Ausschnitt des Gesamtbildes mit seinen verzweigten Verästelungen.

Besonders zu bemerken sind in diesem Zusammenhang die grafisch dargestellten und animierten Lampenund Schaltermatrixen mit den dazugehörigen Mux-Schaltungen (Abbildung 4). Diese Erläuterungen sind unter den Menüpunkten Lampentest/ Displaytest/Schaltertest abgelegt. In einer der nächsten Folgen wird darauf näher eingegangen.

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Grafisch animierte Darstellung der Lampenmux.
Aus dem Automatenmarkt 5/1996

 

 

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