Motorkondensator NSM-Geräte

Die NSM-Geräte aus dem elektromechanischem Zeitalter (70er und 80er Jahre) haben alle einen Motorkondensator. Dieser ist i.d.R. zwischen der Nockenwalze und dem Motor eingebaut. Bei einem defekten Motor- kondensator läuft das Gerät nicht mehr, die Beleuchtung ist davon nicht betroffen. Oftmals kündigt sich die Verabschiedung des Bauteils bereits an, indem der Scheibenlauf langsamer wird oder das Gerät ungewöhnliche Geräusche macht. Da es ein gängiges Bauteil ist sollte es kein Problem sein einen neuen Motorkondensator mit den angegebenen Werten zu beschaffen.           

Der Kondensator ist hinten mit einer Sechskantschraube befestigt (Bild 4). Diese ist leider nicht frei zugänglich. 

Um an die Sechskantschraube zu gelangen müssen die Spielscheiben abgebaut werden. Der Bremsmagnet stört auch. Der Zahnriemen, sowie die Verbindung zum Motor ist abzunehmen und alles was noch im Wege ist, denn das große Rad auf dem der Zahnriemen läuft muss runter. Dahinter sitzt die Schraube. Die folgenden Bilder sind aus einer Rotamint brillant. Der Aufbau ist aber bei allen Geräten aus dieser Zeit ähnlich. Auf jeden Fall sollte man sich merken wo die Teile wieder hingehören. Der Zusammenbau ist schwieriger als der Abbau. Wenn am Ende dann plötzlich Teile übrig sind hat man ein Problem.  


Bild 1

Bild 2

  

Bild 3

   

Bild 4

Bild 5

Bild 6


Wie auf dem letzten Bild zu sehen ist habe ich es mir hier einfach gemacht und den alten Motorkondensator drin gelassen und lediglich die Kabel an den neuen gelötet und dann auf die Nockenwalzenabdeckung angeklebt. Wer es lieber im Original möchte, dann viel Spass dabei.