Autmotatenreparatur in den 70gern
- Realkojack
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Autmotatenreparatur in den 70gern
Hallo, ich stelle die Frage nicht nur für mich, sondern natürlich für alle interessierten Menschen da draußen.
Wenn in der Kneipe von Früher ein Automat defekt war, was genau wurde dann gemacht?
Konkret: mein Rotomat Super 100 hat einen schwer zu findenden Fehler, ab und an hört er auf, Gewinne korrekt zu verbuchen und 1,-DM aufzuzählen. Rütteln am Hauptkabelstrang hilft eine Weile. Gerade hat er mitten in Sonderspielen aufgehört, Gewinne aufzubuchen!
Was hätte man früher mit sowas genau gemacht? Irgendwas getauscht? Das ganze Gerät getauscht? ...und dann?
Gab es Rückmeldungen an den Hersteller? Was hat der gemacht?
Gab es für dort JEDES Gerät separate Teststände?
Kann da jemand älteres (...*HUST*, ich meine natürlich: ERFAHRENE PERSON ) aus dem Nähkästchen plaudern?
Wenn in der Kneipe von Früher ein Automat defekt war, was genau wurde dann gemacht?
Konkret: mein Rotomat Super 100 hat einen schwer zu findenden Fehler, ab und an hört er auf, Gewinne korrekt zu verbuchen und 1,-DM aufzuzählen. Rütteln am Hauptkabelstrang hilft eine Weile. Gerade hat er mitten in Sonderspielen aufgehört, Gewinne aufzubuchen!
Was hätte man früher mit sowas genau gemacht? Irgendwas getauscht? Das ganze Gerät getauscht? ...und dann?
Gab es Rückmeldungen an den Hersteller? Was hat der gemacht?
Gab es für dort JEDES Gerät separate Teststände?
Kann da jemand älteres (...*HUST*, ich meine natürlich: ERFAHRENE PERSON ) aus dem Nähkästchen plaudern?
Realkojack
Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Es kam einer vorbei der sich damit aus kannte... hat den Fehler lokalisiert und beseitigt... wie im Auto in die Werkstatt fahren, nur das der Techniker zum Auto(mat) kommt.
Greetz
Chris
NSM Super Bingo'73 Goldene 7 '78 (JD Pimp) Mint Super'78
Wulff Super Joker'70 Rasant'83 (Pimp-Projekt)
Hellomat Quarta'65 Favorit (NL)'71 Las Vegas'72 Stern'73 Stern Super'74 2030 Superluxus'76 Big Seven'77
Pharao'78 Taurus'79 Gold Finger'79 Poker 21'80 Atlantis'81 Utopia'89 Fun Fun'89 Rondo'89
Lager: 1xFavorit '71? (NL Prototyp) Astor '74 Wiking I'76 Rotondo Junior '61
Chris
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- Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Gab es neben dem Aufsteller auch noch Techniker? Wie waren die denn miteinander verbandelt?
Realkojack
Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Ich hatte mal irgendwo gelesen, das manche Automaten so extrem störanfällig waren, das ein Techniker manchmal nebenan im Raum in der Kneipe geschlafen hat, um sofort da zu sein, falls mal was ist.
Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Alle Geräte sollten nur von autorisiertem Fachpersonal instand gesetzt werden. Daher sind die Tips nicht Gegenstand zur Aufforderung zur Selbstreparatur, sondern dienen lediglich als Hinweis! Vor Öffnen des Geräts stets Netzstecker ziehen!
Liebe
Grüße
Theseus
Mit
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- Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Man, müssen die Kisten eine gute Kasse gemacht haben!
Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
In der Stammkneipe meines Vaters ( Dorfkneipe ), der war fast jeden Tag da, Feierabendbier, war direkt um die Ecke von da, wo wir gewohnt haben, die hatten 2 Geräte, unter anderem einen Astor, war so erste Hälfte der 70er Jahre, der hat auch rumgezickt, mal lief die linke Walze nicht, dann wurden Gewinne nicht gegeben, laut Wirt. Innerhalb einer Woche, war das Gerät an 3 Tagen 3x mal aus. Eine Woche später war er weg, der Platz war leer, paar Tage später war er zurück. Ich nehme an, dass das die Vorgehensweise war, bei großen Reparaturen wurde das Gerät mit zur Werkstatt genommen.
Meine Geräte
Bally Wulff: Continental II BJ 1984, Arthus BJ 1995. Hellomat: Convoy BJ 1987, Poker21 BJ 1980. NSM-Löwen: Triomint Chance BJ 1981, Tutti Frutti BJ 1984. Bergmann: Victory BJ 1983.
Bally Wulff: Continental II BJ 1984, Arthus BJ 1995. Hellomat: Convoy BJ 1987, Poker21 BJ 1980. NSM-Löwen: Triomint Chance BJ 1981, Tutti Frutti BJ 1984. Bergmann: Victory BJ 1983.
- Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Danke! Auf solche Rückmeldungen hoffe ich.
Es sind zum einen Erinnerungen an damals aber sicher doch auch wertvolle und aufbewahrungswürdige Hinweise!
Kurt, kannst Du da auch vielleicht Hinweise beisteuern, wie man das früher gehandhabt hat?
Es sind zum einen Erinnerungen an damals aber sicher doch auch wertvolle und aufbewahrungswürdige Hinweise!
Kurt, kannst Du da auch vielleicht Hinweise beisteuern, wie man das früher gehandhabt hat?
Realkojack
Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Hinweise in welcher Hinsicht? Das der Platz leer war?
Alle Geräte sollten nur von autorisiertem Fachpersonal instand gesetzt werden. Daher sind die Tips nicht Gegenstand zur Aufforderung zur Selbstreparatur, sondern dienen lediglich als Hinweis! Vor Öffnen des Geräts stets Netzstecker ziehen!
Liebe
Grüße
Theseus
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- Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Hehe, dann hatte man den Heiermann eben für ein-zwei weitere Pilschen übrig.Theseus hat geschrieben:Hinweise in welcher Hinsicht? Das der Platz leer war?
nein, ich erhoffe mir Hinweise aus der Aufstellerschaft. Was hat man konkret mit den Kisten gemacht? War ja auch nicht ohne, einfach so tagelang auf die Einnahmen zu verzichten.
Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Ich stelle mir dies so vor:
Der Aufsteller wurde über den Defekt informiert und wenn er keine(n) Techniker hatte, musste er selber ausrücken.
Dem Automaten beigefügt waren neben dem Schaltplan die Technischen Unterlagen (TU). In diesen TU befand sich auch eine Anmeldekarte zur Teilnahme an kostenlosen, regional stattfindenden Technikerlehrgängen.
Dort wurde dann das benötigte Fachwissen zur Fehlerfindung und Beseitigung vermittelt.
Ferner gab es für jeden Wulff-Rotomaten ein Heft im DIN A 5-Format mit sämtlichen verfügbaren Ersatzteilen (von der Frontscheibe bis zu einer Schraube). Auch gab es werksseitig eine telefonisch erreichbare Technische Auskunft, heute würde man "hotline" dazu sagen, die montags bis freitags von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr Fragen beantwortete. Dafür wurde dann auf der Blechkasse der grüne Aufkleber angebracht.
In den TU befindet sich ein Service-Schnell-Test, der zu den am häufigsten auftretenden Problemen Lösungsvorschläge macht.
Dennoch wird sich der kluge Aufsteller im Vorfeld mit einer gewissen Anzahl an Platinen versorgt haben um schnell die in Frage kommende(n) Platine(n) ohne großen Zeitverlust austauschen zu können.
Die fehlerhafte Platine wurde dann an den Hersteller zurückgeschickt, der entweder Ersatz lieferte, oder den Gegenwert der Platine estattete. Wobei sich allerdings die damalige Garantiezeit auf gerade mal 6 Monate belief.
So könnte es gewesen sein.
Der Aufsteller wurde über den Defekt informiert und wenn er keine(n) Techniker hatte, musste er selber ausrücken.
Dem Automaten beigefügt waren neben dem Schaltplan die Technischen Unterlagen (TU). In diesen TU befand sich auch eine Anmeldekarte zur Teilnahme an kostenlosen, regional stattfindenden Technikerlehrgängen.
Dort wurde dann das benötigte Fachwissen zur Fehlerfindung und Beseitigung vermittelt.
Ferner gab es für jeden Wulff-Rotomaten ein Heft im DIN A 5-Format mit sämtlichen verfügbaren Ersatzteilen (von der Frontscheibe bis zu einer Schraube). Auch gab es werksseitig eine telefonisch erreichbare Technische Auskunft, heute würde man "hotline" dazu sagen, die montags bis freitags von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr Fragen beantwortete. Dafür wurde dann auf der Blechkasse der grüne Aufkleber angebracht.
In den TU befindet sich ein Service-Schnell-Test, der zu den am häufigsten auftretenden Problemen Lösungsvorschläge macht.
Dennoch wird sich der kluge Aufsteller im Vorfeld mit einer gewissen Anzahl an Platinen versorgt haben um schnell die in Frage kommende(n) Platine(n) ohne großen Zeitverlust austauschen zu können.
Die fehlerhafte Platine wurde dann an den Hersteller zurückgeschickt, der entweder Ersatz lieferte, oder den Gegenwert der Platine estattete. Wobei sich allerdings die damalige Garantiezeit auf gerade mal 6 Monate belief.
So könnte es gewesen sein.
- Realkojack
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Eine interessante Variante, die sich plausibel anhört.
Was aber, wenn sich (wie in meinem real existierendem Beispiel) keine-Vor-Ort Lösung anbietet, weil keine tauschbare Baugruppe auffindbar war?
Ließ sich die ganze Kiste kostenlos tauschen oder war der Aufsteller hier der angeschmierte?
Was aber, wenn sich (wie in meinem real existierendem Beispiel) keine-Vor-Ort Lösung anbietet, weil keine tauschbare Baugruppe auffindbar war?
Ließ sich die ganze Kiste kostenlos tauschen oder war der Aufsteller hier der angeschmierte?
Realkojack
- sam rothstein
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
In vielen Läden standen im Lagerraum Ersatzgeräte.
War einer ernsthaft defekt,dann wurde getauscht.
In kleinen Läden hat der Aufsteller selber Hand angelegt.
Bei Ketten kam ein Techniker,der nichts anderes als reparaturen machte.
So kenne ich das.
Gruß
War einer ernsthaft defekt,dann wurde getauscht.
In kleinen Läden hat der Aufsteller selber Hand angelegt.
Bei Ketten kam ein Techniker,der nichts anderes als reparaturen machte.
So kenne ich das.
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
das war bei den ersten Merkur B. Nicht geschlafen, aber den ganzen Tag in der Nähe sein.Theseus hat geschrieben:Ich hatte mal irgendwo gelesen, das manche Automaten so extrem störanfällig waren, das ein Techniker manchmal nebenan im Raum in der Kneipe geschlafen hat, um sofort da zu sein, falls mal was ist.
Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)
Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
In den 70ern haste für nen Heiermann noch 4 Bier bekommen !Realkojack hat geschrieben:[
Hehe, dann hatte man den Heiermann eben für ein-zwei weitere Pilschen übrig.
Greetz
Chris
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- Sternvogel
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Re: Autmotatenreparatur in den 70gern
Wahrscheinlich war der Service und dessen Qualität sehr unterschiedlich. Ich habe zwischen 1979 und 1980 öfters in einer Kneipe an einem Top Star gespielt, der einen Fehler gehabt hat, der lange nicht beseitigt wurde, der anscheinend noch nicht mal entdeckt worden ist. Bei diesem Top Star war die Risikofunktion defekt. Anstatt dem vollständigen Verlust der Sonderspiele bei Nichts gab der Automat bei Nichts die einfache Anzahl der gewonnenen Sonderspiele. Verdoppelt hat er sie aber immer bei "Doppelt". Dadurch war dieser Automat natürlich viel attraktiver für den Spieler als ein normaler Top Star.
Der Fehler dürfte die Auszahlquote bei dem Gerät schon deutlich erhöht haben. Deswegen wundert es mich noch heute, dass dieser Fehler über eine lange Zeit hinweg anscheinend noch nicht mal entdeckt worden ist.
Der Fehler dürfte die Auszahlquote bei dem Gerät schon deutlich erhöht haben. Deswegen wundert es mich noch heute, dass dieser Fehler über eine lange Zeit hinweg anscheinend noch nicht mal entdeckt worden ist.