Astor Serie

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Skull
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Re: Astor Serie

Beitrag von Skull »

Ich glaube die größte Gefahr entsteht durch Ungeduld. Wenn man einen Fehler gefunden hat fängt man an zu huddeln weil man es nicht erwarten kann zu sehen ob die Kiste jetzt läuft. Dann wird man unachtsam und greift hinein ohne den Stecker zu ziehen. Ich hab ein Verlängerungskabel direkt neben der Kiste liegen wo der Netzstecker drin ist, so hab ich den immer im Blick und wenn ich rein greifen will geht der Blick immer kurz auf den Stecker... ist er wirklich raus oder nicht :) Konzentration, Ruhe und Geduld sind das wichtigste, dann kann auch ein Hobbybastler überleben, zumindest mit technischen Grundkenntnissen.
Mein größtes Problem ist das ich bei einigen elektronischen Komponenten nicht weiß wie man die durchmessen kann, da hilft meistens Google aber nicht immer. Manchmal auch die scheinbar simpelsten Sachen. So hab ich z.B. auf einer Platine Messpunkte für -24 V 24 V, 12 V und 5 V. Hmmm minus 24 V ? Die Masse für die 24 V Messung. Aber wo ist die Masse für 12 und 5 V ? :) Kann man da auch -24 V nehmen ? Versuch sowas mal zu googeln :-p
Greetz
Chris
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Sternvogel
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Re: Astor Serie

Beitrag von Sternvogel »

seku-games hat geschrieben: Das Hauptproblem ist, die Gefährlichkeit dieser Automaten für die „Hobbybastler“. Das wird von vielen Personen unterschätzt. Selbst Erfahrene Personen haben schnell mal ein Problem..... wie schnell ist man irgendwo beim Messen abgerutscht......

Nur wer hat einen FI oder Trenntrafo beim Basteln im Einsatz???
Deswegen ist in jeder professionellen Werkstatt, vor allem dort, wo an Geräten mit hohen Spannungen gemessen werden muss, der Einsatz eines Trenntrafos auch für Profis eine absolute Pflicht!

Ich würde gerade Hobbybastlern die Anschaffung eines Trenntrafos deswegen unbedingt nahelegen. Das gilt erst recht dann, wenn man es mit alten Geräten zu tun bekommt, die mit der vollen Netzspannung betrieben werden. Die Trenntrafos haben mit Sicherheit schon etliche Leben gerettet.

Die Anschaffung muss vor allem noch nicht mal teuer sein. Denn man kann auch sehr alte Trenntrafos noch prima verwenden, weil diese Geräte in der Regel unverwüstlich sind. Natürlich gilt das nur dann, wenn der Trafo nicht überlastet wurde.

Die Krönung für jeden Bastler, der es mit sehr alten Geräten zu tun bekommt, wäre ein regelbarer Trafo. Weil man damit Geräte, die schon lange nicht mehr am Strom gewesen sind, beim ersten Anschluss an den Strom nicht sofort mit der vollen Netzspannung belasten muss. Was insbesondere ein großes Problem für die alten Kondensatoren darstellen kann. Alte Elkos, die schon lange nicht mehr im Betrieb gewesen sind, können beim Anlegen der vollen Netzspannung im schlimmsten Fall sogar explodieren.

Mit einem regelbaren Trenntrafo kann man sogar eine Rekonditionierung alter Kondensatoren vornehmen, so dass die danach wieder super funktionieren. Das ist entspricht quasi einer Art Frischzellenkur für alte Kondensatoren. :mrgreen:

Ein guter Fang wäre beispielsweise so ein Gerät:

https://www.ebay.de/itm/Trenntrafo-Enge ... ctupt=true" onclick="window.open(this.href);return false;

Wobei 800 Watt Nennleistung für unsere Spielautomaten eigentlich schon überdimensioniert wäre. Aber schaden tut die hohe Leistung auch nicht. Sie macht den Trafo nur schwerer als nötig.

Gelöscht161
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Re: Astor Serie

Beitrag von Gelöscht161 »

schwabe hat geschrieben: Ich könnte sie auch Astor Paul und Paulchen nennen.
Schönen Abend noch und viele Grüße von Paul und Paulchen.

Hat Heidi Klum nicht auch zwei Spielautomaten, die Hans und Franz heissen??? :D :D :D :D

Gelöscht161
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Re: Astor Serie

Beitrag von Gelöscht161 »

Sternvogel hat geschrieben: Alte Elkos, die schon lange nicht mehr im Betrieb gewesen sind, können beim Anlegen der vollen Netzspannung im schlimmsten Fall sogar explodieren.

Das käme denn einem Heim-Bengalo schon ziemlich nahe. Vielleicht schließe ich heute abend mal ein paar alte Mühlen an, wenn Leipzig das Führungstor geschossen hat.

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Sternvogel
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Re: Astor Serie

Beitrag von Sternvogel »

Skull hat geschrieben: Mein größtes Problem ist das ich bei einigen elektronischen Komponenten nicht weiß wie man die durchmessen kann, da hilft meistens Google aber nicht immer. Manchmal auch die scheinbar simpelsten Sachen. So hab ich z.B. auf einer Platine Messpunkte für -24 V 24 V, 12 V und 5 V. Hmmm minus 24 V ? Die Masse für die 24 V Messung. Aber wo ist die Masse für 12 und 5 V ? :) Kann man da auch -24 V nehmen ? Versuch sowas mal zu googeln :-p
Dafür gibt es Schaltpläne, Chris. Im Schaltplan eines Geräts lassen sich die benötigten Messpunkte immer finden. Das Problem ist nur, dass man das richtige Lesen und Interpretieren von Schaltplänen erst mal erlernen muss. Dafür braucht es in einer technischen Ausbildung einiges an Wissen und viel Zeit, bis man dafür ein ausreichendes technisches Verständnis erworben hat. Wenn man die Meßtechnik richtig erlernen will, dann kommt man um einen komplexen und langwierigen Lernprozess leider nicht herum.

Einzelne Bauteile auf Funktion messen ist hingegen wesentlich einfacher - und vor allem auch viel ungefährlicher - als in eine komplexen Schaltung zu messen, die unter Strom steht. Darüber kann man über Erfahrungswerte auch schon so manchen Fehler finden.

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Sternvogel
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Re: Astor Serie

Beitrag von Sternvogel »

Geloescht161 hat geschrieben: Das käme denn einem Heim-Bengalo schon ziemlich nahe. Vielleicht schließe ich heute abend mal ein paar alte Mühlen an, wenn Leipzig das Führungstor geschossen hat.
Falls sich dabei ein sehr beeindruckendes Stakkato aufgrund von explodierenden Elkos ergeben sollte, dann könnte dir dieses kurzzeitige Erlebnis hinterher aber leid tun. Außerdem kann das den Blutdruck ganz schön erhöhen. ;-)

Aber mal im Ernst: Dieser Extremfall passiert zum Glück nur selten. In den allermeisten Fällen geben die alten Kondensatoren einfach den Geist auf und die Sicherung haut durch. Aber bei alten Röhrenradios habe ich die sehr eindrucksvollen Knalleffekte schon selbst erleben dürfen, wenn die Dinger beim ersten Einschalten plötzlich hochgehen. Das vergißt man auch nicht so leicht.

Deswegen war es bei diesen sehr alten Geräten sogar Pflicht, das habe ich noch so gelernt, erst mal eine niedrige Spannung anzulegen und diese anschließend nur sehr langsam bis hin zur vollen Netzspannung zu erhöhen. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, dann funktionieren selbst sehr alte Kondensatoren aufgrund der Selbstheilungseigenschaften sogar wieder richtig gut.

Früher waren die Kondensatoren dafür noch anfälliger. Das betrifft vor allem Geräte, die noch um einiges älter sind als die Mühlen aus den späten 70er Jahren. Darum musst du dir also nicht unbedingt große Sorgen machen. Kaputt gehen können alte Elkos natürlich auch heute noch genauso schnell, aber eher nicht mehr mit einem lauten Knall.

Ein gutes Beispiel dafür, dass dies aber immer noch vorkommen kann, sind die anfälligen Entstörfilter. Denn wie wir wissen, kann es bei denen sehr leicht passieren, dass die Dinger sich eindrucksvoll mit Getöse und Gestank verabschieden können, so dass man mitunter sogar noch lange etwas davon hat. :mrgreen:

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slave
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Re: Astor Serie

Beitrag von slave »

Geloescht161 hat geschrieben: Das käme denn einem Heim-Bengalo schon ziemlich nahe. Vielleicht schließe ich heute abend mal ein paar alte Mühlen an, wenn Leipzig das Führungstor geschossen hat.
Es freut mich, daß die alten Mühlen heute heil bleiben durften.
::134:: ::134:: ::134::

schwabe

Re: Astor Serie

Beitrag von schwabe »

Hallo, mal ne Frage an euch alte Hasen.

Mein Astor 1 ist bis auf weiteres mal erledigt, er läuft gut alles funktioniert, bis auf die 5 oder 10 ner Serie da warte ich bis mal die Serie kommt dann sehen wir weiter ob auch hier alles funktioniert.

Jetzt habe ich mit meinem Astor 2 angefangen, soll ich ein neues Thema erstellen, unter Astor 2
Ich denke schon oder?

Bin auf der Suche, nach einem Federspanner von Belzer, wie sieht der Spanner aus. Finde ihn nicht auf Google und Co.

Grüße Dieter

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Skull
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Re: Astor Serie

Beitrag von Skull »

Also bei meinem Super Joker kann ich die Serie ganz einfach von Hand am Zähler einstellen, denke der Astor sollte da baugleich sein.
Greetz
Chris
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schwabe

Re: Astor Serie

Beitrag von schwabe »

OK, dann erkläre mal wie ich genau vorgehen muss.
Grüße Dieter

muenzspielfreund
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Re: Astor Serie

Beitrag von muenzspielfreund »

Um erst einmal zu schauen, ob die Serienfunktion überhaupt korrekt arbeitet, so kann man bei gezogenem Netzstecker einfach einmal das Schrittschaltwerk hinter der Lampenplatine des 20er-Tableaus händisch auf 21 stellen.

Dann das Gerät wieder einschalten und schauen, ob alle Gewinne auf 2 DM erhöht werden und ob die karierten Felder allen ebenfalls zu einem 2 DM-Gewinn führen.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

schwabe

Re: Astor Serie

Beitrag von schwabe »

OK danke für den Tipp

Grüße Dieter

schwabe

Re: Astor Serie

Beitrag von schwabe »

Hallo, hab so gemacht, er blinkt, er zählt bei karierten und den regulären Gewinne 2 Euro auf aber keinen Gong. Dann hab ich mal das Schrittschaltwerk mal auf 4 gestellt, ist dann das gleiche.
Ich kann mich erinnern, hatte mal eine 5 Serie, die Gewinne hat er gezählt aber die Beleuchtung in den Kästchen gingen nicht.

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Astor Serie

Beitrag von seku-games »

schwabe hat geschrieben:Hallo, hab so gemacht, er blinkt, er zählt bei karierten und den regulären Gewinne 2 Euro auf aber keinen Gong. Dann hab ich mal das Schrittschaltwerk mal auf 4 gestellt, ist dann das gleiche.
Ich kann mich erinnern, hatte mal eine 5 Serie, die Gewinne hat er gezählt aber die Beleuchtung in den Kästchen gingen nicht.
Fehlender Gong = Fehler Nockenkontakt, Kontakt Periodenrelais oder Verkabelung.

Fehlende Anzeige Sonderspieltransparent:
Meisten Kontsktfehler zwischen Transparent und „Schleifkontakt“. Folgefehler: Zusatzchanchsen werden meistens nicht gegeben.

Funktionen einfach durch Festhalten der Walzen überprüfbar. Schleiferfehler ist leider meistens nur mit viel Aufwand reparierbar. Ein sehr häufig vorhandener Fehler bei den Wulff Automaten....
Gewerblicher Servicedienstleister
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Schechte Münz/Scheinannahme/Defekt? Wartung und Reparaturservice.
Service für „Alte Schätzchen“
:roll: Hilfe benötigt? Kostenfreie PN-Hilfe für: Münzprüfer/Akzeptoren/ Dispenser :xmas:

schwabe

Re: Astor Serie

Beitrag von schwabe »

Der Gong geht bei jedem Gewinn, nur nicht bei der Serie.
Alle Kabel sind fest.
Den Rest habe ich nicht verstanden.

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