Mathematik Rotomat Goldmedaille

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Theseus
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Theseus »

Jetzt beruhigt euch wieder. Jeder hat seine Meinung zu dem Thema abgegeben und jut is. Wäre schade, wenn dieses durchaus interessante Thema wieder wegen geistigen Dünnergusses im Niedervoltbereich gesperrt wird. Wäre übrigens nicht das erste Mal! So nimmt man anderen Usern die Chance, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Das ist sehr unfair. :evil:
Alle Geräte sollten nur von autorisiertem Fachpersonal instand gesetzt werden. Daher sind die Tips nicht Gegenstand zur Aufforderung zur Selbstreparatur, sondern dienen lediglich als Hinweis! Vor Öffnen des Geräts stets Netzstecker ziehen!

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GS33
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von GS33 »

Die zwei sind doch vernünftige, erwachsene Leute, die kriegen sich schon wieder ein. Ich habe ja schon wieder was Sachliches zum Thema geschrieben, also geht das hier auch weiter.
::134::
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Esteka
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Esteka »

sehr nah...
Auf <0,0001% nah an die Realität bei >100 Mio simulierten Spielen.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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kobayashi
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von kobayashi »

Geloescht161 hat geschrieben: Welch eine sensationelle Logik von Dir. Dass bei 10.000.000 Spiele die Gleichverteilung der Walzenstände im Vergleich zu 1.000.000 Spiele häufiger vorkommt [..]
Wenn wir nochmal zur Mathe zurückkommen hat Kurt natürlich recht, dass die Näherung an den theoretischen Wert beim Durchführen einer Computersimulation mit der Größe des Ereignishorizontes (also Anzahl der simulierten Spiele) steigt.

Also wird rechnerisch die Abweichung vom Theoriewert bei 10 Mio Spielen tatsächlich geringer sein als bei "nur" 1 Mio Spielen.

Insofern gelten bei jedem einzelnen Spiel natürlich die gleichen Einzelwahrscheinlichkeiten egal ob bei 1 oder 10 Mio Spielen.

Die statistische Glättung erhöht sich aber proportional zum Ereignisshorizont und geht bei theoretisch undendlich vielen Spielen gegen Null.

Genial kluggeschissen, oder ? ;-)
Merkur Magie Spielescout 2011


Wulff : Trianon, Regent 100, SuperJoker
BallyWulff : Winplay SL, Round Runner, Gloria SL, Wide Wall Red Hot Firepot
Löwen : Big Bang
Adp: Bahia, Taifun Quick, ShowDown, Impuls, Merkur Ergoline TR3 Paket
Auf "Halde" :
NSM : Super70
Bergmann : Grand Bonus
Die Antiken : Astoria Supra, Wulff Duplomat
Projekt: Computereinbau in Rotomat Lord

Gelöscht161
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Gelöscht161 »

Ich will hier auch keine endlos- ohne Sinn- und ohne Ergebnis-Schreiberei, wobei mich allerdings im Gegensatz zu Kurt, die TU des Automaten mit den Erläuterungen zu der eingebauten Würfeleinrichtung voll bestätigen. Dort heisst dazu:
"Der Kontakt an Nocke 23 wird von exzentrischen Rädchen geschlossen und schaltet den Würfelmagneten ein, der mit einem Hebel die Würfelnocke verstellt. Diese Nocke öffnet bei einem Umlauf einmal die (beiden) anliegenden Würfel-Kontakte W1 und W2. Die Bremsmagnete können erst dann abfallen wenn W1 bzw. W2 geöffnet hat und den Selbsthaltestrom über die an den Bremsmagenten der linken, rechten und mittleren Walze angebrachten Kontakte unterbrochen hat".
Somit ist genau die von mir schon beschriebene Würfeleinrichtung für das Abfallen der Bremsmagnete zu unterschiedlichen Zeiten zuständig.


Mir stellt sich nach wie vor die Frage: Wie will ich ein Ergebnis präsentieren, wenn alles gleich verteilt ist, und die Stellung dieser 4 exzentrischen Rädchen nicht vorhergesagt werden kann? Ich habe 12 unterschiedliche Felder, davon 6 mit und 6 ohne Pfeile. Die sechs Peile teilen sich abwechselnd in drei grüne und drei rote auf.

Somit ist m.E. alles purer Zufall.

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GS33
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von GS33 »

Selbstverständlich ist alles purer Zufall. Jetzt verstehe ich aber noch immer Dein Problem mit der Computersimulation nicht. Glaubst Du, es könnte ein ganz anderes Ergebnis am echten Automaten rauskommen als am Computer? Und warum sollte das so sein?
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Theseus
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Theseus »

GS33 hat geschrieben:Selbstverständlich ist alles purer Zufall. Jetzt verstehe ich aber noch immer Dein Problem mit der Computersimulation nicht. Glaubst Du, es könnte ein ganz anderes Ergebnis am echten Automaten rauskommen als am Computer? Und warum sollte das so sein?
Vielleicht ist damit gemeint, das nach dieser Stochastik dann immer wieder ähnlicher Spielablauf folgen muss. Ohne beschriebene Mechanik, Spieler, usw. Vieles am Automaten hängt von verschiedenen Ereignissen ab. Aber das ist in der Tat erstmal unerheblich. So erleben wir eine bedingte Wahrscheinlichkeit das Simulation und Automat gleiche Ergebisse liefern. Die Simulation zeigt uns nur wie es aussehen könnte.
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Gelöscht161
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Gelöscht161 »

Hallo Gregor,
bei den "modernen" Automaten mit einer eingebauten CPU wäre in meinen Augen das Simulieren der Spielabläufe deutlich wahrscheinlichkeitstreuer, da hier der Punkt "mechanisches Weiterstellen einer Würfelnocke", anders als bei einer alten Wulff-Mühle keine Beachtung geschenkt werden braucht.
Jetzt bin ich aber, zugegebenermaßen, viel zu wenig Computerexperte um da ein Endergebnis etc. vorherzusagen. Ich habe noch mit Abakus und Rechenschieber in der Schule gearbeitet.

seku-games
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von seku-games »

Geloescht161 hat geschrieben:Ich will hier auch keine endlos- ohne Sinn- und ohne Ergebnis-Schreiberei, wobei mich allerdings im Gegensatz zu Kurt, die TU des Automaten mit den Erläuterungen zu der eingebauten Würfeleinrichtung voll bestätigen. Dort heisst dazu:
"Der Kontakt an Nocke 23 wird von exzentrischen Rädchen geschlossen und schaltet den Würfelmagneten ein, der mit einem Hebel die Würfelnocke verstellt. Diese Nocke öffnet bei einem Umlauf einmal die (beiden) anliegenden Würfel-Kontakte W1 und W2. Die Bremsmagnete können erst dann abfallen wenn W1 bzw. W2 geöffnet hat und den Selbsthaltestrom über die an den Bremsmagenten der linken, rechten und mittleren Walze angebrachten Kontakte unterbrochen hat".
Somit ist genau die von mir schon beschriebene Würfeleinrichtung für das Abfallen der Bremsmagnete zu unterschiedlichen Zeiten zuständig.


Mir stellt sich nach wie vor die Frage: Wie will ich ein Ergebnis präsentieren, wenn alles gleich verteilt ist, und die Stellung dieser 4 exzentrischen Rädchen nicht vorhergesagt werden kann? Ich habe 12 unterschiedliche Felder, davon 6 mit und 6 ohne Pfeile. Die sechs Peile teilen sich abwechselnd in drei grüne und drei rote auf.

Somit ist m.E. alles purer Zufall.
Manchmal kann man nur Kopfweh kriegen :roll: Allgemeine Antwort:

Hersteller.- und Namensunabhängig wurden sogenannte „Würfeleinrichtungen“ konstruiert und natürlich eingebaut - das muss ich schreiben, damit nicht wieder eine „Erbsehenzähler Antwort kommt ;-) - damit ein gezieltes Beeinflussen der spielentscheideten Faktoren nicht möglich ist. An den in der BRD zugelassen GGSG müssen aufgrund gesetzlicher Vorgaben alle Spieler die gleichen Gewinnchancen haben. Wäre dies nicht so, wäre es kein Glückspielgerät sondern ein Geschicklichkeitsspielgerät.

Sollte es wider Erwarten bei unseren alten Schätzchen zu einer Ungleichverteilung der Gewinnsymbole kommen, ist aus technischer Sicht nicht gezielt bestimmbar, welche Symbole betroffen sind. Dabei setze ich voraus, dass am Spielgerät keine Manipulationen zur Beeinflussung des Spielausganges vorgenommen wurden.

So langsam kommt der Verdacht auf, dass Beiträge gezielt „schlecht“ geredet werden. Das hat überhaupt nichts mehr mit Diskussionen zu tun, sondern sind in meinen Augen reine Sticheleien.
Gewerblicher Servicedienstleister
1:1 € Programmierung G13-G18-G40-Cashflow450
€-Programmierung: NRI-WH-Mars-MEI-Coin/Money Controls-NSM-Comestero-SECI
€-Update: MD100-Taiko-EBA 21/3034-UBA-UBA-RC-JCM Produkte
Schechte Münz/Scheinannahme/Defekt? Wartung und Reparaturservice.
Service für „Alte Schätzchen“
:roll: Hilfe benötigt? Kostenfreie PN-Hilfe für: Münzprüfer/Akzeptoren/ Dispenser :xmas:

Gelöscht161
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Gelöscht161 »

seku-games hat geschrieben:
Manchmal kann man nur Kopfweh kriegen :roll: Allgemeine Antwort:

Hersteller.- und Namensunabhängig wurden sogenannte „Würfeleinrichtungen“ konstruiert und natürlich eingebaut - das muss ich schreiben, damit nicht wieder eine „Erbsehenzähler Antwort kommt ;-) - damit ein gezieltes Beeinflussen der spielentscheideten Faktoren nicht möglich ist. An den in der BRD zugelassen GGSG müssen aufgrund gesetzlicher Vorgaben alle Spieler die gleichen Gewinnchancen haben. Wäre dies nicht so, wäre es kein Glückspielgerät sondern ein Geschicklichkeitsspielgerät.

Sollte es wider Erwarten bei unseren alten Schätzchen zu einer Ungleichverteilung der Gewinnsymbole kommen, ist aus technischer Sicht nicht gezielt bestimmbar, welche Symbole betroffen sind. Dabei setze ich voraus, dass am Spielgerät keine Manipulationen zur Beeinflussung des Spielausganges vorgenommen wurden.

So langsam kommt der Verdacht auf, dass Beiträge gezielt „schlecht“ geredet werden. Das hat überhaupt nichts mehr mit Diskussionen zu tun, sondern sind in meinen Augen reine Sticheleien.

Kurt, den Eindruck, dass etwas gezielt schlecht geredet wird, hast Du aber exclusiv.
Und was die angebliche "Erbsenzählerei" angeht, da kann ich nur feststellen, dass Genauigkeit nie ein Fehler ist. Solltest Du dies anders sehen, dann hoffe ich, daß ich nie einen von Dir zusammengekloppten Akzeptor, Dispenser oder sonst was in einem meiner Mühlen verbaut habe. Am Schluß wird dann, wie Du letztens auch schon in einem anderen Beitrag geschrieben hast, anstelle von Banknoten wirklich Klopapier ausgespuckt.

Damit ist jetzt zu diesem Thema meine "Gutrederei" beendet.

Ein schönes Wochenede allseits!

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Esteka
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Esteka »

Der bockige Unwillen, Zufall anzuerkennen, und stattdessen immer einen gewollten Eingriff zu erwarten, ist bezüglich Glücksspielen heutzutage noch viel ausgeprägter als früher. Wie oft hört man bei Geldspielern im Rückblick „Er wollte werfen“ oder in Erwartung „Jetzt muss er mal werfen“. Als wenn der Zufall eine Seele oder Gedächtnis hätte. Und dass trotz fehlendem Gedächtnis z.B. einer Roulettekugel der Zufall in genügend grosser Anzahl trotzdem das mathematisch zu erwartende Ergebnis erbringt, ist für vielen Menschen unakzeptabel und übersteigt ihren Horizont.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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GS33
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von GS33 »

Meinen nicht.
Mich würde aber Mal interessieren, wie groß die Abweichung ist, wenn Du die Simulation drei Mal laufen lässt.
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Theseus
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Theseus »

Gregor wollte wissen, ob in Bezug auf Wahrscheinlichkeit (Automat/Simulation) sich ein anderes Bild im Ergebis ergeben könnte und warum das so sein könnte.
Meiner Meinung nach müsste doch die Gleichwahrscheinlichkeit (Laplace Experiment) dann unter völlig gleichen Bedingungen stattfinden.
Aber liegt doch nicht 100 Prozent vor, da die Grundvoraussetzungen andere sind. Mechanische Würfeleinrichtung/ Computervorhersage. So können wir nur davon ausgehen, das wir eine bedingte (gute) Wahrscheinlichkeit haben, das PC-Simulation und Automat gleiche Ergebisse liefern. Je naturgetreuer die Simulation wäre, desto näher käme man doch an die Realität. Oder?
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GS33
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von GS33 »

Die Würfeleinrichtung spielt ja gar keine Rolle. Sie dient in der Hauptsache dazu, das Spiel unberechenbar zu machen. Würde man eine ganz feste Zeit beim Walzenlauf haben, würden sich die Ergebnisse wiederholen. Außerdem soll ein gezieltes Stoppen der Walzen nicht möglich sein.
All diese Einrichtungen ändern aber nichts an der Tatsache, dass die Walzenbilder über viele Spiele gesehen mit der Häufigkeit ihres Vorhandenseins einlaufen. Die Medaille im Schnitt alle 12 Spiele. Genau dieses Ergebnis werden sowohl der Rotomat als auch die Computersimulation liefern. Natürlich nicht bei 500 Spielen. Somit bringt eine Computersimulation durchaus ein verlässliches Ergebnis. Das Einlaufen der Walzen geschieht zufällig. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Zufall von einer mechanischen Würfeleinrichtung erzeugt wird, oder ob es sich um Pseudo-Zufallszahlen eines Computers handelt.
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Esteka
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Re: Mathematik Rotomat Goldmedaille

Beitrag von Esteka »

GS33 hat geschrieben:Meinen nicht.
Mich würde aber Mal interessieren, wie groß die Abweichung ist, wenn Du die Simulation drei Mal laufen lässt.
Bei dreimal 100 Mio Spielen gibt es Abweichungen im tausendstel % Bereich. Das würde das reale Gerät aber auch machen. Viel Spass bei soviel echten Spielen...
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